Kein Medical für SPL?!?

Allgemeine Diskussionen über das "wahre" Ultraleichtfliegen

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Mowa
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Beitrag von Mowa » Mo 25. Mär 2013, 08:52

Na da bin ich aber mal gespannt... . :)

Beste Grüße,
Olli
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hubert
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Beitrag von hubert » Di 26. Mär 2013, 13:43

Hallo

habe gerade nocheinmal beim Dulv angerufen und Frau Wichmann auf das Medical angesprochen.
Bisher ist noch nichts konkretes bekannt, das heißt es ändert sich für ULer erst einmal nichts.
Neuerungen werden auf der Dulv Homepage und im Dulv Info (Heft) bekannt gegeben sobald sich etwas ändert.

Also doch im April zum Fliegerarzt.

Gruß Hubert
Mowa
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Beitrag von Mowa » Mi 27. Mär 2013, 14:30

Frau Wichmann sollte es aber schon ziemlich genau wissen, wenn sie die dafür zuständige Person des DULV ist und mit dem LBA gerade darüber verhandelt... . :evil: Mann, kotzt mich das an!
Und an welcher Stelle hat sich dann jetzt der DULV und der DAeC für seine Mitglieder eingesetzt beim Verhandeln mit dem LBA? Und wofür haben sie sich eingesetzt? Und mit welchen Begründungen wurde vom LBA darauf nicht eingegangen?

Fragen über Fragen, die man besser jetzt stellt als hinterher wenn es beschlossen und gedruckt ist und sich dann darüber aufregt!

Beste Grüße,
Olli
Fiedler R.
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Beitrag von Fiedler R. » Mi 27. Mär 2013, 14:53

hallo,
als UL er nach F ausflaggen oder auf "120kg" umsteigen, dann hast Du mit D nichts mehr am Hut.
mfG
Rudolf

PS: hauptsache die "Kohle" stimmt.
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Beitrag von Timpilot » Mi 27. Mär 2013, 14:53

Mowa hat geschrieben:Frau Wichmann sollte ...
Fragen über Fragen, die man besser jetzt stellt als hinterher wenn es beschlossen und gedruckt ist und sich dann darüber aufregt!

Beste Grüße,
Olli
Ich verstehe Deinen Unmut Olli.
Es verhandelt allerdings nicht der DULV/DAeC mit dem LBA, da das LBA keinerlei Gesetzbegung machen kann.

Eher können die Verbände durch oder mit dem LBA darauf hin wirken, dass das Bundesministerium eine Gesetzesänderung vorsieht. Am Ende muss das Bundesministerium das ermöglichen. Dort sitzen leider sehr viele Leute, die vom Fliegen keine Ahnung haben.

Kleine Anekdote: Im Rahmen eines Treffen zischen OUV und LBA vor zwei Wochen wurden verschiedene Möglichkeiten zur Zulassung von Amateurbauten diskutiert.
Eine Sache die mir im Kopf geblieben ist: Im LBA gibt es durchaus Leute, die es begrüßen würden, wenn bestimmte Luftfahrzeugklassen komplett der Verantwortung des LBA entzogen werden würden. Schließlich haben sie dann auch keine Arbeit mehr damit. Regulierungszwang haben sie jedenfalls nicht. Nur dort wo es Gestze gibt kümmern sie sich darum, dass sie auch korrekt umgesetzt werden.

Wenn man also dringend wissen muss, was möglich ist/sein wird, so muss man sich an das Bundesministerium für Verkehr wenden!
Mowa
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Beitrag von Mowa » Mi 27. Mär 2013, 15:48

Nönönönönönöööööööö. Das lasse ich nicht gelten.

Das BMVBS verwies in seiner Mail an mich auf die Tatsache, dass es die Verhandlungen über diese Erleichterungen an die Länder (LBA) und die Verbände abgegeben hat. Für mich klinkt das so, dass wenn diese Parteien sich einig sind, das BMVBS dieses abwinkt aber zumindest über ein Verhandlungsergebnis entscheidet.

