Das UL bei R447 und R503 stehen geblieben?!

die neue Leichtigkeit des Fliegens

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erkki67
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Das UL bei R447 und R503 stehen geblieben?!

Beitrag von erkki67 » So 3. Nov 2013, 10:14

Ich werd das Gefühl nicht los, das dass UL wie wir es heute noch kennen, bei den R447 und R503 Treibwerken stehen geblieben ist.

Sämtliche Konstrukteure, konstruieren und bauen etwas um die R447 und R503 Motoren herum, welche nun nicht mehr produziert werden.

Alles was um die grösseren Geschwister R912 S und R914, herum geht diskutieren ich hier nicht, da wird man von der Vielfalt erschlagen.

Mir geht es hier mehr um Teile welche um Moschi-Motoren herum gebaut wurden, dass hiesse auch erweiteter Leichtbau.

Bei solchen Minimalfliegern hätten dann, Kachelofenflieger keine Chancen ;-)

Flugzeuge, welche meines erachtens da rein passen würden sind die russische e-12n, die finnische NANO, ZJ-Viera, Debreyer Pelican und andere ähnliche Teile.

Man sollte alles wegnehmen was nicht zum fliegen absolut notwendig ist.

Ein Moschi-Motor der was Anschiebt oder Antreibt oder gar hochhebt wenn möglich! :D

Gruss Erkki
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Fiedler R.
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Beitrag von Fiedler R. » So 3. Nov 2013, 13:48

hallo,
gugg´ Die mal "EKOLOT´s ELF" an. Mit "POLINI THOR 200".
Aktuelle Videos auf youtube/Ekolot:
http://www.youtube.com/watch?v=Va6asJXct3A
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http://www.youtube.com/watch?v=EEwXlUbBcQA
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Timpilot
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Beitrag von Timpilot » So 3. Nov 2013, 18:57

Seid mir nicht böse, aber irgendwie habe ich das Gefühl Ihr redet hier in verschiedenen Threads immer wieder über das Gleiche.

Nicht das die Ansichten nicht nachvollziehbar sind, aber es wird immer wieder durchgekaut.
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ilU
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Beitrag von ilU » So 3. Nov 2013, 21:07

Timpilot hat geschrieben:Seid mir nicht böse, aber irgendwie habe ich das Gefühl Ihr redet hier in verschiedenen Threads immer wieder über das Gleiche.

Nicht das die Ansichten nicht nachvollziehbar sind, aber es wird immer wieder durchgekaut.
...danke Tim - gleiches denke ich auch schon länger, zu ergänzen wäre noch:

Das Ergebnis obiger Wiederkäuerei ist auch immer das gleiche....mal die Zulassung eingestellt, mal das gesamte Vorhaben, mal gar kein Antworten mehr,....

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ilu

(mit MoSchi-Motor auf´m 163kg 3-Achser :D und echtem MoSchi mit 23,5kg :D unterwegs + voll häääpppiiiieeee damit :D :D :D )
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Thommy
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Beitrag von Thommy » Mo 4. Nov 2013, 10:58

Hi

so isses … aber wieso?
also die letzte Hoffnung kostet nun auch weit über 20k …
die Ausbildung geht momentan auch nur nach einer kompletten 3-achs Ausbildung.

Summe:
- geringen finanziellen Vorteil?
- schein läuft nicht ab … aber wie sinnvoll?
- ???

also c22 und alles wird gut :-)

ciao Thommy
Hauptsache fliegen ... 8)
Timpilot
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Beitrag von Timpilot » Mo 4. Nov 2013, 14:54

Thommy hat geschrieben:...
also die letzte Hoffnung kostet nun auch weit über 20k …
...
Summe:
- geringen finanziellen Vorteil?
- schein läuft nicht ab … aber wie sinnvoll?
- ???

also c22 und alles wird gut :-)

ciao Thommy
Hallo Thommy,

da ich mich auch mit den Gedanken zum kommerziellen Angebot eines ULs beschäftigt habe denke ich, dass 25k Euro für ein Neuflugzeug wirklich ein guter Preis ist. Ok, beim Aerolite steckt fast keine Handarbeit drin, aber wo bekommst Du sonst eine Neuflugzeug für so wenig Geld?
Natürlich ist ein gebrauchter Doppelsitzer evtl. günstiger. Wenn es danach geht, dann sollten wir alle Echo-Klasse fliegen. Da bekommst Du leistungsfähige Flugzeuge gebraucht hinterhergeschmissen. Aber das wollen wir aus anderen (teilweise auch finanziellen) Gründen nicht.

