Ul-Schein was dann??

Allgemeine Diskussionen über das "wahre" Ultraleichtfliegen

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wing
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Ul-Schein was dann??

Beitrag von wing » Di 22. Sep 2009, 16:18

Hallo,
ich bin neu hier und brauche einfach ein paar information was ul fliegen betrifft.
wenn ich dann erstmal mein schein habe, wie geht es weiter? es gibt ja eigentlich nur drei moeglichkeiten: verein, chartern oder auch kaufen.
ein flugzeug kaufen waere da natuerlich mein groesster traum! :lol:
ich habe mal gelesen dass es ul dreiachser schon fuer 3000? zu haben sind. Wenn es stimmt, was fuer ein flugzeug koennte es sein und waere es ueberhaupt qualitativ gut genug? wenn ich im netz schaue, muesste ich schon so mit 12k? rechnen??
ich moechte einfach nur durch die luefte schweben und die welt von oben anschauen.
aber andererseits moechte ich auch gerne mal eine lange strecke fliegen mit uebernachtungen. da denke ich dann eher ans chartern. aber gibt es auch eine moeglichkeit eine maschine fuer eine laenger zeit zu chartern, z.b. mal eine woche???
wie realisiert ihr eure fliegerei???
freue mich auf antworten.
Gruss
wing
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ColaBear
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Beitrag von ColaBear » Di 22. Sep 2009, 16:55

Tach,

vor den gleichen Fragen stand ich vor zwei Jahren auch. Folgendes ist dabei bis heute rausgekommen:

- Wir betreiben in einer Dreier-Haltergemeinschaft eine olle Rans, gebraucht gekauft, um die 20kEUR. Gerechnet hat sich das noch nicht so richtig. Wir müssten jeder mindestens 30-40h pro Jahr fliegen, damit sich der eigene Vogel im Vergleich zum Charter lohnt. Aber ist natürlich auch eine Herzensangelegenheit, die man nur zum Teil in Geldwert beziffern kann.

- Nebenbei wird für längere Ausflüge CT gechartert. Bei Reisen über mehrere Tage: Mindestbuchung pro Tag ist vier Stunden, auch wenn man netto weniger fliegt.

- Unterm Strich fliege ich viiieeeeel weniger als ich gedacht und gehofft hatte. Ob ich dieses Jahr wenigstens 20 Stunden schaffe ist noch nicht sicher. Hat verschiedene Ursachen, aber vor allem fehlt einfach die Zeit.

Mach mal Schein, der Rest findet sich dann schon!
Gruß
ColaBear
didi0108
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Beitrag von didi0108 » Di 22. Sep 2009, 19:43

Hallo wing,

ich habe mir für 3,6 kEuro eine Ikarus C22 gekauft um billig Stunden zu schruppen. Wenn ich die Versicherung von ca. 550 Euro und die Hallenmiete von 660 Euro mal als Fixkosten ansetze, verfliege ich zurzeit nur Spritgeld, d.h. ich verbrauche ca. 12-15 l/h also zwischen 15,60 und 19,50 Euro. Der Flieger ist absolut harmlos zu fliegen und es macht großen Spass mit 70-80 km/h über der Landschaft zu sein und die Autos zu zählen.
Ich bin mir aber auch bewußt, dass ich mit der C22 spontan keine großen Strecken fliegen kann, also mal eben nach München oder so...
Aber ich möchte schon größere Touren unternehmen, nur mit mehr Zeit.
Ich habe in den letzten vier Wochen über sieben Stunden geflogen und würde, wenn das Wetter es zuließe, dieses Jahr auch noch ein paar Stunden mehr fliegen.

Hoffe Dir gedient zu haben ...

Dietmar
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Oliver Reik
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Beitrag von Oliver Reik » Di 22. Sep 2009, 20:42

Hi!

