Verdrahtungsplan gesucht

aerodynamisch gesteuerte ULs

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powerandpitch
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Beitrag von powerandpitch » Di 9. Okt 2012, 11:14

hey adam,
einen persönlichen tastenkrieg möchte ich mit dir nicht vom zaun brechen.

selber fliege ich nur die fk-9 und die C-22. beides also flugzeuge, wo man bei uns in der norddeutschen tiefebene locker auf die bordstromversorgung verzichten kann.

evtl. hast du elektrische gerätschaften an bord, (deshalb der spruch mit dem herzschrittmacher :wink: ) die für eine sichere weitere flugdurchführung nicht so leicht zu entbehren sind?

ein wechseln der sicherung bringt nur dann erfolg, wenn diese zuvor selber die alleinige ursache des ausfalls war oder, wenn man in der lage ist, den defekten stromkreis / verbraucher vom netz zu nehmen.

kennt man die eigentliche ursache des ausfalls nicht, dann fliegt man nach einem wechsel in der latenten gefahr, dass der stromkreis wieder ausfällt. und dann vielleicht in einer komplett unpassenden situation. also ist man sehr wahrscheinlich mit einer klaren lage (das ding funktioniert dann eben nicht) besser bedient.


dein vergleich mit der fahrwerkskontrolle hinkt gewaltig. ein verriegeltes fahrwerk ist ein absoluter sicherheitsaspekt. klappt das bei der landung weg, dann ist zumindest die mühle in klump. hinzu kommt, dass eine lampe hin und wieder einfach durchbrennt. das kannst du mit einem ausgefallenen navi oder der funke nicht vergleichen.
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Beitrag von qaxadam » Di 9. Okt 2012, 15:18

also liebster aller PAPs, liebes herzibobbi, dann machen wir eben keinen tastenkrieg.

es nervt einfach gewaltig, dass du immer immer immer eins draufsetzen musst. erst schreibst du, dass sicherungen an sich unsicher sein können, dann willst du aber das wechseln nicht erlauben, herr oberlehrer (das war noch kein kriegsgeschrei), bloss weil du der meinung bist, das wäre unzulässiges gefummel während des fluges. deshalb das beispiel mit den fahrwerkskontrollen, wo gefummel absolut gewollt und gefahrlos ist. das hast du bloss nicht verstanden und nölst gleich was von einem hinkenden vergleich.

angenommen, der sicherungswechsel (zur erinnerung: 10 sekunden) bringt im moment erfolg, glaubst du, ich bin so blöd und check das nicht am boden nochmal? warum hältst du mich für so blöd, dass ich mich da in falscher sicherheit wiegen würde? da bin ich froh, dass es im moment wieder geht und schreib mir eins gemerkt. und wenn die neue sicherung wieder fliegt, gibts keine mehr. was soll denn daran falsch sein? dann hat sich das schuldige teil ja vom netz genommen. was kapierst du denn da nicht?

meine kabelei in meiner alten rans, komplett selber gestrickt, funktioniert seit mehreren 100 stunden ohne einen einzigen ausfall, trotz sicherungen. das einzigste war die ptt-taste, die mal nicht mochte, da nehm ich halt dann das handy und red mit dem, der da grade die luft beaufsichtigt. jetzt wirst du gleich erzählen, wie verboten handytelefonieren im flieger ohne freisprechanlage ist und dass da der herzschrittmacher aus dem takt kommt.

obwohl das jetzt erklärtermassen kein tastenkrieg ist, du solltest wenigstens genauer lesen und auch kapieren wollen, herr lehrer, was die dummen buben um dich herum überhaupt meinen. vielleicht ist aber auch eine verständnissicherung durch und du darfst sie nicht wechseln. versuchs trotzdem mal, wird schon nicht gleich wieder durchbrennen.

ach mensch, ich mein ja alles gar nicht so böse, wie es vielleicht klingt, und andererseits wissen wir immer noch nicht, ob du in deiner mühle sicherungen hast oder nicht oder gar nicht weisst, wo sie sind und bloss darüber schwafelst. ach du scheisse, ich kann mich einfach nicht beherrschen, ich entschuldige mich mal so generell und erteile mir die absulution, tut mir leid, uwe.

also servus miteinander
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powerandpitch
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Beitrag von powerandpitch » Di 9. Okt 2012, 16:21

das ist eben das problem mit dem i-net. man tippselt sich schnell die birne heiss. also, wegen mir mußt du keinen kuschelton anstimmen. dazu ist mein ego viel zu resistent. da muß schon eine frau kommen, um das zu demolieren. :twisted:

eine sicherung wird genau dann zur schwachstelle, wenn sie ohne grund verreckt, sei es, weil ihre anschlüsse korrodiert sind oder ein sonstiger mechanischer mangel. darüber hinaus ist sie ein elektrischer widerstand.

nicht mehr und nicht weniger war damit gemeint. deshalb haben so manche rennwagen auch keine sicherungen. bevor man wegen einer sicherung verliert, läßt man lieber den bolzen abrauchen.

trotzdem baut man sie anderswo ein, weil der sicherheitsgewinn deutlich gravierender ist, als ihre nachteile, die man trotzdem kennen sollte.

mir ist zwar noch nie eine sicherung im flug verreckt, aber in beiden maschinen jeweils das funkgerät und auch schon einmal der transponder.

