SD-1 aus Material-Kit, Baubilder
Moderator: Moderatorenteam
Re: SD-1 aus Material-Kit, Baubilder
Weitere Details
Wer bis jetzt noch nicht glaubt das die SD-1 SEHR KLEIN ist, bitte, da, hier:
Die hinteren Flächenbolzen haben gemäß Plan eine Sicherungsvorichtung.
Aussen, neben dem Phenolharzblock sichbar: Die zwei riesigen M3 Schrauben.
Innen der Verschluss mit Splint. Ich habe spasseshalber mal den Messschieber auf 10mm eingestellt
und daneben gehalten...
Unter die Blech-U-Winkel habe ich noch je eine 1mm Sperrholzverstärkung gelegt die zudem eine
Schicht 80g/m² Glasfaser drauf hat - mir war es einfach zu unheimlich ohne...
Wer bis jetzt noch nicht glaubt das die SD-1 SEHR KLEIN ist, bitte, da, hier:
Die hinteren Flächenbolzen haben gemäß Plan eine Sicherungsvorichtung.
Aussen, neben dem Phenolharzblock sichbar: Die zwei riesigen M3 Schrauben.
Innen der Verschluss mit Splint. Ich habe spasseshalber mal den Messschieber auf 10mm eingestellt
und daneben gehalten...
Unter die Blech-U-Winkel habe ich noch je eine 1mm Sperrholzverstärkung gelegt die zudem eine
Schicht 80g/m² Glasfaser drauf hat - mir war es einfach zu unheimlich ohne...
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
Re: SD-1 aus Material-Kit, Baubilder
Nur ne Kleinigkeit:
Durchführung der Seitenruderzüge mit Glasgewebe fixiert und "dicht" gemacht
Durchführung der Seitenruderzüge mit Glasgewebe fixiert und "dicht" gemacht
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
Re: SD-1 aus Material-Kit, Baubilder
Vorweg: Ich bitte euch um Entschuldigung dafür das ich so lange nichts mehr geschrieben habe.
Die Situation war einfach so das ich keine Zeit hatte - weder zum schreiben noch zum bauen.
Nachdem ich im Spätsommer den letzten schönen Tag zum Lackieren des Rumpfes verpasst habe
ist dieser also immer noch "roh". Ich habe gerade erst wieder angefangen 'was zu tun und da
hab ich mir gedacht, machste mal was fürs Auge:
Kohlefasergelege+Sperrholz+Kohlefasergelege, das ganze auf einer ebenen Tischplatte im
Vakuum mit nem Klacks Epoxy und schon hat man einen Instrumententafel-Rohling:
Rückseite mit Versteifungen, das sind einfach ein paar Kohlefaserrovings auf schmalen
Schaumstreifen, darüber ein bischen Glasgewebe als Schubelement - "bocklhart" wie mein
Schwäbischer Kollege zu sagen pflegt, und er meint damit das es ordentlich steif ist. Und sehr
leicht ist es eben auch.
Einpassen und die ersten Aussparungen aussägen.
Der "Zipfel" unten wird erst angepasst wenn ich genau weiß was wo wie verlegt wird. Aber ich
werde den wahrscheinlich so schmal wie irgend möglich trimmen.
Fahrtmesser und Kompass.
Der Fahrtmesser ist (sehr passend) aus tschechischer Fertigung und seiner Wichtigkeit wegen
entsprechend groß und fett...
Aufgehängt ist das Ganze an Gummi-Elementen deren Metallanteile natürlich rostfrei und
nicht-magnetisch sind.
Der Motor soll noch vor Weihnachten kommen
Die Situation war einfach so das ich keine Zeit hatte - weder zum schreiben noch zum bauen.
Nachdem ich im Spätsommer den letzten schönen Tag zum Lackieren des Rumpfes verpasst habe
ist dieser also immer noch "roh". Ich habe gerade erst wieder angefangen 'was zu tun und da
hab ich mir gedacht, machste mal was fürs Auge:
Kohlefasergelege+Sperrholz+Kohlefasergelege, das ganze auf einer ebenen Tischplatte im
Vakuum mit nem Klacks Epoxy und schon hat man einen Instrumententafel-Rohling:
Rückseite mit Versteifungen, das sind einfach ein paar Kohlefaserrovings auf schmalen
Schaumstreifen, darüber ein bischen Glasgewebe als Schubelement - "bocklhart" wie mein
Schwäbischer Kollege zu sagen pflegt, und er meint damit das es ordentlich steif ist. Und sehr
leicht ist es eben auch.