Wir haben seit Anfang Mai ein Trike - seitdem bin ich 42 Stunden geflogen, meine Frau auch noch einmal fast 10.
Der Vorteil am eigenen Flieger ist, dass es einfach ein geiles Gefühl ist, das eigene Schätzchen aus dem Hangar zu schieben, außerdem weiß man, in was für einem Zustand es sich befindet.
In dem Moment, in dem man fliegt, kostet der eigene Flieger auch "nur" den Sprit, was natürlich psychologisch eine völlig andere Sache ist, wie dem Vercharter mindestens mal 70,- € in die Hand zu drücken. Von der Verfügbarkeit mal ganz abgesehen.... :roll:

Hätten wir uns für chartern entschieden, hätte ich bestimmt noch nicht einmal die Hälfte der Stunden runter.

Für einen halbwegs brauchbaren Dreiachser musst Du schon so um die 10 k€ rechnen - alles darunter sind außergewöhnliche Schnäppchen oder Bastelkisten.
Aber: die Anschaffung ist der allerkleinste finanzielle Schmerz - insbesondere bei alten Fliegern, die praktisch nicht mehr an Wert verlieren.
Was wesentlich mehr rein haut ist der Hangarplatz (wir zahlen schon für unser Trike in Tannheim 113,- € / Monat(!!)), die Versicherung, und die anteiligen Kosten für das Packen und irgendwann den Ersatz der Rettung, die Überholung des Motors und das Ersetzen der Bespannung bei bespannten Fliegern. 1x im Jahr ist dann noch die Jahresnachprüfung fällig, zusätzlich geht dann auch immer noch so mal was kaputt - bei uns löst sich z. B. gerade der Tank auf - macht mal eben über 500,- €, ohne Einbau. :shock:

Meine Frau und ich haben uns das jedenfalls sehr gründlich überlegt, bevor wir uns dafür entschieden - ausschlaggebend waren die die positiven Aspekte eines eigenen Fliegers und dass wir zumindest einigermaßen die nach meiner Berechnung erforderlichen 60 - 70 Stunden / Jahr erreichen, ab denen sich unser Trike gegenüber einem Chartertrike lohnt.

Viele Grüße,

Oliver
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Cobra Uwe
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Re: Ul-Schein was dann??

Beitrag von Cobra Uwe » Mi 23. Sep 2009, 04:59

wing hat geschrieben:Hallo,


ich moechte einfach nur durch die luefte schweben und die welt von oben anschauen.
aber andererseits moechte ich auch gerne mal eine lange strecke fliegen mit uebernachtungen. da denke ich dann eher ans chartern. aber gibt es auch eine moeglichkeit eine maschine fuer eine laenger zeit zu chartern, z.b. mal eine woche???
wie realisiert ihr eure fliegerei???
freue mich auf antworten.
Gruss
wing
Guten Morgen Mr. Wing,

vor Äonen habe ich meinen Trikescheinen in Aalen gemacht und als ich fertig war (nach vier Wochen) kam die Frage auf... was nun?
Bin dann nach Tannheim gefahren da dort ein Trikevercharterer war. Dort angekommen sah ich ein Wrack und wußte das es das nicht ist was ich will.
Habe sofort den Dreiachsschein hinterher gemacht und mir für 10000DM einen Flightstar gekauft den ich sieben Jahre geflogen habe.
Billiger als mit so einem Fliegerle kann mann nicht fliegen. Zum Luftwandern einfach perfekt.
Für längere Strecken benötigt man Zeit ,aber Du weiß ja - der Weg ist das Ziel.
Ich habe schon immer ein (oder eineindrittel) Flieger gehabt und im Lauf der Zeit viel Geld dafür ausgegeben............... aber ich habe es niemals bereut.
Wie bereits vom Oliver geschrieben lernt man die absolute Verfügbarkeit schätzen.
Wegfliegen zu können ohne sich Gedanken machen zu müssen zu einem festen Zeitpunkt wieder daheim sein zu müssen da der nächste Charterer bereits in den Startlöchern steht.
Zum zweiten fliege ich zuviel als das sich Chartern für mich lohnen würde.
Du solltest einen Einsitzer kaufen (sehr günstig zu haben) und über einige Zeit Stunden sammeln und schauen wie es dir gefällt und wie oft Du zum Fliegen kommst. Längere Strecken und /oder zu Zweit kannst Du ja chartern.
Die zweite Möglichkeit wäre sich in eine Haltergemeinschaft einzukaufen oder eine zu gründen.
Wie es der Norbert gemacht hat.
Tut dem Fliegerle gut, tut deinem Geldbeutel gut.

