Gefühlsfrage bei einem 3-Achs Gerät

aerodynamisch gesteuerte ULs

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erkki67
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Gefühlsfrage bei einem 3-Achs Gerät

Beitrag von erkki67 » Mi 29. Aug 2012, 13:52

Nun, es verständlich zu erfragen ist nicht so mein Ding aber ich versuche mich trotzdem auszudrücken:

Bei einem Trike sitzen die Piloten mehrheitlich im Freien, zu 95% und mehr , bis auf ein paar wenige Ausnahmen, welche fast geschlossen sind.

Beim besagten 3-Achser ist es eher umgekehrt aber da liegt das Verhältnis eher bei 95% der Piloten oder mehr bei geschlossenem Gerät.

Warum hat der 3-Achs Pilot eher das Bedürfnis sich in einem geschlossenem Gebilde fortzubewegen und nicht in einem offenem?

Es gibt ein paar oberkörperfreie Flieger im stile der Motte BR, Kiebitz , Vagabund, Weller Sprint und dem Loehle Parasol, welche an die 30er Jahre zu erinnern vermögen, aber an sonsten gibt es wenig in diese Richtung, warum ist keine Nachfrage da?

Ein paar fliegende Drahtverhaue und Gartenstühle gibt es auch noch ;-) wie dem Sunny, Quicksilver, Skywalker uvä.

Eines der Argumente der 3-Achspiloten welches ich zu Ohren bekommen habe ist, wenn man in schlechtes Wetter kommt ist man besser geschützt, aha, und wie viele fliegen bei lausigem Wetter tatsächlich, ausser ein paar Spinner welche unbedingt an die Aero wollen ;-)

Warum wird das Argument verwendet, dass man schneller von hier nach da komme, warum ist nicht die Zeit welche wir oben verbringen dürfen wichtiger?

Ich bin jahrelang Trike geflogen, werde dies in Zukunft auch weiterhin tun, möchte aber das Feeling auch in einem zukünftigen 3-Achser weiter erleben, die Gerüche im Frühling den Winddruck am Körper zu verspühren, auch einen oder anderen Regenguss wenn es dazu kommt, die Wolken, da wo mich keiner sieht, zu berühren. :shock: :lol: Ist zwar Illegal, aber dass muss man mal gemacht haben, wer von Euch hat schon mal eine Wolke berührt, ein wunderbares Erlebnis, aber in einem geschlossenem Rumpf geht dass ja nicht....

Oder man sitzt nach der Landung noch im Cockpit, auf einem Feld irgendwo und hat wiederum die Gerüche in der Nase, ein rotes Gesicht vom Wind, Sonne, Feuchtigkeit und Insekten und sich sagt, wow ich habe fliegen erlebt und nicht nur ich bin fliegen gegangen!

Bei den Moschi und Trikepiloten wird das fliegen, so scheint mir zumindest, anders gelebt, anders empfunden vielleicht auch freier auch weniger bürokratisch, obwohl die selben Regeln gelten.

Ich bin erstaunt, auch hier in Frankreich mit zu erleben, dass es bei den 3-Achsern fliegenden Zunft zum guten Ton gehört, dass mehr Equipment und Komfort besser ist, warum zum Geier ist dass so???

Die Aero wiederspieglt vorzüglich den Trend.

Warum ist nicht in den Köpfen, weniger ist mehr???

Es in Worten zu fassen ist schon schwierig, aber ich denke mal, Ihr werdet meine art zu Denken schon verstanden haben under zumindest dass was ich sagen wollte.

Es muss nicht jeder man derselben Auffassung des Glücks beim Fliegen sein.