Einpassen und die ersten Aussparungen aussägen.
Der "Zipfel" unten wird erst angepasst wenn ich genau weiß was wo wie verlegt wird. Aber ich
werde den wahrscheinlich so schmal wie irgend möglich trimmen.
Fahrtmesser und Kompass.
Der Fahrtmesser ist (sehr passend) aus tschechischer Fertigung und seiner Wichtigkeit wegen
entsprechend groß und fett...
Aufgehängt ist das Ganze an Gummi-Elementen deren Metallanteile natürlich rostfrei und
nicht-magnetisch sind.
Der Motor soll noch vor Weihnachten kommen
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
Re: SD-1 aus Material-Kit, Baubilder
Kurzes Update: Motor ist nicht vor Weihnachten gekommen, er ist auch jetzt noch nicht gekommen...
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
Re: SD-1 aus Material-Kit, Baubilder
Halte durch!!
Daumen drückend
Kläuser
Daumen drückend
Kläuser
Re: SD-1 aus Material-Kit, Baubilder
Nein, der Motor ist immer noch nicht da.
Ich hab mich entschlossen jetzt den Rumpf fertig zu bauen, auch ohne Motor.
Kann halt später ein bischen zusätzliche Arbeit verursachen. Mussich eben mit leben.
Erstmal hab ich die Leinen fürs Rettungsgerät eingebaut. Dyneema-Leinen, sollen richtig
was aushalten. Hoffe mal das ich es nicht ausprobieren muss.
Leinen rechts, 2 Stück, eine nach vorn, eine hinten wieder reingeführt
und befestigt, Leine links nach vorn
Im Detail: die Leinen sind in Malerkrepp gepackt in die Vertiefung gelegt,
dann wird dünn Glasfaser drübergezogen.
Nach vorn laufen die Leinen in solchen GFK-Abdeckungen die ich maßangefertigt habe für die
gespleißten Enden
Und dann wird gespachtelt. Und geschliffen. Viel geschliffen. Und nochmal gespachtelt. Und noch
mehr geschliffen...
Und dann hab ich ne PARTY gefeiert!
Drinnen sah es so aus:
Um mit der Spritzpistole besser an die Unterseite des Rumpfes zu kommen hab ich zwei kurze
Besenstiel-Enden in die Fahrwerkshalterungen gesteckt und die eine Seite angehoben.
Die Sonne hat heute das Innere des Zelts auf nahezu Zimmertemperatur aufgewärmt - für die
Grundierung hat es jedenfalls gereicht.
Ich hab mich entschlossen jetzt den Rumpf fertig zu bauen, auch ohne Motor.
Kann halt später ein bischen zusätzliche Arbeit verursachen. Mussich eben mit leben.
Erstmal hab ich die Leinen fürs Rettungsgerät eingebaut. Dyneema-Leinen, sollen richtig
was aushalten. Hoffe mal das ich es nicht ausprobieren muss.
Leinen rechts, 2 Stück, eine nach vorn, eine hinten wieder reingeführt
und befestigt, Leine links nach vorn
Im Detail: die Leinen sind in Malerkrepp gepackt in die Vertiefung gelegt,
dann wird dünn Glasfaser drübergezogen.
Nach vorn laufen die Leinen in solchen GFK-Abdeckungen die ich maßangefertigt habe für die
gespleißten Enden
Und dann wird gespachtelt. Und geschliffen. Viel geschliffen. Und nochmal gespachtelt. Und noch
mehr geschliffen...
Und dann hab ich ne PARTY gefeiert!
Drinnen sah es so aus:
Um mit der Spritzpistole besser an die Unterseite des Rumpfes zu kommen hab ich zwei kurze
Besenstiel-Enden in die Fahrwerkshalterungen gesteckt und die eine Seite angehoben.