Habe ab morgen Urlaub (nur zwei Tage :-(und dann geht es mal wieder los. Wer ist am Wochenende am Dolmar oder Wasserkuppe oder in dieser Gegend?
UWE

UWE
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Beitrag von wing » Mi 23. Sep 2009, 14:34

Hallo!
Also wenn ich das jetzt hier alles so lese, hat ja doch fast jeder sein eigenes Flugzeug.
Vor allem hat mich das mit der C22 sehr interessiert. Aber wie sieht es denn da mit Ersatzteilen aus? nach meines Wissens wird die nicht mehr gebaut? Aber die habe ich schon oft gefunden und alle haben bisher unter 10k Euro gekostet.
Ich habe mir als Alternative auch schon ueberlegt mir anstatt eines Dreiachsers einen Trike zuzulegen. Mir geht es erstmal nur darum, dass ich einfach nur Luftwandern kann. Dass das doch sehr viel Geld kostet, ist schon klar. Welches gutes Hobby kostet denn nichts??? :wink:
Was habt ihr so an Fixkosten, also Versicherung, etc??? Es gibt hier schon einige Beitraege bezueglich Kosten, aber die sind schon alle etwas aelter und es hat sich sicherlich auch was an den Kosten getan, oder??

Ich als Newbi kenne keine Einsitzer als Dreiachser. Koennt ihr Beispiele nennen?
Chartern waere fuer mich eigentlich auch die letzte Alternative. Einfach nur das Gefuehl zu haben, ich koennte jetzt fliegen, stelle ich mir einfach nur geil vor. Vor allem haette ich keine Lust immer auf die Uhr zu schauen, damit ich auch ja rechtzeitig wieder am Platz bin.
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Oliver Reik
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Beitrag von Oliver Reik » Mi 23. Sep 2009, 15:18

Hi wing (hast Du auch einen richtigen Namen?),

erst einmal zu den C22: ich habe gerade mal bei Pilots24 geguckt - da sind ja tatsächlich jede Menge Vögel für unter 10.000 € drin. Ich nehme also meine Aussage zurück und behaupte das Gegenteil. :wink: :D

Dennoch - die Anschaffungskosten verursachen die allergeringsten Schmerzen wenn es um das Fliegen geht. Wie gesagt, bei so alten Fliegern richtet sich der Preis eigentlich nur nach dem Zustand und fälligen Wartungsarbeiten (Motor überholen, Rettung, Reparaturen). Deshalb würde ich auch immer lieber einen super gepflegten Flieger kaufen, der vielleicht etwas teurer ist, wie eine Bastelkiste, in die man nachher doch immer mehr Kohle rein steckt, wie man erst dachte. :roll: Einen gepflegten Flieger in gutem Zustand bekommt man immer wieder gut und halbwegs zu dem Preis verkauft, den man selbst bezahlt hat. Das gilt natürlich nur für Flieger die schon älter sind. :wink:

Ich fliege selbst Trike und kann mir deshalb diese Aussage erlauben - überlege Dir das sehr, sehr gut! Ich würde es nicht noch einmal machen. Der Trikeschein ist zwar erst einmal einige wenige Euros günstiger wie der für Dreiachser und Hangarplätze sind in der Regel auch billiger. Das war es dann aber auch schon.