Gruss Erkki :D
Sit on top :mrgreen:
Warrior
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Einfache Spaß-Flieger

Beitrag von Warrior » Mi 29. Aug 2012, 16:12

Ich kann das gut nachempfinden. Beim Trike hast du ja noch den Bügel in der Hand mit dem du direkt den Widerstand spürst. Eine Überziehwarnung ? Wofür ? Direkteres und unverfälschteres Fliegen gibt es kaum.
Es ist einfach eine Philosophie. Ähnlich wie Autofahren oder Motorradfahren. Es ist halt etwas vollkommen anderes. Entweder man fährt darauf ab oder man hat kein Interesse. So etwas zu vermitteln ist in der Tat schwer.
Ich hatte mir durch die neue 120 kg Klasse neue einfache offene Dreiachser versprochen. Die auf dem Markt befindlichen sind ja alle recht alt. Wichtig ist für mich vor allem, dass der Flieger wirklich einfach alleine aufzubauen ist. Anreise mit dem Auto und Hänger und dann nach einer viertel Stunde „in the sky“. Hier ist ein Trike klar im Nachteil, da sich die Trikefläche in Wirklichkeit nur sehr mühsam und langsam auf- und abbauen lässt. Die Hersteller versprechen da zwar was anderes, aber wenn man Trikeflieger fragt, bekommt man immer zu hören wie aufwendig und auch nicht gerade Materialschonend die Sache ist.
Ich glaube aber kaum, dass zukünftig ein Markt für einfache Dreiachser entstehen wird. Es ist ja nicht so, dass es zur Zeit keine einfachen Einsitzer-Geräte gibt (egal ob 120 kg oder nicht). Aber anscheint gibt es kein Interesse bei den Piloten. Wirklich schade.
Ich habe mich lange mit dem Gedanken getragen mir einen Flightstar zu kaufen. Leider lässt sich auch hier der Flieger nicht schnell und unproblematisch auf- und abrüsten. Außerdem gefällt mir der alte Rotax 447 nicht.
Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf und bin gespannt ob sich in Zukunft mehr Hersteller wieder dem Segment der einfachen Einsitzer widmen.
Phönix
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Beitrag von Phönix » Mi 29. Aug 2012, 20:04

Hallo Erkki,

ich stehe 100% zu Deiner Auffassung vom fliegen, doch nun versuche ich mal Deine "Hauptfrage" zu beantworten:


"Warum zum Geier ist dass so???"
...nun, Gegenfrage, warum ist jeder Mensch in seiner Denkweise unterschiedlich?

- Selbst das kann Dir kein pseudo Menschenversteher...a...pardon "Psychologe" sagen, jeder ist in seiner Denkweise unterschiedlich (es können eben nur Verhaltensmuster verglichen werden und dementsprechent wird sortiert/gewertet).

Nun müssen wir aber auch verstehen, dass wir Menschen nicht für das fliegen geboren sind, für die einen ist bereits der "Luftbus" etwas aufregendes und für die anderen beginnt es erst beim Kunstflug richtig Spaß zu machen.

Wie Du siehst, jeder hat eine andere Vorstellung vom fliegen, gut, können sie auch, solange sie das andere nicht verbieten wollen, mit der Begründung "Sicherheitrisiko" (gibt es auch;)).

Wenn Du nämlich einem Echo Piloten vom "wahren" fliegen überzeugen möchtest, greifst Du ihn damit unbewusst persönlich an (weil er z.B. zur Echo Fliegerei steht und sie auch auslebt), also verteitigt er sich bzw. seine Entscheidung, warum er Echo Flieger ist.

Und die Standard Antwort: "Dass man schneller von hier nach da komme" trifft ja auch gegenüber der M-Klasse zu - er hat eben seine Priorität darauf gesetzt und möchte eben nicht die Elemente spüren.

Ich hoffe Du verstehst mich, was ich Dir damit erklären wollte...wie gesagt, jeder spürt das fliegen unterschiedlich und genauso unterschiedlich sind die Meinungen darüber.