Ein Flieger der neu nur 25k kostet, der wird nach ein paar Jahren gebraucht aber schnell mal für 15k zu haben sein. Ich denke es stellt schon ein günstigeres Fliegen dar als bisher zu finden. Das liegt allerdings nicht an der LTF-L sondern nur daran, dass einige Unternehmer diesen Markt überschätzen und nun plötzlich wieder Einsitzer mit niedriger Flugleistung anbieten. Das hätte sich vorher keiner getraut. Leben kann man davon aber bestimmt nicht.
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Thommy
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Beitrag von Thommy » Mo 4. Nov 2013, 16:59

Hi Tim

klar, sich sage ja nicht das es nicht gerechtfertigt ist über 20k für ein Aerolite zu nehmen.

Ich sage ja nur es ist viel Geld für den Gegenwert, ich bin selbst im Zulassungsprozess eines Motors für Motorschirme aber es ist eben immer sehr ideell gesehen die "Entwicklungskosten" und "Zulassungskosten" und den "sonstigen Zeitaufwand" auf die Stückzahlen um zu legen.

Es rechnet sich nicht, damit muss man leben. Oder es rechnet sich erst nach Jahren oder später in Ersatzteilen oder sonstigen Support, oder man verkauft ein anderes Produkt besser etc.pp.

Beim Aerolite 103 liegt der Preis bei 14k$ also wieso packen wir da 14k€ oben drauf? wo steckt das Geld? isses die Rettung? Oder so viel mehr "Alu"?

klar die Rettung kostet auch Geld und die Mehrkosten an Alu … aber wo sind dann die restlichen 7k€ … ?! !? gut der Importeur muss leben und der Händler und der …

also kurzum ich finde es recht teuer und denke es sollte auch unter 20k möglich sein so dass alle leben können.

nun ja nur meine 2 cent

ciao Thommy
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powerandpitch
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Beitrag von powerandpitch » Mo 4. Nov 2013, 17:32

Moin Thommy,

ein Unternehmer lebt davon, Gewinn machen zu müssen. Selbst wenn er eine Frau hat, die genügend Kohlen nach hause schleppt und seine Kinder bei der Tafel durchbringt und seine Mitarbeiter auch alles für fast lau arbeitende Idealisten sind, will spätestens das Finanzamt eine Gewinnerzielungsabsicht bei ihren Prüfungen bemerken und auch die Sozialversicherungsträger wollen ihre Kohle haben.

Von Banken, Dienstleistern, IHK, Gewerbesteuern, Rechts- und Steuerberatern, haben wir da noch nicht einmal gesprochen. Komm mal zwei Tage zu mir ins Büro und ich zeige Dir, wer alles die Hand aufhält. Ich handel zwar nicht mit Flugzeugen, aber die Kosten gibt es dort auch oder nur so ähnlich.

Wenn man Deine Denke aufgreifen würde, dann dürften Autos auch nur noch die Hälfte kosten.

Gruß

Edgar
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Beitrag von erkki67 » Mo 4. Nov 2013, 19:40

Hallo Edgar

In der Schweiz, österreich und Deutschland kostet alles 100% mehr als anderswo, Steuerämter wollen ca 20% oder 1/5 des Zuschlags, weiter muss alles noch von einem hiessigen Ingenieur nochmals durchgerechnet werden, weil die anderen sind ja alles Idioten= 30% Zuschlag.

Da sind wird schon bei 50% des Zuschlags.

Alle mögen gern von Verwaltungsgebühren reden dann gehen nochmals 30% drauf, und schlussendlich will der Importeur auch von was leben und schwubs sind die restlichen 20% der zusätzlichen germanischen 100% aufgebraucht.

Geht nur noch, selbst bauen!

Erkki :evil:
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powerandpitch
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Beitrag von powerandpitch » Mo 4. Nov 2013, 20:19

Das dass Schwachsinn ist, was Du da erzählst, ist Dir hoffentlich bewußt?
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Beitrag von erkki67 » Mo 4. Nov 2013, 20:50

klar ist das Schwachsinn, aber wie erklärst Du Dir einen 100% oder mehr Aufschlag anders?

