Was wollt Ihr von einem 120kg Feierabendflieger?

die neue Leichtigkeit des Fliegens

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Timpilot
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Re: Was wollt Ihr von einem 120kg Feierabendflieger?

Beitrag von Timpilot » Do 25. Mai 2017, 11:03

Wir haben erst mal eien 1:5 Modell gebaut (1,4m Spannweite) in quick & dirty Schaumplatten-Heißkleber-Bauweise. Nächste Woche könnte es fertig werden. Dann fliegen wir ein bisschen. Es geht aber hauptsächlich um den Spaß und das Flugbild. Andere Fakten erhoffen wir uns aus dem Modell nicht. Ich werde demnächst was dazu posten.
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fruitbat
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Re: Was wollt Ihr von einem 120kg Feierabendflieger?

Beitrag von fruitbat » Di 30. Mai 2017, 08:33

Interessantes Profil am Modell! :D
cbk
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Re: Was wollt Ihr von einem 120kg Feierabendflieger?

Beitrag von cbk » So 25. Jun 2017, 10:07

Timpilot hat geschrieben:
cbk hat geschrieben:
Timpilot hat geschrieben:Hallo zusammen,
worauf würde es Euch denn ankommen bei einem 120kg Feierabendflieger?...
Moin,
zwar sehr spät, aber auch von mir.
...
Danke, das hilft mir trotzdem noch! :-)
Moin,

einen ganz wichtigen Punkt habe ich noch: Der Flieger sollte über wirklich wirkungsvolle Ruder verfügen, wirkungsvoll auch bei Minimalfahrt.
Hatte am Freitag das Erlebnis, daß Querruder bis Anschlag nicht ausgereicht hat, um das UL waagerecht zu halten, so haben uns die thermischen Ablösungen hin und her geworfen bei Tempo 110. Bei 150km/h hatten die Querruder dann genug Wirkung.

Der 120kg Flieger sollte aber auch bei Mindestfahrt noch voll steuerbar sein, auch in heftigsten Turbulenzen. Also Querruder etc. besser etwas größer. :wink:
Außerdem sollte der Steuerknüppel auch mit dem Piloten drin noch in allen Ebenen freigängig bis zum Endanschlag sein.


Es macht einfach keinen Spaß, wenn der Knüppel irgendwann rechts an den Oberschenkel stößt und nicht weiter bewegt werden kann und ich mein Bein dort auch nicht weg bekomme, weil der hochgezogene Klappenhebel im Weg ist. Mit eingefahrenen Klappen kann ich über den Hebel drüber rutschen, aber mit voll gezogenem Hebel geht da nichts mehr.
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Re: Was wollt Ihr von einem 120kg Feierabendflieger?

Beitrag von Timpilot » So 25. Jun 2017, 10:42

Ja, soetwas steht bei mir seid Anfang an auf der Liste. Ist aber nicht einfach.

Ich weiß noch wie man bei der K8 im Slip den Oberschenkel über den Knüppel heben musste um genug Qurruderausschlag zu erhalten. :-)

Weitere Kommentare gern auch hier:

http://forum.flugzeuge-selber-bauen.de/ ... p?f=4&t=63
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Re: Was wollt Ihr von einem 120kg Feierabendflieger?

Beitrag von cbk » Do 29. Jun 2017, 20:34

Ich mußte halt nur daran denken, weil ich bei recht ruppigen Bedingungen am letzten Freitag mehrfach das Problem hatte am Endanschlag mit dem Querruder angelangt zu sein und die Thermik das Ul trotzdem ordentlich auf die Seite kippte. Hab dann die Endanfluggeschwindigkeit von 120 auf 150km/h gesteigert, um ausreichend Ruderwirkung zu haben. Da hab ich mir schon ein wirksameres Querruder gewünscht. :roll:

Was mir da für die 120kg Klasse noch einfallen würde: Man könnte doch auf die Landeklappen verzichten und das Querruder auf die komplette Tragflächenbreite verlängern? Eine Super Decathlon (kunstflugtauglich, 600kg Leergewicht) verzichtet ja auch auf Landeklappen zu Gunsten sehr großer Querruder. Oder man baut nur eine große Klappe an die Fläche und überlagert dann die Querruder- und Klappenfunktion auf dieses eine große Ruder.
Bei einem V-Leitwerk funktioniert diese Überlagerung ja auch schon seit Jahrzehnten. Höhen- und Seitenruder-Steuereingaben wirken im Verbund auf die beiden Ruderflächen ein. Bei einer c42 werden, wenn ich mich richtig erinnere, die Querruder auch beidseitig etwas nach unten gestellt, wenn man den Klappenhebel bedient.
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Re: Was wollt Ihr von einem 120kg Feierabendflieger?

Beitrag von Timpilot » Do 29. Jun 2017, 20:48

cbk hat geschrieben:...
Was mir da für die 120kg Klasse noch einfallen würde: Man könnte doch auf die Landeklappen verzichten und das Querruder auf die komplette Tragflächenbreite verlängern? Eine Super Decathlon (kunstflugtauglich, 600kg Leergewicht) verzichtet ja auch auf Landeklappen zu Gunsten sehr großer Querruder. Oder man baut nur eine große Klappe an die Fläche und überlagert dann die Querruder- und Klappenfunktion auf dieses eine große Ruder.
Bei einem V-Leitwerk funktioniert diese Überlagerung ja auch schon seit Jahrzehnten. Höhen- und Seitenruder-Steuereingaben wirken im Verbund auf die beiden Ruderflächen ein. Bei einer c42 werden, wenn ich mich richtig erinnere, die Querruder auch beidseitig etwas nach unten gestellt, wenn man den Klappenhebel bedient.
Die Idee ist nicht neu. Das heißt Flaperon (Flap + Aileron) und kommt hier und dort mal vor, wenn sich QR-Fúnktion und LK-Funktion eine Ruderfläche teilen.
Eine SD-1 hat so etwas. Nachteil ist, dass die Wirkung der Querruderfunktion sich dann verschlechtert, wenn sie nach unten ausgeschlagen werden. Egal ob als Flaperon oder als Einzelfläche gemischt mit abgesenkt. Das widerspricht dann wieder den guten Flug-/Steuereigenschaften im Langsamflug.
Eine C42 hat so etwas nicht. Eine Flight Design CT hat es aber und viele andere der eher schnellen Geräte.
Die Decathlon verzichtet auf die Klappen wohl eher, weil sie keine braucht, um langsam zu fliegen. Nicht, weil die QR unbedingt so groß sein müssen.
Ich sehe am 120kg-Flieger gar keine Klappenfunktion vor. Sollte auch so langsam fliegen können bei der niedrigen Flächenbelastung. Die Querruder gehen tatsächlich über die gesamte Hinterkante, weil es einfach weniger Aufwand macht... So ist es im Übrigen auch bei der C-22. Ich denke die Gründe sind die gleichen.
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Re: Was wollt Ihr von einem 120kg Feierabendflieger?

Beitrag von erkki67 » Di 8. Aug 2017, 15:17

Hallo Tim

Hast Du was neues zu berichten zu Deinem Schulterdecker?

rki
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