Tannkosh 2008
Moderator: Moderatorenteam
Tannkosh 2008
Äh, 'tach erstmal. Ich bin verwirrt. Eigentlich sollte man hier im Forum doch einen Thread zu Tannkosh finden. Oder ist das Thema politisch irgendwie inkorrekt? Anfängerfrage - bitte um Nachsicht. Also: Morgen jemand da?
(Falls ich gerade irgendwas übersehe - bitte um Link zum Thread.)
Gruß
ColaBear
(Falls ich gerade irgendwas übersehe - bitte um Link zum Thread.)
Gruß
ColaBear
Re: Tannkosh 2008
Tja,war heute da. Vergiss die Gummistiefel nichtColaBear hat geschrieben:Äh, 'tach erstmal. Ich bin verwirrt. Eigentlich sollte man hier im Forum doch einen Thread zu Tannkosh finden. Oder ist das Thema politisch irgendwie inkorrekt? Anfängerfrage - bitte um Nachsicht. Also: Morgen jemand da?
(Falls ich gerade irgendwas übersehe - bitte um Link zum Thread.)
Gruß
ColaBear
Waren, trotz Regen, schon erstaunlich viele da.
Inklusive ME262 Vorführung.
UWE
No Guts - No Glory
Schon gut, schon gut, bin ja schon da ...
Wollt ihr die ganze Geschichte? Also das war so. Am Anfang waren die Saurier, aber die waren zu dekadent, also gingen sie ein. Dann ... ach, ich sehe schon, etwas knapper gehts auch.
Entgegen der verheerenden Wetterwarnungen betreffend Schlammwüsten und Gummistiefelpflicht herrschte am Samstag in Tannkosh herrliches, trockenes Wetter. Wegen zäher Autobahnstaus trafen mein mitreisenden Fliegerkollege und ich erst gegen 14:00h ein (tja, haben halt noch keinen SPL - aber bald). Da war in den Warteräumen Nord und West nicht minder Stau. Sensationell die professionelle Geschäftigkeit der Lotsen, die ungerührt vom Stress hunderte Maschinen zwischen den Airshows abfertigten und auf den Boden bzw. wieder in die Luft brachten.
Im Sonnenschein genossen wir Sound, Flugbild und Charakter der wunderschönen Oldtimer und Warbirds, die immer wieder den Himmel zierten. Peggy, Europas einzige Wing-Walkerin, bot eine beeindruckende Show. Der Hingucker des Tages - so meine persönliche Meinung - waren die Aerobatics von M. Dolderer, aufgeführt in einer brandneuen Extra 330. Fliegen an der Grenze des physikalisch Machbaren - einfach klasse!
Ungerührt von der Nähe solcher PS-Monster war aber auch die eine oder andere C22 und sonstiges Rohr-Tuch-Geflügel munter unterwegs. Am Boden wimmelte es ohnehin von ULs. Auch einer unser wenigen UL-Promis ließ sich blicken: Zugspitzenbezwinger Tom Huber hatte seine Savage im geeigneten Biotop geparkt - aufs Dach seines LKW. Man kann sich denken, wie sie da hingekommen ist.
Als zum späten Nachmittag eine beeindruckende Wolkenwand aufzog, verwandelte sich das Bild am Abflug in eine sinnbildliche Kopie des Zustands auf der A40 am Feierabend vor einem verlängerten Wochenende. Staus soweit das Auge reichte. Mancher Pilot beklagte am Funk hilflos das gefährliche Ansteigen seiner Motortemperaturen im Line-up. Aber was sollten die Lotsen machen? Tannkosh war mit seiner einzigen Startbahn in dieser Situation am Anschlag der Möglichkeiten.
Wir hingegen trotteten zurück zum Parkplatz und verließen müde, glücklich und unter freundlichem Winken des Tannkosh-Teams die Szene im Auto.
Schnitt.
Was die arglosen Tannheimer zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnten: Nächstes Jahr kommen wir wieder - aber dann aus der Luft! *harharhar* *dämonisches Lachen* *bedrohliche Musikklänge aus dem Off*
Viele Grüße
ColaBear
Wollt ihr die ganze Geschichte? Also das war so. Am Anfang waren die Saurier, aber die waren zu dekadent, also gingen sie ein. Dann ... ach, ich sehe schon, etwas knapper gehts auch.
