Hallo,
ich höre immer mal wieder von Unfällen mit Feuer durch gerissene oder geplatzte Blech- oder PE-Tanks mit verheerenden Folgen. Bei Motorradrennen sind z.T. mit offenzelligem PU-Schaum gefüllte Tanks vorgeschrieben. Dadurch soll ein plötzliches Auslaufen nach Crash gebremst werden. Wie wirksam das wirklich ist kann ich nicht beurteilen, gibt es hier jemanden, der dazu etwas sagen kann?
Die Firma Merin ( www. merin.it ) bietet flexible Tanks an, mit Schaum gefüllt. Hat jemand damit Erfahrung? Welche Lösungen gibt es noch für dieses Problem?
Gruß
Christian
Benzintank crashsicher
Moderator: Moderatorenteam
Zitat Flügel Nr. 126, S. 10, Twitter News zu Merin Sicherheitstanks:
“Viele Fachleute halten es nur für eine Frage der Zeit, bis die italienische Technologie in jedem Luftfahrzeug zu finden sein wird.“
Ich habe bisher nicht den Eindruck, dass der Gesetzgeber hier aktiv werden will. Von Seiten der Verbände habe ich hierzu auch noch nichts gehört, und die meisten Hersteller bieten nicht einmal optional solche Tanks an.
In meinen Augen kann man da schon von grober Fahrlässigkeit reden!
Ich jedenfalls würde mir nie ein Flugzeug anschaffen, das nicht mit Sicherheitstanks ausgerüstet ist, insbesondere dann nicht, wenn diese einem auch noch im Nacken sitzen oder über den Knien hängen.
“Viele Fachleute halten es nur für eine Frage der Zeit, bis die italienische Technologie in jedem Luftfahrzeug zu finden sein wird.“
Ich habe bisher nicht den Eindruck, dass der Gesetzgeber hier aktiv werden will. Von Seiten der Verbände habe ich hierzu auch noch nichts gehört, und die meisten Hersteller bieten nicht einmal optional solche Tanks an.
In meinen Augen kann man da schon von grober Fahrlässigkeit reden!
Ich jedenfalls würde mir nie ein Flugzeug anschaffen, das nicht mit Sicherheitstanks ausgerüstet ist, insbesondere dann nicht, wenn diese einem auch noch im Nacken sitzen oder über den Knien hängen.
Entschuldige lieber Quirl. Aber wegen so etwas schon wieder nach dem Gesetzgeber zu schreien, das finde ich eher etwas fahrlässig. Im Grunde hast Du ja sogar recht. Aber was hindert Dich Dir so'n Ding ganz aus eigener Entscheidung einzubauen? Wozu braucht es hier schon wieder den Gesetz"geber" oder besser Gesetzaufdrücker?
Gruss Stephan
Gruss Stephan
Lässt sich niemals durch den Amtsschimmel vom Himmel holen...
Re: Benzintank crashsicher
Der Schaum ist weder in diesen Motorrädern, noch in den Panzern oder den Jets wegen dem Auslaufen im Falle eine Unfalls eingebaut.creuter hat geschrieben:Bei Motorradrennen sind z.T. mit offenzelligem PU-Schaum gefüllte Tanks vorgeschrieben. Dadurch soll ein plötzliches Auslaufen nach Crash gebremst werden.
Christian
Damit wird hauptsächlich das schwappen im Tank verhindert.
Das schwappen ist durchaus in der Lage einen Alutank oder den Aufnahmekasten eines Bladdertanks auf Dauer kaputt zu bekommen.
Oder wenn der Flugzeughersteller einen nassen Tank (abgedichtete Bleche) vermeiden will, baut er auch eine solche Blase ein.
Du kannst das Material beim ISA Racing kaufen.
Ein Bladdertank, wie von der Firma angeboten, macht schon Sinn aaaaaber.......
So ein Tank wiegt deutlich mehr als ein Alutank. Die Bladders für Beechraft und größere Cessnaflugzeuge sind gewichtsmäßig eine echte Ansage.
Beim Preis müßte man einmal nachfragen.
Du kannst ja einmal für deinen Flieger nachfragen.
Dann blieben nur noch die Schwachstellen der Kraftstoffleitungen.
Gruß UWE
No Guts - No Glory
Stephan hat geschrieben:Entschuldige lieber Quirl. Aber wegen so etwas schon wieder nach dem Gesetzgeber zu schreien, das finde ich eher etwas fahrlässig. Im Grunde hast Du ja sogar recht. Aber was hindert Dich Dir so'n Ding ganz aus eigener Entscheidung einzubauen? Wozu braucht es hier schon wieder den Gesetz"geber" oder besser Gesetzaufdrücker?
Gruss Stephan
Hallo Stephan,
ich gehöre nicht zu denjenigen, die schnell nach Vater Staat rufen. Aber wenn er etwas vorschreiben würde, was seit 20 Jahren Stand der Technik ist, in Punkto Sicherheit einen deutliches Plus darstellt und mit geringem Aufwand umgesetzt werden kann, fühle ich mich nicht gegängelt. Mir wäre es auch lieber, die Hersteller würden von sich aus Sicherheitstanks verbauen oder zumindest als Option anbieten. Tun sie aber bis auf Ausnahmen im Ausland nicht, weil solche Tanks wohl etwas mehr auf die Waage bringen und kosten. Trotzdem, was in Italien selbst beim Zigolo möglich ist, sollte eigentlich auch hierzulande kein Problem sein. Auf dieses Mehr an Sicherheit leichtfertig zu verzichten, ist in meinen Augen grob fahrlässig, und diese Haltung vertrete ich unabhängig von dem Umstand, dass ich jemanden in der Familie hatte, der einen Absturz mit schwersten Verbrennungen überlebt hat.
Gruß Quirl
Aber Quirl, du wirst doch nicht auch noch in eine Mietmaschine einsteigen, bei der du noch nichtmal sicher sein kannst dass die sicher ist, weil du machst ja wahrscheinlich nicht jedesmal ne große Inspektion sondern verlässt dich auf geduldiges Papier das irgendwer fremdes bekritzelt hat?
Ich mein ja nur...
Sicherheitstank ist natürlich trotzdem ne gute Idee...
Ich mein ja nur...
Sicherheitstank ist natürlich trotzdem ne gute Idee...
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
Yep und davon abgesehen habe ich trotzdem mal eine Anfrage an die Firma geschickt ob sie die Dinger auch massschneidern würden und ob ich das dann auch bezahlen könnte. Denn, das Thema schwirrt mir seit dem Unfall meines Fluglehrers doch auch schon länger im Kopf herum. Also unsinnig ist das Thema mit Sicherheit nicht. Nur brauche ich dazu eben keinen Gesetzestext. Der würde mich eher davon abhalten. Meine Aversion gegen solche im Übermass dürfte ja auch hinlänglich bekannt sein 
Gruss Stephan
Gruss Stephan
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