Erkki
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Beitrag von erkki67 » Di 5. Nov 2013, 08:44

Hallo Tim

Gewiss wurde das Thema hin und her gekaut und nochmals gekaut, aber Tatsache ist, dass es in den meisten Köpfen nur noch um weiter, schneller, höher, komfortabler und teurer geht!

Genau dem Auswuchs halte ich dagegen mit meinen Anregungen und Fragen.

Viele träumen davon, sich ein paar Flügel an den Rücken zu schnallen um anschliessend 2 mal um den Block zu flattern.

Nur die Tatsache sieht anders aus, man geht in den Verein und fliegt mit einer C22 oder ähnlichem herum, im besten fall, weil es nichts anderes gibt.

Und da, nur 2 mal um den Block zu flattern, ist schlicht nicht möglich.

Ein weiteres hübsches Beispiel wäre die Whing Ding II von Hovey, da käme man dem flattern schon ziemlich nahe. :wink:

Ohne Leichtbau, geht es nicht, aber genau dieser ist schon fast verloren gegangen, warum braucht es R503 und grössere Triebwerke um mit einem 3-Achser oben bleiben zu können, geht es nicht mit etwas, dass um die Moschi-Motoren rumgebaut worden ist?!

Was es braucht, sind keine neuen Vorschriften, da haben wir schon alles was es nicht braucht, was gebraucht wird ist ein umdenken, wie; weniger ist mehr!!!

Aber, ich mache mir da keine Illusionen, von 1000 Piloten, gäbe es vielleicht 5-10 welche von dem ums Haus flattern träumen, alle anderen sind schon erwachsen geworden!

Gruss Erkki
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Beitrag von powerandpitch » Di 5. Nov 2013, 08:47

Moin Erkki,

eine Ware muss beworben und vermarktet werden. Dann musst Du Rückstellungen bilden um gerade bei einem neuen oder nachbesserungsanfälligen Produkt, zumindest die Gewährleistungsphase zu "überleben".

Hinzu kommt, dass einige westliche Länder einen recht hohen Qualitätsanspruch haben, der sowohl im Innenverhältnis, als auch hoheitlich (durch Steuern) ausfinanziert sein will.

Wie viele E-mails, Telefonanfragen, Briefe muss wohl alleine Comco jeden Tag als "Kundenservice" beantworten, ohne dafür in direkter Linie, einen Euro zu sehen?

Trenn Dich mal von dem Gedanken, dass eine Firma, wie eine gemeinnützige Stiftung zu arbeiten hat. Ansonsten könnten wir ja wieder die Sklavenhaltung einführen und dadurch billige Flugzeuge bauen.


Was hindert diejenigen, die einfach durch die Gegend "flattern" wollen daran, sich eine C-22 (o. ä.) zu kaufen. Entweder flugfertig oder zum herrichten. Die Dinger sind doch für relativ kleines Geld zu haben. Mit 40,-- Euro die Stunde kommst Du damit in die Luft.

Dagegen kann nicht einmal ein 10.000,-- Euro Neuflugzeug anstinken, selbst, wenn es nur die Hälfte an Sprit verbrauchen würde. Vermutlich müsste man durch das filigrane 120 kg-Geklapper auch noch regelmäßig Neuteile für die Instandhaltung nachkaufen? Da ist ein "450 KG Panzer" doch unkomplizierter und auch nicht ganz so wetterfühlig.

Also, was soll die Diskussion?

Gruß

Edgar
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Beitrag von erkki67 » Di 5. Nov 2013, 09:08

Edgar, dass heisst nichts anderes als, dass Du erwachsen geworden bist und aufgehört hast vom rumflattern zu träumen!

Erkki :wink:
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Beitrag von powerandpitch » Di 5. Nov 2013, 14:17

Ach Erkki,

das liegt daran, dass so manche der hier geführten, "warum ist das so?" Diskussionen, jeglicher Grundlage entbehren.

Ehrlich gesagt glaube ich, dass wenn man den lautesten Schreihälsen hier, die Vögel so hinstellen würde, wie sie sie fordern, diese dann nicht einmal mehr haben wollten.

Jetzt kann man immer noch rumschreien, "ich würde ja gerne, aber es lässt mich ja keiner".

Gruß

Edgar
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