Grüße
Phönix
"Mein Leben, das ist ein Schweben"
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TDC
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Beitrag von TDC » Do 30. Aug 2012, 06:52

Mein ganz persönlicher Ansatz zu dieser Frage:

Trike gibt ein ganz direktes Fluggefühl:
Wind im Gesicht, pfeifende Verspannungen, flatternde Jacke usw. Ich fliege immer mit einem offenen Helm um das alles so direkt wie irgend möglich mitzubekommen.
Der Preis: Schlechte Aerodynamik, langsame Fluggeschwindigkeit, rel. hoher Leistungs- und Spritbedarf.

Dreiachser können viel besser aerodynamisch optimiert werden:
Mit geringstem Motorleistungsbedarf können enorme Flugleistungen erzielt werden sofern der Konstruktion eine geschickte Auslegung zugrunde liegt.
Der Preis: Indirekteres Flugerlebnis, so eine Art "Autofahren in der Luft" ohne direkten Kontakt zur Umwelt.


Es gibt ein paar Ausnahmen im 3-Achserbereich die sich, was das Flugerlebnis angeht, fast wie Trikes darstellen - umgekehrt ist es aber fast unmöglich ein wirklich aerodynamisch gutes Trike zu bauen das auch nur annähernd an Flugleistungen guter 3-Achser rankommt. Mir bekannte Ausnahme: Silent Glider vom Großklaus - der aber auch wieder rundum geschlossen ist und daher wohl kein "Trike-feeling" mehr hat.


Aber wir wissen doch, der Trend geht zum Zweit-Flieger. Also stellt man sich beides hin und fliegt je nach Stimmung und Lust was grade passt.
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
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Thommy
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Beitrag von Thommy » Do 30. Aug 2012, 11:56

Hi Erkki
Hier meine Eindrücke dazu …
Also ich stelle das selbst auch fest:

3-achs ist echtes Auto/Busfahren bin selbst schon mir der pioneer 300 ... wir haben Kaffee getrunken, iphone bedient und Brezeln gegessen.
uuuups ja wir sind ja noch quasi mit Autopilot durch die Luft...

Trike ist noch echte Handarbeit, bin selbst schon mitgeflogen Enduro und selber viel Drachen geflogen. Aber man kann auch mal schnell > 120km/h fliegen also doch viel schneller als Moschi aber leider auch Hanger etc. pp.

Moschi ist eben noch einfacher und noch mehr rumgekasper ist hier möglich z.B. bin ich von Meduno ans Meer geflogen immer in 2-5 Metern Höhe den Flusslauf entlang ist einfach zu geil ... leider ist man für ca. 60 km fast zwei Stunden unterwegs ... kann aber alles im Auto mitnehmen ...

Aber ich habe mit vielen genau über das Thema gesprochen und genau wie du es sagtest, die 3-achser wollen auch etwas mehr Sicherheit. Also die Zelle um einen herum gibt eben Sicherheit auch das geschlossene also Tür zu ist gewollt und gut für viel 3-achs Piloten.
Je weniger „an der Luft sitzen“ ist genau das was die Menschen dort haben wollen, mehr Zeit fürs Iphone (Spaß).
Wir habe es sogar schon soweit, dass mansche Motorschirmpiloten viel lieber MS-Trike fliegen wollen da man beim Fußstart doch zu sehr in der Luft sitzt … und beim Trike ist ja noch ein Rahmen drumrum … nun ja jeder eben wie er mag und es auch vom Adrenalin mag.
Ich selbst würde gerne sowas wie das Airbike, Sunny oder wie gerade gefunden die Savage Bobber fliegen … das 3-ach fliegen mit dem Trike Feeling verbinden und ein bisschen Einfachheit vom Moschi mit dabei … und cool aussehen tut so ein offenes Teil auch.

Grüße
Thommy
Hauptsache fliegen ... 8)
stöpsl
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Beitrag von stöpsl » Do 30. Aug 2012, 17:42

Ich möchte mal die Worte eines ehemaligen Flugplatzeigentümers, der leider seit eingen Jahren im Rollstuhl sitzen muss wiedergeben, welches aber die allgemeine Luftfahrt insgesamt wiederspiegelt:
"Das sind doch alles blos Angeber und Wichtigtuer, die wollen sich von einer Wichtigtuerseite zeigen, wie toll Sie sind".