Möchtest Du Dir gerne mal einen schnelleren Flieger kaufen oder chartern --> geht mit dem Trike nicht (von P&M Trikes vielleicht mal abgesehen)
Möchtest Du Deinen Schein eines Tages zum PPL aufbohren --> geht mit dem Trikeschein nicht
Möchtest Du auch im Winter mal längere Strecken fliegen --> frierst Du Dir im Trike den Arsch ab
Du möchtest zu zweit auch mal längere Strecken fliegen --> mit dem Trike ist das ziemlich kuschelig und auf Dauer unbequem

Wenn man die Schulungs- und Hangarkosten mal unberücksichtig lässt, ist der Unterhalt eines Trikes nicht viel billiger wie der eines einfachen Dreiachsers. Selbst beim Verbrauch kann das Trike nicht punkten - pro Stunde braucht es vielleicht weniger wie so mancher Dreiachser, dafür ist man mit ca. 80 Km/h aber auch ziemlich langsam, so dass der Vebrauch / 100 Km doch eher die Obergrenze bei den ULs markiert.

Die Unterhaltskosten variieren natürlich stark abhängig davon, wo der Vogel steht, was für ein Typ es ist, wie genau man es mit den Wartungsintervallen nimmt und was man selbst machen kann.

Bei uns sieht es für ein Doppelsitzertrike mit Rotax 582 so aus:

Hangar 113,- € / Monat
Haftpflichtversicherung ca. 550,- € / Jahr (demnächst bei anderem Anbieter nur noch 350,- € / Jahr)
Jahresnachprüfung 170,- € / Jahr
Rettung alle 5 Jahre neu packen (1000,- €) alle 15 Jahre komplett ersetzen (2300,- €) 353,- € / Jahr
Fläche nach ca. 12 Jahren ersetzen (5500,- €) 458,- € / Jahr

Dazu kommt noch die Wartung und Überholung des Motors nach einer festgelegten Zeit oder Flugstundenzahl. Die Wartung kann man u. U. zu einem guten Teil selbst machen, die Überholung des Motors war bislang nach 300 Stunden fällig, ist jetzt aber wohl auf 600 Stunden erhöht worden. Je nachdem was bei der Überholung fällig ist und wo man sie machen lässt, kostet der Spaß dann noch einmal zwischen 2500,- und 5000,- €.
Die "normalen" Wartungen sollte man auch nicht unterschätzen - spätestens beim Entkoken der Kolben dürften die meisten Hobbyschrauber dicke Backen machen und kaputt geht, gerade bei älteren Fliegern, auch immer mal wieder etwas.

Obige Kosten kann man sicherlich auch als ungefähren Anhalt für einen bespannten Dreiachser (C22 o-. Ä.) nehmen - die Kosten für eine neue Bespannung sind nicht sehr viel niedriger wie die neue Fläche für ein Trike.

Würde ich heute vor der Wahl stehen, würde ich den Dreiachsschein machen, mir einen offen Dreiachser mit Schubpropeller wie Sunny, Skywalker oder Quiksilver kaufen und mir bei Bedarf ein schnelles UL chartern.


Viele Grüße,

Oliver
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ColaBear
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Beitrag von ColaBear » Mi 23. Sep 2009, 18:35

Oliver Reik hat geschrieben:[...] Überholung des Motors war bislang nach 300 Stunden fällig, ist jetzt aber wohl auf 600 Stunden erhöht worden. [...]
:shock:

Ich mach mal 'nen neuen Fred auf!

Gruß
ColaBear
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ilU
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Beitrag von ilU » Mi 23. Sep 2009, 19:38

Hallo Wing,
also ein eigener Flieger ist ein MUSS! Wie bereits oben erwähnt ist beim Chartern jede Minute richtig teuer - so zumindest das Gefühl in einem Leihflieger. Statt Ausfliegen der letzten Sonnenstrahlen, ruhiger Luft drängt die Zeit :? Zudem sind die meisten Charter-UL´s so Plastikjoghurtbecher. Wers mag, ok.....

