Noch ein 120kg Flieger

die neue Leichtigkeit des Fliegens

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Timpilot
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Beitrag von Timpilot » Mi 28. Nov 2012, 23:40

erkki67 hat geschrieben:Sollte man ein 120er so bauen können, dann wäre jede Wiese ein Flugplatz verglichen zu dieser Rumpelbahn;

http://www.youtube.com/watch?v=GyFq4Bm9eEY

Gruss Erkki
Bei der Motorleistung wird es schwer (auch auf das Gewicht bezogen), aber das Fahrwerk - warum nicht!? Ist eine Frage der Prioritäten.
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powerandpitch
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Beitrag von powerandpitch » Do 29. Nov 2012, 07:54

lt. hersteller wiegt so ein 35 inch ballonreifen je nach ausführung zwischen 40 und 60 lbs, also 18 bis 27 kg plus felge, plus nabe.

ok?
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Beitrag von Timpilot » Do 29. Nov 2012, 10:43

powerandpitch hat geschrieben:lt. hersteller wiegt so ein 35 inch ballonreifen je nach ausführung zwischen 40 und 60 lbs, also 18 bis 27 kg plus felge, plus nabe.

ok?
Ich würde am 120kg-Gerät selbst als Bushversion keine 35" (knapp 90cm) Reifen anbauen. 8.00er Reifen sollten überall reichen bei der Abflugmasse. Und warum nicht nur einen in der Mitte? Das ist mit die robusteste Fahrwerksanordnung. :D
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Beitrag von powerandpitch » Do 29. Nov 2012, 11:08

Timpilot hat geschrieben:Ich würde am 120kg-Gerät selbst als Bushversion keine 35" (knapp 90cm) Reifen anbauen. 8.00er Reifen sollten überall reichen bei der Abflugmasse. Und warum nicht nur einen in der Mitte? Das ist mit die robusteste Fahrwerksanordnung. :D
die mühle im video hatte 35 inch bereifung, sowie weitere erhebliche modifikationen am fahrwerk, die die gezeigten "stunts" überhaupt erst möglich machen. in dem anderen video erklärt der eigner die durchgeführten umbauten.

zentralrad hört sich gut an. welche energien kann es bei 7 ms vertikaler aufschlaggeschwindigkeit (RG-auslösung) aufnehmen? braucht man anschliessend einen proktologen? :shock: :twisted:
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Beitrag von Timpilot » Do 29. Nov 2012, 12:16

powerandpitch hat geschrieben: die mühle im video hatte 35 inch bereifung, sowie weitere erhebliche modifikationen am fahrwerk, die die gezeigten "stunts" überhaupt erst möglich machen. in dem anderen video erklärt der eigner die durchgeführten umbauten.

zentralrad hört sich gut an. welche energien kann es bei 7 ms vertikaler aufschlaggeschwindigkeit (RG-auslösung) aufnehmen? braucht man anschliessend einen proktologen? :shock: :twisted:
P&P, einfach mal mitdenken. Die Mühle im Video hatte sicher auch mehr als 260kg MTOM und keiner (außer der Besitzer) sagt, dass er sooo große Reifen haben muss. Ansonsten ist die technische Diskussion mit Dir mir etwas zu wenig befruchtend. Ich habe das Gefühl es geht Dir nur darum Gegenargumente zu suchen warum irgendetwas nicht geht oder nicht gut ist. Bitte sehe es mir nach, wenn ich ich an dieser Stelle aus dieser Diskussion aussteige.
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Beitrag von qaxadam » Do 29. Nov 2012, 13:06

hut ab, tim !!!

gelegentlich musst du mir mal verraten, wie man es schafft, bei so einem hirni so lang so höflich zu bleiben, bevor man die diskussion aufkündigt.
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Beitrag von powerandpitch » Do 29. Nov 2012, 13:08

@ tim, kann es sein, dass unsere vorstellungen über die nutzung eines flugzeugs ganz gewaltig auseinandergehen?