Ich möchte meinen Senf dazu geben. Tatsächlich ist es so, wenn man mit einem einfachen offenem Gerät auf einem Flugplatz landet, wird man schon gelegentlich von der Seite angequatscht, ob man lebensmüde sei (hatte selbst mal einen Sunny).

Ich selbst kann so ein gelaber nicht verstehen. Noch extremer ist die Situation in Italien. Man wird regelrecht als armenhäusler bezichtigt. Diesen Wichtgtuern geht gar nicht ums Fliegen, sondern ums Wichtig sein.

Bei mir persönlich ist es so, dass ich gerne Passagiere mit nehme und die die meisten vollkommen ungerechtfertigt in die Hose gesch... haben, wenn Sie den Sunny gesehen haben. In einer P92 sieht das anders aus....sieht eben us wie ein richtiges Flugzeug....wo auch immer der wirkliche Unterschied bei einem UL liegt. Ich persönlich denke, Hauptsache es fliegt, macht spass und ich komme damit gut zuerecht und fühle mich sicher.
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Bellanca
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Offen oder zu?

Beitrag von Bellanca » Mi 5. Dez 2012, 22:51

Wenn ich Erkki richtig verstanden habe, geht es hier nicht um Trike oder Dreiachser, sondern um "offen" oder "zu". Für mich am liebsten offen. Auch wenn ich Weichling mich in der C22 mit Rumpfboot und Windschutzscheibe dem Wind des Zugpropellers entziehe. Aber der Rest ist offen und bleibt es auch. Hätte ich eine Aero mit 912er, würde ich wahrscheinlich das ganze Verkleidungsgerödel abbauen. Es ist einfach ein ganz anderes Fluggefühl als in einer Plastikschüssel mit blaugetönter Haube. Allerdings liegt meine Schmerzgrenze so bei 0 Grad C. Drunter ist es nur noch kalt.
Erkki, es gibt viel mehr so Köpfe wie wir, nur fallen die nicht auf, weil sie nur genießen und kein Aufhebens darum machen. Natürlich ist nicht jeder Pilot in einer geschlossenen Maschine ein A.... und nicht jeder, dem der Wind um die Nase weht hätte es nicht gern mal geschlossen mit funktionierender Heizung ( wenn er es sich nur leisten könnte). Einige der UL-und Echo-VIP`s erkennt man schon am Auto, mit dem sie am Platz aufkreutzen. (Ein Flugzeug unter 70000€ ist gar kein Flugzeug)
Wenn ich zum Parkplatz rolle, bin ich noch so high vom Flugerlebnis, dass mir jeder Kommentar der "anderen" so was von hinten vorbei geht wie der Wind im offenen Cockpit.
stöpsl hat es mit seinem letzten Satz genau auf den Punkt gebracht, wie auch in meinem Motto zu lesen ist: Hauptsache rauf!
Der mit dem Hund fliegt.

Hauptsache rauf!
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powerandpitch
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Beitrag von powerandpitch » Do 6. Dez 2012, 08:34

es gibt doch nichts schöneres, als im sommer bei über 40 grad am rollhalt in der prallen sonne in einem joghurtbecher mit viel glas zu sitzen und abzuwarten, bis die 5 - 6 eckopiloten ihre anflüge zu ende gebracht haben.

der 912er produziert fleissig abwärme und man fühlt sich wie in der sauna, bis zu dem zeitpunkt, wo jappsend die flügeltür aufgerissen wird und man sich im gleichen augenblick von karte, tempotaschentüchern und sonstigem losen papierkrams verabschieden darf. :mrgreen:


tja, und dann sind da noch die momente, da bist du mit deiner C-22 unterwegs, dass dünne sommerjäckchen angepellt. gegen die sonne ist es mummelig warm. nach einer stunde hat man genug vom "emsland aus der luft" und dreht um. die sonne van achtern, im schatten des eigenen fluggeräts fällt die temperatur beständig. den wind fast genau auf die schnauze.

