Ich habe mich in letzter Zeit ein wenig mit Dakks und Co. beschäftigt.
Ich möchte hier einmal mein Verständnis zu den 120kg-Leichtem-Luftsportgerät und deren ordnungsgemäßen
Betrieb niederzuschreiben, da es mittlerweile doch recht Kompliziert geworden ist.
Sollte damit einer ein Problem haben, kann er sich hier gerne äußern.
Nur so kann ich meine Darstellung verbessern und wenn nötig korrigieren.
Außerdem habe ich keinerlei Ambitionen jemand damit zu schädigen und auch keinerlei anderen bösen Absichten
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Ich bin vielleicht nur unwissend.
Wer, brauch einen 120kg-Fieger
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Man schränkt sich unter bestimmten Umständen doch nur selbst ein.
Wenn einer weiss, das’er sein Medical nicht mehr verlängert kriegt, für den wäre das ne super letzte Chance,
in seinem verbleibenden Fliegerleben, weiter mit einem 120kg-Flieger zu fliegen.
Ich würd es ja auch so machen, ...
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Nun isses aber so und da hat Rudolf Fiedler recht, das es neue Bestimmungen der EU und hier in Deutschland gibt .
Die besagt, das der mündige deutsche Bundesbürger, mit einem französisch zugelassenen UL und einer
deutschen UL-Lizenz, für dreiachsgesteuerte Luftsportgeräte, in Deutschland LEGAL fliegen darf. PUNKT.
Also, was soll ich mich denn nu, als Deutscher-Bundesbürger, mit der LTF-L und Kosten in Deutschland rumärgern,
und dann mich noch selber auf 120kg Leermasse einschränken, wenn ich doch ganz normal, LEGAL,
ein einsitziges oder doppelsitziges französisch zugelassenen UL, ohne Medical, ohne Jahresnachprüfung und
ohne Rettungssystem, hier in Deutschland fliegen darf !!!
Weiter verstehe ich es so, das in dem Schreiben der deutschen Akkreditierungsstelle (Dakks), sinngemäß drin steht
( http://www.dakks.de/sites/default/files ... 6_v1.1.pdf ),
das der HERSTELLER vor der Auslieferung an den KUNDEN, das leichte Luftsportgerät, einer Musterprüfung zu unterziehen hat.
Der Hintergrund ist, das der Hersteller von der akkreditierten Prüfstelle (Prüflaboratorium nach DIN EN ISO/IEC 17025) oder Inspektionsstelle (In-spektionsstelle nach DIN EN ISO/IEC 17020
eine Bescheinigung bekommen soll, um sein mustergeprüftes 120kg-Leichtes-Luftsportgerät, eigenverantwortlich und voll haftend,
an den KUNDEN weiterleiten zu können.
Von PRIVATPERSON, die ein 120kg-Leichtes-Luftsportgerät zur Musterprüfung vorführen soll (will), steht da nix drin
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Will man beim DAEC-LSGB davon nix hören
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Ist das nicht vorgesehen
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Auch als Privatperson, die als Hersteller antritt, um sein eigenes Gerät prüfen zu lassen, um es dann selber nur zu fliegen
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Ist das nicht vorgesehen
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Sollen damit vielleicht Privatpersonen daran gehindert werden ein 120kg-Leichtes-Luftsportgerät von der akkreditierten Stelle prüfen zu lassen
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Oder geht das nur über einen Verband
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Oder, brauch die Privatperson demnach keine Musterprüfung für den 120kg-Flieger, weil es ja im privaten Gebrauch ist und auch nicht an eine andere Person (Kunden) abgegeben wird ?
Dann bräuchte ich aber auch keine Prüfstelle damit beauftragen und spare viel Geld.
Also müsste ich wohl als Privatperson, nur für mich, ehrlich, die LTF-L abarbeiten um sie, bei behördlicher Aufforderung, vorlegen können
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Und ich schränke mich, hier in Deutschland, mit dem 120kg-Leichtem-Luftsportgerät mit dem RETTUNGSGERÄT ein
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Ich darf nämlich nur, ein in Deutschland zugelassenes, geprüftes Rettungssystem in das 120kg-Leichte-Luftsportgerät einbauen, mit deren FOLGEKOSTEN.
Also keine Deregulierung
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In das französisch zugelassene UL brauche ich kein Rettungssystem und schon gar kein zugelassenes Rettungssystem
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Weiter muss ich hier in Deutschland eine Lärmmessung für das 120kg-Leichte-Luftsportgerät machen.
Dabei ist auch die Einhaltung der Lärmemissionsgrenzwerte zu prüfen. Und wieder KOSTEN.
Also auch keine Deregulierung
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Vielleicht kann der Hersteller Weisungen angeben, die für den Inhaber eines 120kg-Leichten-Luftsportgerätes,
ähnlich einer Jahressnachprüfung gleich kommt und wieder Kosten verursacht
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Fazit des Ganzen:
Eigentlich bin ich doch da gelandet. Bei dem ganz normalen einsitzigen Luftsportgerät mit Jahresnachprüfung und (noch) Medical, oder
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Hier mal ein Vergleich aus dem Jahr 2013, einsitziges
deutsches mustergeprüftes 120kg-Leichtes-Luftsportgerät und französisch zugelassenes Ultraleichtflugzeug.
Habe die Kostenannahmen aus 2013.
..........................................................120kg LTF-L in Deutschland..........Einsitziges UL in Frankreich
Deutsche UL-Fluglizenz , Dreiachser.......................ja..................................................ja
Mitgliedskosten im Verband/Verein.......................Ja ?...............................................nein
Musterprüfkosten für Hersteller..................ja – ca. 3500 -5500 Euro.........................nein
Anmeldekosten zum Bau (2013)................ja – ca. 300 Euro...............................ja – ca. 400 Euro
Lärmmessung..........................................ja – ca. 500 Euro......................................nein
Rettungssystem mit Zulassung in D............ja – ab ca. 1800 Euro.............................nein
Intervallkosten für Rettungssystem........................ja................................................nein
Kennzeichenkosten...................................ja – ca. 35 Euro.....................nein/incl. Anmeldung kostenfrei
Medical.................................................................nein..............................................nein
Jahresnachprüfung..............................................nein...............................................nein
Weisungen des Herstellers beachten......................ja......................................nein bei Selbstbau
Haftpflichtversicherung................................ja – ca. 180 Euro..........................ja – ca. 180 Euro
Gewichte..................................................Leergewicht: 120kg..............Leergewicht: keine Beschränkung
Abflugmasse.....................................................260kg...........................................300kg
Mehr Gepäck mitnehmen...................................kritisch..................................weniger kritisch
Stärkerer 4-Takt Mehrzylindermotor.............Kritisch bis nein.......................................ja
Kraftstoffvolumen................................................25 L........................................Kein Limit
Gesamtkosten............................................6315 - 8315 Euro...............................580 Euro
Alle Angaben ohne Gewähr auf Richtigkeit oder Vollständigkeit
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Alle Angaben können gerne von mir nachträglich, mit Angabe des Quellennachweises, korrigiert werden
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Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.
Ufffffffff......
Gruß Mark