für 10 oder 20 flugstunden im jahr, mit vielleicht 30 starts und landungen, ist ein eigenes flugzeug, wirtschaftlicher mumpitz, selbst wenn man alle kostenparameter soweit herunterfährt, wie irgend möglich.

also reden wir hier über deutlich mehr flugbewegungen und entsprechenden mechanischen belastungen, die das fluggerät aushalten muss.

im herkömmlichen UL-bereich kratzen wir schon ganz gewaltig an gewissen materialgrenzen. gerade die reifen plus fahrwerk sind nicht gerade die kernigsten. vor allen dingen, wenn man regelmässig auch bei bockigem wetter unterwegs ist, leidet da so einiges.

bleibt immer die frage, was man will? einen robusten, unkomplizierten flieger, der bei vielen wetterlagen einsetzbar ist oder eine empfindliche "diva", die man bei entsprechend günstigen bedingungen fliegen kann?

geht soetwas innerhalb eines 120 kg limits überhaupt?
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Beitrag von qaxadam » Do 29. Nov 2012, 13:22

vorsicht, leute !

er will bloss wieder antworten und vorschläge, die er dann wieder schlaumeierisch zerpflücken kann. lasst ihn doch einfach immer öfter ins leere laufen!
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Beitrag von quax2000 » Do 29. Nov 2012, 15:58

Stephan hat geschrieben:Sass gestern gerade auf meiner Terasse und schielte so in den Garten raus während ich mir genau dieses Teil - mal wieder - auf YouTube angesehen habe. Würde wunderbar hier reinpassen. Wär schon nicht schlecht. Aus dem Haus in den Garten stolpern, das Bier vom Vorabend an die Palme pinkeln , in das, nein, auf das Ding steigen, zum Platz zu fliegen und dann den normalen Flieger aus der Halle zu ziehen. Ich muss doch zugeben dass ich lieber Flügel um mich herum habe. Möglichst viele, starre Flügel. Wenn möglich auf beiden Seiten die gleiche Anzahl mit der gleichen Länge. Aber interessant ist die Mosquitoreihe allemal. Vielleicht ändere ich ja meine Meinung noch irgendwann. :D
Und wie steht's bei Dir mit diesen Plänen?

PS: Die Cobra brauche ich nicht abzuspecken. Du weisst doch 120kg Klasse ist ein rein deutsches Produkt... :lol:

Gruss Stephan
Das mit den Flügeln sehe ich ähnlich: 2 oben, 2 unten, 2 links, 2 rechts. :-)
Ich wollte nur mal deutlich machen, dass bei entsprechender Gesetzgebung mit 120 Kg noch viel mehr gehen würde als derzeit.
...und von der Cobra wollte ich eigentlich wissen, ob Du sie schon geflogen hast.

Gruss Reinhard

P. S. Eine Palme hätte ich in HH auch:
http://static.panoramio.com/photos/orig ... 505600.jpg
Zuletzt geändert von quax2000 am Do 29. Nov 2012, 16:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Cobra Uwe » Do 29. Nov 2012, 16:04

quax2000 hat geschrieben:...und von der Cobra wollte ich eigentlich wissen, ob Du sie schon geflogen hast.

Gruss Reinhard
Tja Stephan........alle warten! :wink:

Und um noch einmal auf die Räder zurückzukommen, was an unseren Tulaks dran ist langt vollkommen aus sind sehr leicht (Schlauchlos) und billig.

