Hallo neue Kollegen der geschmeidigen Seidenfliegerei,
Da ihr euch hier neu vorstellt, greife ich die Gelegenheit mal auf und tue ein Gleiches. Nur damit ihr seht, dass ihr hier nicht so ganz falsch seid
ich lese mit großem Interesse eure fliegerischen Werdegänge und Erlebnisse. Ich selbst bin auch infiziert von der ruhigen Fliegerei. Leider war es mir bisher nicht vergönnt, mit so einem Moschi - wie ihr die Teile nennt - oder mit einem Trike mal abzuheben. Stelle ich mir aber sehr spannend vor.
Die Wege wie und womit man zur Fliegerei kommt sind mitunter doch recht verschieden. Jeder der diesen Virus in sich trägt, hat wohl irgendwann im Leben ein Schlüsselerlebnis. Meines liegt jetzt schon 26 Jahre zurück als die UL Szene noch sehr überschaubar war.
Fliegen wollte ich auch vorher immer schon - aber die Kohle reichte nie und der Traum deswegen ganz weit weg. 1989 hat mich dann jemand bei einem Flugplatzfest zu einer Platzrunde mitgenommen und mich oben auch mal selbst fliegen lassen. Ich erinnere mich noch an seine Worte: Es gibt nur 2 Möglichkeiten: entweder du sagst nie wieder - oder das hier ist deine erste Flugstunde. Letzteres wurde es dann.
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Ich hab alle Pimperlinge die ich hatte zusammengekratzt, hab Flugzeuge gewaschen, Sprit geholt, landebahn gemäht usw. und mir das in Form von Flugminuten von meiner Schule auszahlen lassen. Heute undenkbar, aber 2500,- DM, 20 Stunden und 4 Monate später hatte ich den begehrten Schein.
Geflogen bin ich dann Sherpa, Einsitzer-Fox, die damals moderne C22, Skywalker und Sunny. In letztgenannte habe ich mich dann verliebt und fliege so ein Schmuckstück heute noch. Kann man ganz toll mit luftwandern!
Wer weiß? Wenn der Kollege damals ein Trike gehabt hätte (gab es die da schon?) wäre aus mir möglicherweise auch ein Moschi-Pilot geworden.
Das Wichtigste ist und bleibt aber der Spaß an der Sache und das ist es, was uns eint.
Allen einen Guten Rutsch
Tom
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