reicht der sprit? klar, sprit reicht! noch über 20 liter im bottich. da meldet sich der tank im menschlichen parterrre und will nachhaltig entleert werden. :shock: fuck!

wie lang noch? bewegt sich der karren eigentlich noch über grund? 30 knoten wind aus 340 hatte der wetteronkel am morgen vorhergesagt. shit! warum muß der ausgerechnet heute recht haben?

endlich! gefühlte 3 stunden später ist der platz erreicht. schnell rein in die 26 und ab zur wasserstelle.

das leben ist schön. :D

die vielfalt an fluggeräten hat seinen reiz. ob die offene, langsame mühle der ideale begleiter "auf strecke" ist, hängt von der eigenen leidensfähigkeit ab.
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ilU
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Beitrag von ilU » Do 6. Dez 2012, 20:30

Heute EDTG:

Alle geschlossenen Joghurtbecher mit Heizung stehen bei eisigen Temperaturen knapp unter 0°C in der Halle, keiner da (wahrscheinlich waren die Türschlösser zugefrohren :twisted: oder das Öl zu dick :twisted: ). Ok, ein Gyro der Flugschule war noch auf Schulungsflug, wohlgemerkt in einem OFFENEN Gyro. Vielleicht war ja der Fluglehrer knapp bei Kasse oder auch einer von uns 8)

Ich ziehe meinen offenen Moskito aus der Halle und genieße eine saukalte, aber mordsgeile 3/4h zwischen, über, *piieeeeepppps* den Wolken, mal bewußt in einen Schneeschauer leicht eingetaucht - HAMMER, ich spüre zwar die vergessenen Handschuhe aber was solls, ich werde mir NIE einen geschlossenen Flieger kaufen - da würde mir was fehlen. Auch einen perfekten Flieger will ich nicht, ich mag spüren in einem "ursprünglichen UL" zu sitzen.
Vielleicht habe ich auch deswegen vor 3 Jahren noch mit dem MoSchiFliegen angefangen (zusätzlich), weniger Aufwand als früher mit der Kettensäge unterm Drachen als Minimum aber genauso nah dran an der "Luft, dem Gefühl dazu" --> WENIGER IST EINFACH MEHR. Aero und Trends hin oder her bei mir kommt keine Haube irgendwo dran.

Achso, nach der 3/4h im offenen Flieger habe ich den Flug in der nahegelegen Therme und Sauna bei 95°C revue passieren lassen :D :D ....und der stramme Vorwind beim Tannenspitzen-Aufguß war auch da der Wahnsinn (von einem Nikolausmädel :D )...

Was für ein Tag - JJUUUPPPIIIIEEEEEEEEE!!!!!!!!

ilU
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Beitrag von aeroklaus » Do 6. Dez 2012, 23:17

danke, schön beschrieben, Uli!

bis demnächst,

LG Klaus
Neues Motorschirmforum: http://www.ppgforum.de! Bitte weitererzählen!

Low and slow!!
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Cobra Uwe
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Beitrag von Cobra Uwe » Fr 7. Dez 2012, 06:43

aeroklaus hat geschrieben:danke, schön beschrieben, Uli!

bis demnächst,

LG Klaus
Ja, das stimmt.

Doch bedenkt, es gibt sicherlich einige die das genauso machen möchten wie Du es beschrieben hast aber..........

Wenn es nach mir ginge hätte ich fünf Flieger. Von jeder Gattung einen.
Offen, Schnell, Langsam, ohne Motor, Doppeldecker...................

In den letzten 20 Jahren habe ich all diese Gattungen geflogen (bis auf den Moschi und die Kettensäge) und habe auch die Zeit im Trike genossen und hätte nie den Flieghtstar verkaufen sollen. Genausowenig wie die Cobra und..... und......

