schraub- oder gequetschte schellen.

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powerandpitch
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schraub- oder gequetschte schellen.

Beitrag von powerandpitch » Di 10. Jul 2012, 07:31

in und an unseren mühlen sind ja so manche schläuche verbaut.

geschraubte schellen lassen sich zwar mal "eben schnell" trennen.

mich nervt bei den dinger, dass man sich ruckzuck die flossen daran aufreissen kann. optisch sind sie auch nicht gerade der hit. den kleinen gewichtsvorteil kann man vermutlich vernachlässigen.

spricht ausser, dass man sie grundsätzlich erneuern muss, etwas gegen die verwendung von quetschschellen?

wer hat erfahrungen mit den dingern?
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Beitrag von Stephan » Di 10. Jul 2012, 07:51

Kannste auch nehmen. Aber wie bei den Schlauchschellen, ordentliche Qualität. Die Dinger rosten nämlich manchmal noch schneller. Zumindest bei enem Seeklima.

Gruss Stephan
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Beitrag von Timpilot » Di 10. Jul 2012, 10:04

Kann man alles machen.
Am besten sollen wohl Federbandschellen sein, da sie immer einen Druck mit Federdruck aufbringen und damit wesentlich gleichmäßiger drücken bei den unterschiedlichsten Betriebstemperaturen und Materialausdehnungen als die "festen" Schraub- und Quetschschellen.
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Beitrag von powerandpitch » Di 10. Jul 2012, 11:12

demnach sollte man im kühlmittelbereich auf die federschellen und in der kraftstoffversorgung auf die quetschschellen zurückgreifen?

warum sind eigentlich die schraubschellen im Ul-bereich noch so weit verbreitet? gibt es irgendwelche vorteile?
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Beitrag von Timpilot » Di 10. Jul 2012, 20:27

powerandpitch hat geschrieben:demnach sollte man im kühlmittelbereich auf die federschellen und in der kraftstoffversorgung auf die quetschschellen zurückgreifen?

warum sind eigentlich die schraubschellen im Ul-bereich noch so weit verbreitet? gibt es irgendwelche vorteile?
Eduard Franz (Rotax Franz) sagte mir er würde durchgehend (auch Kraftstoff) die Federbandschellen empfehlen.

Die Schraubschellen bekommt man halt billig and jeder Ecke/jedem Baumarkt/Tankstelle...
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Beitrag von StS » Di 29. Sep 2015, 08:06

Hi Leute,

ich möchte mal einen alten Beitrag hochholen. Nach mehreren Jahren Federbandschellen an drei Rotaxmotoren kann ich nämlich die Euphorie für Federbandschellen nicht wirklich teilen.

Meine Erfahrungen sind, dass diese den Schlauch ziemlich stark zusammenquetschen. Nimmt man die ab, nachdem sie 1-2Jahre montiert waren, ist der Schlauch mit tiefen, nicht reversiblen Abdrücken der Federbandschelle versehen. Muss man dann den gleichen Schlauch nochmals montieren, sitzt die ganze Sache längst nicht mehr so super.

Ich lasse trotzdem die Federbandschellen an den Stellen dran, wo sie seitens Rotax von vornherein verbaut sind, jedoch bedeutet das für mich auch: Federbandschelle runternehmen = neuen Schlauch verwenden.

Alle anderen Schläuche, die nicht ab Werk mit Federbandschellen montiert sind, bekommen bei mir nur noch sogenannte "Spannbackenschellen".

Die ziehen absolut gleichmäßig und man kann sie so setzen, dass der Schlauch zwar sicher sitzt, aber nicht gequetscht wird!

https://www.esska.de/esska_de_s/Schlaeu ... ellen.html

Die großen Schellen für Kühlwasserschläuche sind zwar relativ teuer, aber das ist eine einmalige Anschaffung und absolut ihr Geld wert. Wichtig ist nur, für einen Durchmesserbereich immer die schmale Ausführung zu wählen - das Mehrgewicht der breiten Ausführung ist nämlich beträchtlich, da kommt sonst bei der normalen Anzahl an Schellen im Motorraum locker ein halbes Kilo Mehrgewicht unnötig zusammen!

Ich hoffe allerdings nicht, dass irgend jemand die Schellen mit dem eingefalzten Gewinde aus dem Baumarkt bzw. von der Tanke nutzt....das ist ja absolut gruseliges Zeug!

Grüße,
StS
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