Mein erstes UL parallel zum Minimum war auch eine C22 - meine war ein finanzielles Grab!!! :x Ersteinmal 17l/h beim 582er und nicht nur Sprit sondern eben Mischung, sprich auch noch Öl (der teuersten Sorte) zum Sprit dazu. Dann die Wartungskosten, stets war irgendetwas....zuletzt war es eine LTA für 2 Schrauben die mich zur Weissglut brachte - Comco hat für die "Ersatzteile" abgezockt :evil: und ich mich ganz schnell von der C22 getrennt. Jetzt habe ich *öha....* zwei Einsitzer, der eine am Flugplatz, der andere in der Scheune zu Hause. Bei 6l/h und vernünftiger Bauweise gibt es bei beiden so gut wie keine Wartung, JNP+Versicherung (180€/Jahr), Schirm packen und dann halt de Hangarkosten - aber das wars. Meist fliegt man eh alleine - für die wenigen Flüge zu zweit ist es dann halt der Leihflieger. Mit dem eigenen UL kannst Du auch auf Flugtage gehen, irgendwo landen und 2 Stunden baden gehen - beim Leih-UL kostet in der Regel auch das Geld.

Blue-Sky,
ilU
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trikeflieger
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Beitrag von trikeflieger » Fr 25. Sep 2009, 06:05

Hallo,

wer glaubt, dass er in der Fliegerei sparen kann, sollte es gleich lassen. Wer erwartet, dass er für 5000,- einen Flieger kauft, und nachher kaum etwas reinstecken muss, der ist gewaltig auf dem Holzweg. Das muss jetzt mal gesagt werden. Ich kann nicht einen billigen Flieger mit 2-Takter kaufen, und mich nachher über einen hohen Verbrauch ärgern, auch ist es klar, dass wenn der Flieger schon 8 oder 10 Jahre alt ist, es zu irgendwelchen kostenintensiven Reparaturen kommen muss.

Entweder man investiert vorher mehr und hat nachher günstige Betriebskosten oder man spart am Anfang und muss eben nachher mehr zahlen.

Ein Beispiel für den ersten Weg:
Eagle-Trike 8 Monate alt für 26.000,- (NP 34.000,-) mit BMW 1150
Verbrauch 5,5 L/h und das bei 100 km/h
Motorüberholung nach 1500h (das sind 15 Jahre), Kosten hierfür ca. 1500 - 2000,-
Inspektionskosten je 100h Euro 50,-
Alles in allem heißt es: Sprit nachfüllen und fliegen.

Die restlichen Kosten (Versicherung, JNP, Rettung packen, Hallenmiete) sind wie bei den anderen.

Ob 3-Achser oder Trike, dass muss jeder selber entscheiden. Mit einem 3-Achser wie der C22 bin ich auch nicht schneller wie mit einem Trike, das läuft richtig getrimmt auch 110 - 130 km/h, je nach Flächengröße. Und auch im Winter kann man Trike fliegen, das ist eine Frage der Kleidung. Wer friert, ist selber schuld. Trike ist eben wie Motorradfahren. Länger Strecken mit dem Trike -> keine Problem, kommt eben auf das Trike an. Es gibt zig Triker, die Touren über tausende Kilometer machen. Der Weg ist das Ziel!

Gruß Axel
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... Verbrauch 5,5 L/h und das bei 100 km/h

Beitrag von AndreasR » Fr 25. Sep 2009, 10:17

Sorry Axel,

das ist zwar OT, aber einen Verbrauch von 5,5 L/h bei 100 km/h Durchschnitt sind völliger Quark. Dagegen wette ich jederzeit einen höheren 4-stelligen Betrag.

Nein, es sind bei der o.g. Geschwindigkeit auch keine 6 oder 7 Liter, nur um das mal ganz deutlich zu sagen. 5,5 L/h sind wirklich sehr weit von dem entfernt, was ein offenes Trike mit BMW-Motor bei 100 Sachen (Schnitt) braucht.

