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quax2000
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Beitrag von quax2000 » Mi 30. Mai 2012, 18:09

Helgoland:
Für UL Flugplan und Schwimmweste. Und Rotax sagt immer noch, dass ihre Motoren jederzeit ausgehen können. Mir ist das irgendwie zuviel Wasser ohne Landewiese in der Nähe. Da bin ich konservativ.
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powerandpitch
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Beitrag von powerandpitch » Mi 30. Mai 2012, 19:39

ein jogurtbecher segelt ohne motor im verhältnis von 1 : 15 (oder besser).

die drahtkommode dürfte vielleicht 1 : 8 schaffen. über wangerooge angeflogen sind es gute 40 km bis nach helgoland. also ist das max. risiko 20 km strecke, plus windkomponente, plus umkehrkurve.

die preisfrage! wie hoch muss man sein, wenn man die max. entfernung vom nächsten verfügbaren landeort hat? 5.000 ft dürften für den jogurtbecher reichen, um nicht in gefahr für ein seepferdchen-second-edition zu kommen. :lol:

schafft ne drahtkommode eigentlich 10.000 ft?

bei ebbe sieht`s ne spur günstiger aus. :D
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quax2000
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Beitrag von quax2000 » Do 31. Mai 2012, 09:59

Wangerooge - Helgoland sind 44,8 Kilometer. Das Watt liegt südlich von Wangerooge, das brauchst Du nicht zu berücksichtigen.
In 5500 ft. fängt die ED-D 101A an.
Bei einer angenommenen Gleitzahl von 1:7 brauchst Du 3200m Höhe, wenn man den Wind mal unberücksichtigt läßt. Mit einem nicht aufgeladenen Motor solltest Du bis 4000m schaffen.
Also Status ED-D 101A erfragen, Flugplan aufgeben, Wetter checken, Transponder an, Schwimmweste um, Höhe aufbauen und los gehts!

P.S. Die Wassertemperatur vor Helgoland ist aktuell 13°. :-)
seehund
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Beitrag von seehund » Do 31. Mai 2012, 11:34

die angenommenen 1:8 (und auch die 1:7) würde ich an Deiner Stelle dann vorher aber nochmal genau nachrechnen...

Gruß

Thomas
Stephan
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Beitrag von Stephan » Do 31. Mai 2012, 11:40

Ich auch! Bei uns gilt die Regel: Bei Motorausfall die Knie auseinanderreissen um nach dem Landefeld zu suchen. Gilt für Sunny wie für C22 und einige andere... :lol:
Gruss Stephan
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powerandpitch
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Beitrag von powerandpitch » Do 31. Mai 2012, 11:48

das ist psychisch sicherlich ein spannender moment, wenn genosse rotax "blubb, blubb" macht.

und nach dem blick auf den höhenmesser das dikutieren losgeht:

Pilot zum Co.: Du hattest doch gestern vollgetankt?
Co: ich dachte du .......
P:
-wie lange ist das her, als wir wangerooge überflogen haben? mehr als 10 minuten? 12? , 13?
-woher kommt der wind? scheiße! keine windmühle in sicht!
-was ist näher?
-hast du schonmal eine landung auf der obersten containerreihe eines frachters gemacht? :shock:

zumindest wird wohl jeder in sich hineinfluchen, nicht vorher die geschwindigkeit fürs beste gleiten abgespeichert zu haben.

möge dieser fall niemals eintreten.
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dekobein
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Beitrag von dekobein » Do 31. Mai 2012, 14:03

test
Zuletzt geändert von dekobein am Do 31. Mai 2012, 14:59, insgesamt 1-mal geändert.
Abdul
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Beitrag von Abdul » Do 31. Mai 2012, 14:31

powerandpitch hat geschrieben:das ist psychisch sicherlich ein spannender moment, wenn genosse rotax "blubb, blubb" macht.
Mit Rotax habe ich da zwar keine einschlägige Erfahrung. War bisher bei Produkten anderer Hersteller. Aber sooo spannend ist das eigentlich auch nicht. Wenn Du da nicht gerade in der oberen Stratosphäre bist, hast Du sowie so nicht so viel Zeit. Hinterher ist da mehr los. (Erregungsbedingte Hypertonie)

Und warum sollte eigentlich der Motor beim Weg nach Helgoland stehenbleiben? Dem Motor ist es egal, ob es nach Helgoland oder nach Legoland geht. Der will nur zwei Dinge: Benzin und Luft. Dann ist er schon zufrieden. Er will weder Handtaschen, Schuhe, Abziehbildchen noch T-Shirts mit komischem Aufdruck etc.

Trotzdem: Über dem Ärmelkanal hatte ich eine Schwimmweste an. Ist für den unwahrscheinlichen Fall irgendwie beruhigend und schaut nach der Landung echt professionell aus, wenn Du lässig aussteigst und dann die Schwimmweste cool über die Schulter hängst! Dagegen ist Tom Cruise nur was für Warmduscher.