UWE
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Beitrag von pehy » Do 29. Nov 2012, 17:39

powerandpitch hat geschrieben:@ tim, kann es sein, dass unsere vorstellungen über die nutzung eines flugzeugs ganz gewaltig auseinandergehen?

für 10 oder 20 flugstunden im jahr, mit vielleicht 30 starts und landungen, ist ein eigenes flugzeug, wirtschaftlicher mumpitz, selbst wenn man alle kostenparameter soweit herunterfährt, wie irgend möglich.
Nein, Dir fehlt abermals die Weitsicht - ich z.B. fliege nicht so selten, weil ich nicht öfter möchte, sondern, weil es die Umstände nicht anders erlauben. (Siehe vorherige Postings). Daher mein Wunsch nach einer wirklichen Deregulierung nicht nur der ganz leichten Fluggeräte selber, sondern auch der Regeln zu deren Betrieb. Ich hatte es auch schon oben geschrieben, daß eine drastisch in der Flugleistung beschnittene 120kg-Klasse IMHO nur dann wirklich weiter hilft, wenn dafür im Gegenzug ohne administrative Klimmzüge damit von jeder geeigneten Fläche aus geflogen werden kann.
also reden wir hier über deutlich mehr flugbewegungen
Hoffentlich ja!
und entsprechenden mechanischen belastungen, die das fluggerät aushalten muss.
Es gibt Ingenieure, die sowas hinbekommen, auch auf ganz simpel, wenn's sein muß. Leicht und ganz geringe Landegeschwindigkeit wäre der klassische Ansatz, oder z.B. der oben irgendwo verlinkte Mikro-Hubschrauber. Oder man vergrößert die inzwischen auch schon mal bemannt geflogenen n-Copter. Dir fehlt einfach ein wenig(tm) Phantasie.
im herkömmlichen UL-bereich kratzen wir schon ganz gewaltig an gewissen materialgrenzen. gerade die reifen plus fahrwerk sind nicht gerade die kernigsten. vor allen dingen, wenn man regelmässig auch bei bockigem wetter unterwegs ist, leidet da so einiges.
Antwort 1:
Kratzen wir wirklich bei allen UL an diesen Grenzen? Du fliegst selber eine C22, woran kratzt die denn Deiner Meinung nach so? Vielleicht sollten sich auch einige Hersteller einfach mal fragen, was sie eigentlich so an UL-Fluggerät in die Welt setzen und die Genehmiger, was sie so alles inzwischen genehmigt haben.

Antwort 2:
Man muß nicht bei jedem Wetter fliegen, wenn man weniger sonstige Beschränkungen (siehe oben) hätte. Erwähnte ich schon, daß es Dir ein wenig an Phantasie fehlt?
bleibt immer die frage, was man will? einen robusten, unkomplizierten flieger, der bei vielen wetterlagen einsetzbar ist oder eine empfindliche "diva", die man bei entsprechend günstigen bedingungen fliegen kann?
Der eine will das, der andere jenes und Du vermutlich nur Bedenken tragen...
:D
geht soetwas innerhalb eines 120 kg limits überhaupt?
Ganz sicher und auf unglaublich viele verschiedene Weise. Wenn denn nur die absolut verknöchert-humorlose Administrative samt sich als staatliche Behöden fühlenden Verbänden nicht von vornherein jegliche angedachte Deregulierung mit teils absurden neuen Beschränkungen ins Gegenteil verkehren würden.

Grüße, Peter
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Beitrag von erkki67 » Do 29. Nov 2012, 19:44

Hallo Pap

Was wiegt den so eine Cub wenn sie solche "stunts" fliegt, ich würde mal behaupten zwischen 650 und 700kg, und der 120kg Flieger hätte vielleicht 250kg also knapp 40% MTOW.

Die Reifen müssten auch runter skaliert werden, dass hiesse das die Reifen maximal 20" haben dürften.

PAP, reise mal in der Weltgeschichte rum und besuch Orte welche Flugzeugtechnisch was zu bieten haben, und schau was da so rum fliegt, es könnte durchaus sein, dass Dein Horizont erweitert werden könnte.

Solltest Du allerdings schon zuviel Horizonte gesehen haben, verbleib auf Deiner Insel, "car tu nous soule" sagt man in der Sprache von Molière, aber dass hast Du ja bereits verstanden, nicht!?