Und ich streite weder dem BMVBS, noch den Verbänden, noch dem LBA ab, dass dort fähige Leute sitzen. Es wäre doch aber toll wenn sich diese fähigen Leute an einen Tisch setzen und tolle Sachen besprechen und umsetzen.

Und wenn ich jetzt eben erfahre dass ein Mitarbeiter des Verbandes, der einen Großteil der ULer vertritt ja quasi vonm BMVBS beauftragt worden ist sich mit der Medical-Thematik mit dem LBA auseinanderzusetzen und eigentlich jetzt schon von genau dieser Person auf Nachfrage ein "es ändert sich nichts" kommt, dann stelle ich diese Interessenvertretung eben mal in Frage.

Beste Grüße,
Olli

PS: Brauchst gar nicht so gechillt tun bloß weils bei dir 10° wärmer is!
:wink:
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Beitrag von Timpilot » Mi 27. Mär 2013, 16:16

Mowa hat geschrieben:Nönönönönönöööööööö. Das lasse ich nicht gelten.

Das BMVBS verwies ...

Und wenn ich jetzt eben erfahre dass ein Mitarbeiter des Verbandes, der einen Großteil der ULer vertritt ...

Beste Grüße,
Olli

PS: Brauchst gar nicht so gechillt tun bloß weils bei dir 10° wärmer is!
:wink:
Nagut, Du hast Recht. Aber, wie Du hier im Forum und wohl auch in Flugplatzkneipen bzw. alkoholfreien Gesprächen am Pistenrand feststellen wirst ist es ja nicht mal so, dass alle UL-Flieger sich einig sind, dass das Medical überflüssig ist! Daher ist die Frage, welches denn das Interesse "der Uler" überhaupt ist!!

Das ist ja das Traurige... :(

Achso... und ich bin seit gestern wieder in X-Köln, auch traurig! :wink:
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hubert
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Beitrag von hubert » Mi 27. Mär 2013, 17:37

Ich denke das Frau Wichmann der Ansprechpartner für Mitglieder ist, die Verhandlungen aber von anderen Personen geführt werden.

Was aber nicht erklärt weshalb da intern nichts davon bekannt ist.
Vielleicht soll auch nix nach "aussen" dringen bis alles unter Dach und Fach ist.
Man könnte ja als DAEC Mitglied da nochmal nachfragen. Vielleicht wissen die ja mehr.

Gruß Hubert
Stephan
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Beitrag von Stephan » Mi 27. Mär 2013, 19:41

Da hat Tim wohl recht. Solange ihr diese Medicalbefürworter aus den eigenen Reihen wie Bleiklötze an den Beinen habt weil die sich kulturbedingt einfach nicht vorstellen können ungegängelt fliegen zu gehen oder besser gesagt nicht vertragen dass dies andere tun, habt Ihr da ein ernsthaftes Problem. Wenn solche Typen dann auch noch in Euren Verbänden sitzen ist das pain bénit für die wütenden Regelmacher...

Gruss Stephan
Lässt sich niemals durch den Amtsschimmel vom Himmel holen...
Thomas
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Beitrag von Thomas » Mo 14. Okt 2013, 10:56

Aus der Verbandszeitschrift des BWLV (Der Adler)diesen Monat.
Unter der Rubrik Ultraleicht

Mit der Einführung der Europäischen Lizenzen wird sich derzeit die LuftPersV grundlegend überarbeitet.
Für UL-Piloten wird sich nach Inkrafttreten (Voraussichtlich im Frühjahr 2014) die eine oder andere Änderung ergeben.
So wird nach beim derzeitigen Diskussionsstand, wie derzeit schon bei den "leichten Luftsportgeräten(<120Kg), der regelmäßige Nachweis der medizinischen Tauglichkeit für UL Piloten entfallen.