Die Sonne hat heute das Innere des Zelts auf nahezu Zimmertemperatur aufgewärmt - für die
Grundierung hat es jedenfalls gereicht.
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
Und jetzt das ganze noch mal in schön....
edit Sorry, beim ersten mal hat mir das neue Google+ -Webfrontend einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es wird immer schwieriger die eigentlichen, einfachen Links zu den Bildern zu extrahieren. Aber jetzt sollten die Bilder da sein!/edit
Also, da kam vor einer Weile die Information heraus das die Flaperons für die SD-1 bestimmte Massen nicht übersteigen dürfen.
Da heißt es: "...the weight of painted flaperon should not be more than 1800 g and the moment more than 1,35 Nm."
Ich habe meine wunderschönen und 1A lackierten Flaperons gewogen - oh >Graus, fast 10% über den angegebenen Werten.
Nachfrage ergab: Keine Chance, wer Glasfaser auf die Flaperons legt ist gewichtsmäßig "OUT", und zwar zuverlässig und immer.
OK, beim zweiten mal wird immer alles besser.
Jetzt zeig ich nochmal wie man's richtig macht!
Frisches Sperrholz, neue Leisten... geschäftet und geklebt wars schnell.
Ruckzuck die Holme gemacht (sind ja nur 2 Leisten auf einem Sperrholzstreifen),
Rippen geschnitten mit Schablone auf dem Frästisch, hab ich ja auch schon mal gezeigt, geht schneller als mit dem heißen Draht,
und gleich auf die untere Haut geklebt. Die 3 Sperrholzrippen sind ja auch an einem Nachmittag gemacht. Felder dazwischen dünn (!) lackiert.
Abnahme.
Diesmal habe ich hinter die Endleise noch einen passend gesägten Balsastreifen eingelegt. Balsa ist
immer noch leichter als Spachtel...
Jetzt wird die Unterlage nochmal schön genau ausgerichtet, bei mir kommt dafür eine
Maschinenwasserwaage zum Einsatz.
Die Unterlage wird ausserdem mit Klebefolie isoliert.
Ausrichten von zweiter Aussenhaut an der Vorderkante, ebenso das noch offene Flaperon, ankleben
mit flachem Malerkrepp.
Jetzt kann man das aufklappen wie eine Kiste und sehr bequem daran arbeiten.
Erst dünn vorstreichen mit Epoxi
Dann die Mumpe, auch sparsam verwenden, wir haben ja passgenau gebaut...
Zuklappen
und mit einer passenden 2ten Spanplatte GANZ SANFT andrücken. Die Zwingen nur einen Hauch
anziehen!
jetzt ist das Teil mit einem Schlag sehr verwindungssteif! Aber noch lange nicht fertig.
Die Rundung vorne mache ich ohne Schaum als Unterbau. Der Konstrukteur hats erlaubt, denn in der
Berechnung ist das Zeug gar nicht berücksichtigt worden.
Die Abdeckung habe ich bereits vor einigen Tagen in einer Form laminiert, die Klebeflächen sind mit
Abreißgewebe präpariert.
Zugeschnitten und auf einer Seite mit Maskierklebeband am Flaperon fixiert.
Mumpe drauf und zuklappen.
Auch hier wieder gaaaanz vorsichtig andrücken.
Und schon haben wir eine runde Nase.
Detail: Mittlere Scharnier Position, noch ohne Ausschnitt. Gut zu sehen: Satt Mumpe auf den sehr
schmalen Klebeflächen.
Die Nase muss nicht mehr gespachtelt werden da ich sie in einer einfachen aber effektiven
Negativ-Form (bestehend aus 1 mm dicker PET-Folie) gebaut habe. Sie ist an der Oberfläche so
spiegelglatt und glänzend glatt wie es die Folie war.
Was hier auf dem Bild so strukturiert glänzt ist tatsächlich die Innenseite der Nase
Hinterkante auf Maß trimmen.
Anzeichnen und an beiden Enden mit dem Dremel bis an die Linie
Fräse an den ausgedremelten Stellen bis an die Linie schieben, Führung (Alulatte) anlegen und
fixieren.
Fräse ansetzen und entlang der Führung die Kante abfahren.
Ergebnis: Gerade Hinterkante, gefüllt mit Balsa.