Entgegen der verheerenden Wetterwarnungen betreffend Schlammwüsten und Gummistiefelpflicht herrschte am Samstag in Tannkosh herrliches, trockenes Wetter. Wegen zäher Autobahnstaus trafen mein mitreisenden Fliegerkollege und ich erst gegen 14:00h ein (tja, haben halt noch keinen SPL - aber bald). Da war in den Warteräumen Nord und West nicht minder Stau. Sensationell die professionelle Geschäftigkeit der Lotsen, die ungerührt vom Stress hunderte Maschinen zwischen den Airshows abfertigten und auf den Boden bzw. wieder in die Luft brachten.
Im Sonnenschein genossen wir Sound, Flugbild und Charakter der wunderschönen Oldtimer und Warbirds, die immer wieder den Himmel zierten. Peggy, Europas einzige Wing-Walkerin, bot eine beeindruckende Show. Der Hingucker des Tages - so meine persönliche Meinung - waren die Aerobatics von M. Dolderer, aufgeführt in einer brandneuen Extra 330. Fliegen an der Grenze des physikalisch Machbaren - einfach klasse!
Ungerührt von der Nähe solcher PS-Monster war aber auch die eine oder andere C22 und sonstiges Rohr-Tuch-Geflügel munter unterwegs. Am Boden wimmelte es ohnehin von ULs. Auch einer unser wenigen UL-Promis ließ sich blicken: Zugspitzenbezwinger Tom Huber hatte seine Savage im geeigneten Biotop geparkt - aufs Dach seines LKW. Man kann sich denken, wie sie da hingekommen ist.
Als zum späten Nachmittag eine beeindruckende Wolkenwand aufzog, verwandelte sich das Bild am Abflug in eine sinnbildliche Kopie des Zustands auf der A40 am Feierabend vor einem verlängerten Wochenende. Staus soweit das Auge reichte. Mancher Pilot beklagte am Funk hilflos das gefährliche Ansteigen seiner Motortemperaturen im Line-up. Aber was sollten die Lotsen machen? Tannkosh war mit seiner einzigen Startbahn in dieser Situation am Anschlag der Möglichkeiten.
Wir hingegen trotteten zurück zum Parkplatz und verließen müde, glücklich und unter freundlichem Winken des Tannkosh-Teams die Szene im Auto.
Schnitt.
Was die arglosen Tannheimer zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnten: Nächstes Jahr kommen wir wieder - aber dann aus der Luft! *harharhar* *dämonisches Lachen* *bedrohliche Musikklänge aus dem Off*
Viele Grüße
ColaBear
Moin,
mit der Funkerei haben die Jungs bestimmt keine Probleme - Vollprofis!
Was aber gar nicht gut ankam, war jeder kleinste Hauch von Anarchie. Wer sich entgegen klarer Anweisungen und gebotener Fairness vordrängelte und unter Umgehung der Wartezonen unauffällig pfeifend direkt in den Gegenanflug pirschte, der bekam einen gehörigen verbalen Arschtritt verpasst. Da Hunderte am Funk mithörten, brach prompt laute Heiterkeit am Platz aus, und die betreffenden Drängler schlichen nach der Landung mit hängenden Schultern und hochroten Ohren davon.
Stephan, ich denke da natürlich an niemanden im speziellen, ich dachte nur, ich sachs besser mal ...
Gruß
ColaBear
mit der Funkerei haben die Jungs bestimmt keine Probleme - Vollprofis!
Was aber gar nicht gut ankam, war jeder kleinste Hauch von Anarchie. Wer sich entgegen klarer Anweisungen und gebotener Fairness vordrängelte und unter Umgehung der Wartezonen unauffällig pfeifend direkt in den Gegenanflug pirschte, der bekam einen gehörigen verbalen Arschtritt verpasst. Da Hunderte am Funk mithörten, brach prompt laute Heiterkeit am Platz aus, und die betreffenden Drängler schlichen nach der Landung mit hängenden Schultern und hochroten Ohren davon.
Stephan, ich denke da natürlich an niemanden im speziellen, ich dachte nur, ich sachs besser mal ...
Gruß
ColaBear