Mal sehen was draus wird?
Zuletzt geändert von Thomas am Mo 14. Okt 2013, 13:15, insgesamt 1-mal geändert.
Thomas
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Beitrag von Thomas » Mo 14. Okt 2013, 13:13

Thomas hat geschrieben:Aus der Verbandszeitschrift des BWLV (Der Adler) diesen Monat.
Unter der Rubrik Ultraleicht

Mit der Einführung der Europäischen Lizenzen wird sich derzeit die LuftPersV grundlegend überarbeitet.
Für UL-Piloten wird sich nach Inkrafttreten (Voraussichtlich im Frühjahr 2014) die eine oder andere Änderung ergeben.
So wird nach beim derzeitigen Diskussionsstand, wie derzeit schon bei den "leichten Luftsportgeräten(<120Kg), der regelmäßige Nachweis der medizinischen Tauglichkeit für UL Piloten entfallen.

Mal sehen was draus wird?
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Beitrag von powerandpitch » Mo 14. Okt 2013, 13:14

In dieser neuen UL-Zeitschrift (vom Macher des UL-Forums, den Namen habe ich vergessen) wurde ein Interview mit dem DULV-Verantwortlichen, bezüglich des Medical-Problems abgedruckt.

Dort wurde jedoch nur erörtert, dass die augenblickliche Situation in der Lappel-Besitzer bessergestellt sind, als die ULer, bereinigt werden soll. Das liest sich jedoch nicht so, als ob es in Zukunft keinerlei Untersuchungen geben würde?

Vermutlich wuselt jeder für sich so lange hin, bis Europa eine einheitliche Regelung für alle herbeiführt?

Also puscher ich nächste Woche schön brav in das Becherchen und fahre die imaginäre Tour de Ostfriesland mit den Kabeln an der Plautze, bis der Onkel Fliegerdoktor zufrieden lächelt.

Mal ne janz blöde Frage. Mußte schon jemals einer, ausser bei der Ausstellung des Flugscheins / Ausbildungsantrags, das Medical vorlegen?

Oder überhaupt irgend ein Papier, das ihn als Piloteur und sein Fliewatüt als Flugzeug ausweist? :shock:
Richtig motorisiert fliegt alles.
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TDC
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Beitrag von TDC » Mo 14. Okt 2013, 15:14

Mal ne janz blöde Frage. Mußte schon jemals einer, ausser bei der Ausstellung des Flugscheins / Ausbildungsantrags, das Medical vorlegen?
Ja, doch, und zwar im C in Worms am Rhein. Die wollten alles sehen.

Ich vermute mal, daß die Leutchen sich da etwas angemaßt haben, wozu ihnen jegliche Rechtsgrundlage fehlt. Das Ende vom Lied war aber, daß ein Kollege wegen fehlendem Eintragungsschein seines Geräts gegroundet wurde, mit dem Zug nach Hause fahren musste um das Ding zu holen, und dann erst nach Vorlage des Scheins wieder starten durfte.

Der Knackpunkt ist offenbar daß ein Flugplatzbetreiber nunmal die Benutzung seiner Anlage untersagen kann wenn er einen wie auch immer gearteten Anlass dafür sieht. Mein Kollege fand trotzdem, das diese speziellen Leutchen Arschlöcher seien. (Bitte um Verzeihung für den rüden Ausdruck, aber ich zitiere hier nur und Zitate dürfen nicht verfälscht werden ;-) )
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
stöpsl
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Ich auch

Beitrag von stöpsl » Di 15. Okt 2013, 06:57

Mir ist bveim Anflug einmal ein kleiner Fehler unterlaufen. Da musste ich pompt alle Paiere bei der Flugleitung offenlegen. Dazu gehört auch das Medical. Ist auch nichts ungewöhnliches. Die Flugleiter sind aufgefordert, Stichproben zu den Papierenb bzw. zur korrekten Flugvorbereitung zum machen.
Fiedler R.
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Beitrag von Fiedler R. » Di 15. Okt 2013, 08:06

hallo "stöpsel u TDC,
das Thema ist "Medikal"
Das Thema "Flugleiter" wurde schon so oft "durchgekaut". Bei google findet Ihr unter :" Flugleiter unkontrollierte Flugplätze" alles Wissenswerte.
http://flugplatz-strausberg.de/?path=co ... r?&lang=de

http://fliegermail.de/hgf-faq.html

mfG
Rudolf
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