das wurde jeweils zur kenntnis genommen und es hat mich nicht weiter gejuckt. dann bleibt man unter 5000 und bei der landung verhält man sich eben entsprechend.

solange es nichts lebenswichtiges ist, lenken einen derartige dinge nur unnötig ab. wenn man ganz viel pech hat löst man mit der fummelei auch noch einen folgeschaden aus.

bezüglich oberlehrermentalität:
mit sicherheit haue ich meine ansichten und meinungen, die ganz bestimmt lichtjahre von der fehlerfreiheit entfernt sind, gerade heraus, so wie mir der schnabel gewachsen ist.

ob nun jemand eine aussage verwerten kann / will muss noch immer derjenige selber entscheiden. dafür sind wir piloten. was für den einen total falsch ist, ist für den anderen genau der richtige ansatz.

jeder muss das für sich selber abwägen.

lese ich etwas und es könnte meinen vogel betreffen, dann beschäftige ich mich damit, egal wie abgedreht sich die sache auch anhören mag. bleibt anschließend die überzeugung, es ist alles ok, dann hat es seinen zweck erfüllt.

bei der (gecharterten) FK-9 hängen die sicherungen übrigens direkt vor der nase. bislang habe ich nur gecheckt, ob noch alle fest verschraubt waren (punkt der checkliste).

als folge dieses threats werde ich mir beim nächsten vorflugcheck auf alle fälle die verlegung der ungesicherten strippe von der batterie ansehen und dann für mich abwägen, ob dieser punkt beachtenswert ist oder nicht. das mag unnötig sein? ist es damit automatisch falsch?


trotzdem bist du mir noch die antwort schuldig geblieben, welchen vorteil der schnelle sicherungswechsel für dich überhaupt hat?
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Beitrag von qaxadam » Di 9. Okt 2012, 18:19

liebster PAP,

nachdem ich deine letzte frage gelesen habe, hab ich bei mir vorsichtshalber eine stärkere sicherung eingesetzt (3 sekunden).

auch wurde ich gebeten, nicht so böse zu dir zu sein, das geht aber fast nicht, drum sag ich jetzt nix mehr.
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Beitrag von powerandpitch » Di 9. Okt 2012, 19:50

nicht ausweichen meister!

was ist hiermit?
powerandpitch hat geschrieben:trotzdem bist du mir noch die antwort schuldig geblieben, welchen vorteil der schnelle sicherungswechsel für dich überhaupt hat?
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Beitrag von qaxadam » Di 9. Okt 2012, 20:36

also ich glaub, du kannst wirklich nicht lesen. das hab ich nämlich schon lang und breit erklärt und ich denke, alle ausser dir habens kapiert.

und jetzt rutsch mir den buckel runter mitsamt deiner ignoranz und leck mich am arsch. (das ist bayrisch und keine beleidigung)
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Beitrag von powerandpitch » Mi 10. Okt 2012, 08:29

wenn man mit argumenten nicht mehr weiterkommt, dann wird man eben beleidigend.

danke!
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Beitrag von Timpilot » Mi 10. Okt 2012, 10:13

Hallo Ihr beiden, P&P und qaxadam, Euer Geschschreibe nervt ein wenig - und da nehmt Ihr Euch nix. Weil keiner auf das letze Wort und das Recht verzichten kann.
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Beitrag von qaxadam » Mi 10. Okt 2012, 12:17

hallo tim,

danke für die rückmeldung. und: wie du siehst und weiter sehen wirst, ich verzichte und werde weiterhin verzichten.

grüsse aus bayern, servus, adam
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Crimpen oder löten?

Beitrag von Bellanca » Fr 19. Okt 2012, 00:36

Also, ich crimpe wo es möglich ist, löte nur dann, wenn es nicht anders geht.
Habe zum Beispiel alle Plastikschalter gegen Metallhebelschalter mit kurzen Kugelhebeln ausgetauscht, nachdem ich einige davon beim Einsteigen abgebrochen habe. Die neuen Schalter aus dem Elektronikhandel hatten keine Kabelschuh- sondern Lötanschlüsse. Also habe ich sämtliche Lötanschlüsse mit dickwandigen Schrumpfschläuchen versehen, dazu noch großzügige Kabelschlaufen angelegt um die Lötstellen von Vibrationen zu entlasten. (Bis jetzt hält es!) Im Crashfall würde ich eher die ganze am Bodenblech befestigte Konsole einreisen bevor ich mich an den Kugeln der Schalter verletzte. Sicherungen habe ich nur eine, nämlich zum Spannungsregler für die 9V Intecomversorgung, die ich im Bedarfsfall auch auf Batteriebetrieb umschalten könnte. Es gibt auch einen GANZ DICKEN Siemens Hauptschalter, der die Batterie vom Bordnetz trennt. Da dieser Schalter direkt bei der Batterie sitzt, könnte ich ihn nur erreichen, wenn ich den Gurt löse
Wirklich wichtig ist für mich nur ein Kabel: Die Kurzschlußleitung für die Zündung, damit ich beim Ziehen des RG mir nicht mein Rettungseil zerschneide. Diese Leitung habe ich doppelt angelegt.

Gruß Axel
Der mit dem Hund fliegt.

Hauptsache rauf!
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