Ich finde, das muß einfach mal gesagt werden in einem Forum, wo es sonst um die Ehrlichkeit bei solchen Angaben gut bestellt ist. Nix für ungut!

Grüße - Andreas (der seit 5 Jahren ein BMW-Trike fliegt)
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Re: ... Verbrauch 5,5 L/h und das bei 100 km/h

Beitrag von trikeflieger » Fr 25. Sep 2009, 13:20

AndreasR hat geschrieben:Sorry Axel,

das ist zwar OT, aber einen Verbrauch von 5,5 L/h bei 100 km/h Durchschnitt sind völliger Quark. Dagegen wette ich jederzeit einen höheren 4-stelligen Betrag.

Nein, es sind bei der o.g. Geschwindigkeit auch keine 6 oder 7 Liter, nur um das mal ganz deutlich zu sagen. 5,5 L/h sind wirklich sehr weit von dem entfernt, was ein offenes Trike mit BMW-Motor bei 100 Sachen (Schnitt) braucht.

Ich finde, das muß einfach mal gesagt werden in einem Forum, wo es sonst um die Ehrlichkeit bei solchen Angaben gut bestellt ist. Nix für ungut!

Grüße - Andreas (der seit 5 Jahren ein BMW-Trike fliegt)

Sorry Andreas, aber wenn Du seit 5 Jahren ein BMW-Trike fliegst und mehr brauchst, dann solltest Du mal nach dem Motor schauen, denn dann stimmt was nicht.
Ich fliege das Eagle jetzt seit 3 Jahren und das mit 5,5 L/h alleine und ca. 9l zu Zweit.

Was hätte ich davon, hier die Unwahrheit zu sagen?

Die Wette würde ich glatt eingehen, will mir gerade eh ein Boot kaufen, da käm mir ein Zuschuß gerade recht. :lol:

Jetzt im Ernst: Stell mich bitte nicht als Lügner hin, weil da werde ich echt sauer. Wenn Du es nicht glaubst, darfst Du gerne mal zu uns kommen und Dich davon überzeugen.

Gruß Axel
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Beitrag von quax2000 » Fr 25. Sep 2009, 13:50

Macht doch ein Vergleichsfliegen auf neutralem Boden. :-) Dann wären Wetter und andere Randbedingungen identisch...
Ein Unparteiischer sollte sich im Forum finden.

Reinhard
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Beitrag von tiniro01 » Fr 25. Sep 2009, 13:57

Ich glaube nicht, daß hier jemand jemanden beleidigen wollte.
Aber aus meinem (zugegebenermaßen sehr spärlichen) Wissen über Trikes sind mir Verbrauchszahlen unter 10 Litern eigentlich kaum bekannt.
Aber selbst die nicht in Verbindung mit 100 km/h Reise.

Von daher interessiert mich die Sache natürlich auch.
Gruß Gert
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Beitrag von trikeflieger » Fr 25. Sep 2009, 14:10

quax2000 hat geschrieben:Macht doch ein Vergleichsfliegen auf neutralem Boden. :-) Dann wären Wetter und andere Randbedingungen identisch...
Ein Unparteiischer sollte sich im Forum finden.

Reinhard
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Hallo Reinhard,

sowas ist mir einfach zu blöd, das ist sowas wie meiner ist schneller, meiner ist länger ......

Es ist mir auch reichlich wurscht, ob das jemand glaubt oder nicht. Denn ich weiß, wieviel ich tanke und wielange ich geflogen bin. Unser Trike ist rund 100h im Jahr in der Luft, und jedesmal freue ich mich über den niedrigen Verbrauch, während mein Trike-Kollege mit 582er-Rotax sich über den fast doppelt so hohen Verbrauch ärgert.

Im Übrigen soll ein Trike mit 912er nicht viel mehr brauche wie unser BMW.

Gruß Axel
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