Michael (auch Rotax 582)
Abdul
Der mit einem Affen im Sunny fliegt und ansonsten in ärztlichen Kreisen als durchaus heilungsfähig gilt
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dekobein
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Beitrag von dekobein » Do 31. Mai 2012, 14:58

dekobein hat geschrieben:
Stephan hat geschrieben:Ich auch! Bei uns gilt die Regel: Bei Motorausfall die Knie auseinanderreissen um nach dem Landefeld zu suchen. Gilt für Sunny wie für C22 und einige andere... :lol:
Gruss Stephan
Hmmm, wenn ich meine Knie in der C22 auseinanderreiße, sehe ich den Boden der Plasteverkleidung, ein Stück Sitzbank, ein Stück Gashebelmimik und den in der Hose verpackten Notknüppel :D . Oder ist das so 'ne Art Ritual auf der Insel - in Krisenlagen gilt grundsätzlich: "Knie auseinander!"?
"Hermann, die Scheune brennt!" - "Sofort Knie auseinander!"
"Pankratz, das Bier ist alle!" - "KNIE AUSEINANDER"
"Stefan, ich will noch'n Kind..." - "...!"

Ich spar schon seit Monaten heimlich für's Flugticket nach Reunion. One way! 1 Erwachsener, 1 UL und 5 Unterhosen.

@ EDGAR: Jau, rechne mal Deinen Gleitwinkel aus. Das Sinken meiner Mühle liegt, je nach thermischen Verhältnissen, zwischen 300 und 900ft / Min.


Holm- und Rippenbruch

Carsten
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Beitrag von Gorden » Do 31. Mai 2012, 15:34

Hmm.. Gleitwinkel etc kann man auf der Stecke getrost vergessen. Lieber ein wenig Zeit in Notausstiegsübungen investieren und zur aller Lächerlichkeit im Neoprenanzug fliegen :o

Dennoch geht mir die Idee nicht aus dem Kopf. ~45 km sollten in einer halben Stunde zu machen sein, nur blöde das man auf Wooge nicht volltanken kann. Also brauche ich noch nen Longrange-Tank aufm Sozius...

Transponder wurde genannt - ist aber nicht mandatory oder übersehe ich was?
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Stephan
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Beitrag von Stephan » Do 31. Mai 2012, 16:04

Mensch Carsten, das ist ja wohl der erste absolut nötige Umbau an unseren Dingern: das Loch im Boden mit der Plexiglasscheibe... :D Dann macht das Knie auseinanderreissen auch Sinn nicht weil die Scheune brennt oder sie ein Kind will... (obwohl...) ts, ts, ts... :lol:

Gruss Stephan
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Beitrag von dsommerfeld » Do 31. Mai 2012, 17:31

Wer einmal im fliegenden Klavier gesessen hat und der Quirl bleibt stehen, kann Stephan nur zustimmen, das alles was unter oder neben einem ist, wird zur aktuellen Piste. Das geht alles soooo schnell.

Ansonsten she ich das wie Abdul, wenn man Stunden durch die Gegend fliegt sehe ich keinen Grund nicht auch 30 Minuten über Wasser zu fliegen. Ansonsten kommt man nie über das Platzrunden fliegen hinaus. Das soll aber auch spass machen ;)

LG
gkrgv
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Beitrag von gkrgv » Do 31. Mai 2012, 18:20

ich war letztes Jahr auf Helgoland, habe mir vorher viele Gedanken
gemacht, aber vergeßt das alles..wenn ihr in der Mühle sitzt, vorzugsweise
mit Schwimmweste, hört ihr nicht mehr auf den Motor. Man genießt ;-)

Außerdem schwimmen da draußen jede Menge Schiffe, zu irgendeinem
wird es schon reichen...ob man dann landet oder die Rettung zieht
ist sicherlich Geschmackssache...
Timpilot
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Beitrag von Timpilot » Do 31. Mai 2012, 22:36

powerandpitch hat geschrieben:ein jogurtbecher segelt ohne motor im verhältnis von 1 : 15 (oder besser).

die drahtkommode dürfte vielleicht 1 : 8 schaffen. ...

schafft ne drahtkommode eigentlich 10.000 ft?

bei ebbe sieht`s ne spur günstiger aus. :D
Hallo,

die 1:15 sind leider Illusion solange es kein ausgewiesener Motorsegler ist. Alles was Remos, CT, usw. heißt wird sich mit maximal 1:10 begnügen müssen, eher weniger.

Rans S-6 Rotax 80PS, ist zwar kein Drahtgestellt, aber auch kein Joguhrtbecher und flog schon über 10.000ft hoch über die Pyrenäen. :-)
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dekobein
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Beitrag von dekobein » Do 31. Mai 2012, 22:50

Ich hab zweimal an einem Tag 5.000ft geschafft. Zählt das auch? :D
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