Hat wer Erfahrungen mit Colortune?

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Brummer
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Hat wer Erfahrungen mit Colortune?

Beitrag von Brummer » Do 1. Sep 2011, 07:20

Hallo,
seit längerer Zeit liebäugele ich mit den Colortune- Kerzen.
(Das sind Zündkerzen mit gläsernem Isolator, wodurch man die Flammfarbe der Verbrennung beobachten kann). Aufgrund der Flammfarbe soll man laut Hersteller sehr präzise das Kraftstoff- Luftgemisch und auch die Feinsynchronisation einstellen können.
Das leuchtet mir auch ein. Jeder, der autogen schweißen kann kennt das.

Bevor ich da aber 130 Öre für einen Satz ausgebe, frage ich hier mal in die Runde: Hat von Euch schonmal jemand damit gearbeitet? Sind die Dinger praktikabel? Sieht man auch im Hellen was?

Danke schonmal und beste Grüße

Peter
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Cobra Uwe
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Re: Hat wer Erfahrungen mit Colortune?

Beitrag von Cobra Uwe » Do 1. Sep 2011, 12:38

Brummer hat geschrieben:Hallo,
seit längerer Zeit liebäugele ich mit den Colortune- Kerzen.
(Das sind Zündkerzen mit gläsernem Isolator, wodurch man die Flammfarbe der Verbrennung beobachten kann). Aufgrund der Flammfarbe soll man laut Hersteller sehr präzise das Kraftstoff- Luftgemisch und auch die Feinsynchronisation einstellen können.
Das leuchtet mir auch ein. Jeder, der autogen schweißen kann kennt das.

Bevor ich da aber 130 Öre für einen Satz ausgebe, frage ich hier mal in die Runde: Hat von Euch schonmal jemand damit gearbeitet? Sind die Dinger praktikabel? Sieht man auch im Hellen was?

Danke schonmal und beste Grüße

Peter
Peter, vor vielen Jahren habe ich mit den Colortune Zündkerzen rumexperementiert.
Wahrscheinlich lag es an meinem jugendlichen Unvermögen denn ich bin mit den Dingern nicht zurecht gekommen.
Wenn dann noch ein sich drehender propeller hinzukommt wird es spannend.
Du mußt wirklich recht dicht an die Kerze um durch den Glasisolator etwas sehen zu können.
Bin dann mit einer Lambdasonde und einem Anzeigegerät glücklich geworden.
Habe ich erst vor 3 Monaten alles verschenkt....... :oops:

Sync. nur mit Uhren.

UWE

PS: Bei was für einem Motor überhaupt?
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Beitrag von Brummer » Do 1. Sep 2011, 20:20

Hallo Uwe,
danke für Deinen Erfahrungsbericht! Dann scheint sich die Investition wohl nicht zu lohnen. :? Ich schraube hauptsächlich am 912er Rotax. Zum Synchronisieren verwende ich ebenfalls nur Unterdruckuhren. Wenn der Lambdawert beider Zylinderreihen unterschiedlich ist, dann läuft der Motor aber trotzdem nicht optimal. Deshalb und zur Gemischeinstellung generell wollte ich die Dinger kaufen.

Wo hast Du die Lambdasonde denn eingesetzt? Da, wo die EGT- Fühler sitzen?
Vielleicht werde ich das auch so machen und die Spannung, die die Lambdasonde rausgibt, einfach mit einem Multimeter messen.
beste Grüße
Peter
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Cobra Uwe
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Beitrag von Cobra Uwe » Fr 2. Sep 2011, 06:36

Brummer hat geschrieben:Hallo Uwe,
danke für Deinen Erfahrungsbericht! Dann scheint sich die Investition wohl nicht zu lohnen. :? Ich schraube hauptsächlich am 912er Rotax. Zum Synchronisieren verwende ich ebenfalls nur Unterdruckuhren. Wenn der Lambdawert beider Zylinderreihen unterschiedlich ist, dann läuft der Motor aber trotzdem nicht optimal. Deshalb und zur Gemischeinstellung generell wollte ich die Dinger kaufen.

Wo hast Du die Lambdasonde denn eingesetzt? Da, wo die EGT- Fühler sitzen?
Vielleicht werde ich das auch so machen und die Spannung, die die Lambdasonde rausgibt, einfach mit einem Multimeter messen.
beste Grüße
Peter
Ich habe damals die Gewinde am Krümmer eingeschweißt. Waren aber ziemliche Trümmer (groß!).
Vor einiger Zeit wurde hier ein Lambdasondenset vorgestellt.
Der Kit beinhaltet kleine Sonden und die dazu passende Anzeigeelektronik.
Mit einem Multimeter wirst du nicht weit kommen da die Kennlinie um Lambda eins rum dermaßen rasant ansteigt das es schwer bis unmöglich sein wird diese mit einem Multimeter zu erfassen.

UWE
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Beitrag von hufisch » Sa 3. Sep 2011, 08:08

guten morgen,

von diesem lambdasondenkit habe ich nichts mitgekriegt.suche auch kleinere als die standardsonden.gibt es da einen link?

hufisch
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Beitrag von creuter » Sa 3. Sep 2011, 09:30

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Beitrag von Mowa » Mo 5. Sep 2011, 16:34

Habt ihr dieses Kit im Flieger fest verbaut, oder nur verschließbare Stutzen für die Sonde in die Krümmer geschweißt und 1x eingemessen und dann das Geraffel wieder rausgeschmissen?

Beste Grüße,
Olli
Brummer
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Beitrag von Brummer » Mo 5. Sep 2011, 19:10

Hm, das scheint sowieso alles wohl nur als Einbaulösung geeignet zu sein.
Da ich aber oft an ULs schraube, suche ich was, womit ich die Einstellungen einigermaßen vernünftig ambulant bewerkstelligen kann. Alle Krümmer umzuschweißen ist leider keine Option.
Ich hatte schon darüber nachgedacht, die EGT- Fühler rauszunehmen und durch die Löcher den CO- Wert zu erfassen. Leider sitzen die Fühler nach kürzester Zeit dermaßen fest, daß es kaum möglich ist, diese zerstörungsfrei aus- und einzubauen. Auch das Einsetzen mit Kupfer- oder Graphitpaste nutzt nicht viel...
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Beitrag von Mowa » Di 6. Sep 2011, 11:27

@ Brummer: wieso ist das einschweißen von Gewinde- Blindstopfen keine Option? Hat bei meinem Motorrad auch super funktioniert. Allerdings hat das Krümmerrohr dort auch einen größeren Durchmesser.

Beste Grüße,
Olli
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Beitrag von Brummer » Fr 9. Sep 2011, 09:29

Klar wäre das Einschweißen von Gewindeeinsätzen das Beste. So könnte ich gleich den CO- Wert messen.
Das Problem ist aber, daß ich gewerblich an Tragschraubern herumschraube und die wenigsten Kunden akzeptieren würden, daß ich ihnen Gewindeeinsätze in die Krümmer schweiße. Abgesehen davon finden die meisten Arbeiten ambulant vor Ort statt, so daß das Einschweißen oft recht umständlich wäre. (Schweißgerät hinschleppen, Strom organisieren...)

Beste Grüße
Peter
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Beitrag von Mowa » Fr 9. Sep 2011, 12:48

Na ja, wenn du das gewerblich machst, kannstes dir ja auch bezahlen lassen. ;)
Dachte, du hättest da irgendwelche Zweifel am Umsetzen.

Beste Grüße,
Olli
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