Aber: Mir ist es sehr wichtig das ich meine wenige Freizeit mit meiner Frau verbringe und ich habe echte Schwierigkeiten ihr die Notwendigkeit zu erklären bei 5°C offen zu fliegen................
(Ha, da fällt mir die Geschichte ein als ich den Flightstar bei -5°C von Donauwörth nach Jesenwang überführt habe. Schirm als Eisbombe obendrauf, Jesenwang im Schnee nicht gefunden (weiße Bahn), kein GPS)

Jeder soll es so machen das er dabei Glücklich ist.
Ich schaue den Leuten im Trike oft etwas traurig hinterher, denke aber das ich mein momentanes Optimum mit der Tulak gefunden habe (kann ja mit offenen Türen fliegen)

Gruß UWE
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Beitrag von powerandpitch » Fr 7. Dez 2012, 08:20

kann man da überhaupt vergleiche ziehen?

wenn mir einer am abend mit dem klappspaten das breite grinsen aus dem gesicht prügeln muss, dann war die sache, mit der man unterwegs war, genau richtig.

genauso, wie "cobra uwe" ist mir wichtig, dass meine familie nicht unter meinen "spielzeugen" leiden muss. auf die dinger kann ich notfalls verzichten. auf frau und kinder nicht.

was will man sich damit beweisen? das man noch kein alter sack ist?
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Cobra Uwe
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Beitrag von Cobra Uwe » Fr 7. Dez 2012, 08:43

powerandpitch hat geschrieben: was will man sich damit beweisen? das man noch kein alter sack ist?
P&P

Wie heißt Du eigentlich mit deinem Vornamen?

Wie ich bereits oben schrieb, wenn ich könnte hätte ich min. 5 Flieger und bestimmt nicht um mir zu beweisen das ich kein alter Sack bin.
Das muss ich anders regeln ;-)

Gruß UWE

PS: Gibt es eigentlich den BauerundBitch noch?
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Beitrag von powerandpitch » Fr 7. Dez 2012, 09:16

Cobra Uwe hat geschrieben: Wie heißt Du eigentlich mit deinem Vornamen?

Wie ich bereits oben schrieb, wenn ich könnte hätte ich min. 5 Flieger und bestimmt nicht um mir zu beweisen das ich kein alter Sack bin.
Das muss ich anders regeln ;-)

PS: Gibt es eigentlich den BauerundBitch noch?

zu 1. Edgar

zu 2. wären meine finanziellen mittel nicht begrenzt, dann wären 5 flieger eindeutig zu wenig. :wink:

zu 3. das mit dem "anders beweisen", ist ein lernprozess, den wir jungs wohl alle einmal durchmachen müssen. :twisted:
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Beitrag von Skywalker1107 » Do 3. Jan 2013, 19:06

"Ich bin erstaunt, auch hier in Frankreich mit zu erleben, dass es bei den 3-Achsern fliegenden Zunft zum guten Ton gehört, dass mehr Equipment und Komfort besser ist, warum zum Geier ist dass so???

Die Aero wiederspieglt vorzüglich den Trend.

Warum ist nicht in den Köpfen, weniger ist mehr???

Es in Worten zu fassen ist schon schwierig, aber ich denke mal, Ihr werdet meine art zu Denken schon verstanden haben under zumindest dass was ich sagen wollte. "


Hallo,
Ich bin zwar noch ein ganz junger (und wenn das Wetter hinhaut) baldiger Lizenzinhaber, habe aber schon den Genuss offenen Fliegens erleben können und kann schon nachempfinden was Du meinst. Offen zu fliegen ist einfach klasse!

ich hoffe sehr dass mit der kommenden Aero sich gerade durch die 120kg Klasse einiges ändern wird. Habe von einem möglichen Stand nur für 120kg Flieger gehört.. Solch ein Offener wäre mein Traum. :-)

Werde mir auf jeden Fall die Aero ansehen! Und hoffen, einen günstigen Hangar in Mz hierfür zu ergattern :-/
Grüße
... der sich zwar so nennt, aber keinen fliegt ;-)
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