Erkki
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Beitrag von erkki67 » Do 29. Nov 2012, 19:49

Tim

Ein Zentralrad sieht einfach bescheuert bei einem Motorflugzeug aus

Deine hübsche Kecksdose würde mit einer Schwinge noch ein Spur hübscher aussehen.

Versuch es einfach, und zudem wird es einfacher die Flügel anzubauen.

Erkki
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Beitrag von Timpilot » Do 29. Nov 2012, 21:39

erkki67 hat geschrieben:Tim

Ein Zentralrad sieht einfach bescheuert bei einem Motorflugzeug aus

Deine hübsche Kecksdose würde mit einer Schwinge noch ein Spur hübscher aussehen.

Versuch es einfach, und zudem wird es einfacher die Flügel anzubauen.

Erkki
Erkki, was Du hier die ganze Zeit für ein Einfach-"Wald"-und-Wiesenflugzeug forderst hat überhaupt nichts mit hübsch zu tun! :-) Und da willst Du nun beim Fahrwerk mit Ästethik anfangen? ;-)
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Beitrag von powerandpitch » Do 29. Nov 2012, 21:59

nabend peter,

dann versuch doch einmal folgendes.

sammel unterschriften mit namen und adressen von betroffenen mündigen piloten = bürger = wähler.

alleine hier im forum müßten sich doch dutzende dazu bereit erklären?

mit dieser liste gehst du deinem abgeordneten auf den sack.

wenn die verbände nicht bereit sind lobbyarbeit zu leisten, dann schaffe eben selber eine dritte kraft.


oder greif dir nen prof. von ner technischen uni, der eine studie über das unreglementierte fliegen ohne flugplatzbindung unterstützt.

mit den richtigen anträgen bekommt man so mit sicherheit für eine anzahl piloten eine ausnahmegenehmigung für eine gewisse zeit. die erfahrungen und ergebnisse werden wissenschaftlich erfasst. vielleicht kann einer der studies darüber seine doktor- oder sonstwas-arbeit schreiben?

sind die ergebnisse positiv und wissenschaftlich untermauert, dann hätte man zumindest "munition" um das eigene begehren voranzutreiben. gegnern würde der boden entzogen werden.


hat denn schon einmal eine organisierte gruppe von verbandsmitgliedern versucht, geschlossen einfluss auf die verbandsführung zu nehmen?

ob wir uns hier gegenseitig "anblubbern" hat bestenfalls einen gewissen unterhaltungswert, ändert aber an den eckdaten nichts.

es bringt auch nichts, möglichst viele piloten von den vorteilen zu überzeugen, solange diese sich nicht einheitlich organisieren und selbst dann ist die betroffene gruppe im staate vermutlich so klein, dass es nicht gleich etwas bewegt. steter tropfen höhlt möglicherweise den stein.


viele kleine landewiesen würden jedoch zwangsläufig den etablierten flugplätzen die anzahl an flugbewegungen nehmen. ob das ein erhebliches maß einnimmt, bleibt abzuwarten. welche folgen das haben kann, muss sich jeder selbst zusammenmurmeln. zumindest sind die verantwortlichen GF`s geradezu geil auf eine möglichst hohe zahl an landungen.


mir ist das thema wumpe. den flugplatz habe ich vor der tür, die arbeitswoche versuche ich mir, wenn möglich wetterabhängig hinzubiegen. die familie zieht (und fliegt) mit. und gut ist.

vielleicht ist das für den einen oder anderen auch eine möglichkeit um zumindest etwas am persönlichen dilemma zu ändern und das problem ein stück weit durch eigene umorganisation aufzuweichen.

wenn stefan schon um die halbe welt zieht und sich dort eine arbeit sucht, um ungestört fliegen zu können, dann müßte gleiches innerhalb eines landes doch nicht so ein unmögliches ding sein? nur eine gedanke!
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