Ich ziehe die Kante nochmal ganz sachte ab.
Der Übergang zw. Nasenabdeckung und Holz ist noch alles andere als schön.
Das Holz wird erstmal dünn mit verdünntem Epoxy gestrichen, der Stoßbereich danach leicht
angeschliffen und mit Microballons verspachtelt und übergeschliffen.
Danach nochmal mit einem weicheren Epoxyspachtel fein verspachtelt und final verschliffen.
Hier links mit Microballons, rechts bereits der feinere Spachtel aufgetragen.
Am Schluss ist nicht mehr viel Spachtel drauf, aber alles glatt.
Letzte Amtshandlung: Scharnierausschnitt und Seitenflächen verputzen.
Fertig für den ersten Anstrich - der natürlich gespritzt werden wird.
Inzwischen hab ich auch ein kleines Hängerchen für den Flieger besorgt.
Probe mit den Flächen - passt.
Was nun?
Der Rumpf ist ja auch noch nicht ganz fertig.
Da wurde ein teurer Füllgrund gespritzt - also wird jetzt geschliffen bis fast die ganze Pracht auf
dem Boden liegt.
Erster Tag
Zweiter Tag
Jetzt hab ich, zugegeben, einen leichten Muskelkater...
Und dabei ist die Unterseite noch nicht gemacht.......
Also, da kam vor einer Weile die Information heraus das die Flaperons für die SD-1 bestimmte Massen nicht übersteigen dürfen.
Da heißt es: "...the weight of painted flaperon should not be more than 1800 g and the moment more than 1,35 Nm."
Ich habe meine wunderschönen und 1A lackierten Flaperons gewogen - oh >Graus, fast 10% über den angegebenen Werten.
Nachfrage ergab: Keine Chance, wer Glasfaser auf die Flaperons legt ist gewichtsmäßig "OUT", und zwar zuverlässig und immer.
OK, beim zweiten mal wird immer alles besser.
Jetzt zeig ich nochmal wie man's richtig macht!
Frisches Sperrholz, neue Leisten... geschäftet und geklebt wars schnell.
Ruckzuck die Holme gemacht (sind ja nur 2 Leisten auf einem Sperrholzstreifen),
Rippen geschnitten mit Schablone auf dem Frästisch, hab ich ja auch schon mal gezeigt, geht schneller als mit dem heißen Draht,
und gleich auf die untere Haut geklebt. Die 3 Sperrholzrippen sind ja auch an einem Nachmittag gemacht. Felder dazwischen dünn (!) lackiert.
Abnahme.
Diesmal habe ich hinter die Endleise noch einen passend gesägten Balsastreifen eingelegt. Balsa ist
immer noch leichter als Spachtel...
Jetzt wird die Unterlage nochmal schön genau ausgerichtet, bei mir kommt dafür eine
Maschinenwasserwaage zum Einsatz.
Die Unterlage wird ausserdem mit Klebefolie isoliert.
Ausrichten von zweiter Aussenhaut an der Vorderkante, ebenso das noch offene Flaperon, ankleben
mit flachem Malerkrepp.
Jetzt kann man das aufklappen wie eine Kiste und sehr bequem daran arbeiten.
Erst dünn vorstreichen mit Epoxi
Dann die Mumpe, auch sparsam verwenden, wir haben ja passgenau gebaut...
Zuklappen
und mit einer passenden 2ten Spanplatte GANZ SANFT andrücken. Die Zwingen nur einen Hauch
anziehen!
jetzt ist das Teil mit einem Schlag sehr verwindungssteif! Aber noch lange nicht fertig.
Die Rundung vorne mache ich ohne Schaum als Unterbau. Der Konstrukteur hats erlaubt, denn in der
Berechnung ist das Zeug gar nicht berücksichtigt worden.
Die Abdeckung habe ich bereits vor einigen Tagen in einer Form laminiert, die Klebeflächen sind mit
Abreißgewebe präpariert.
Zugeschnitten und auf einer Seite mit Maskierklebeband am Flaperon fixiert.
Mumpe drauf und zuklappen.
Auch hier wieder gaaaanz vorsichtig andrücken.
Und schon haben wir eine runde Nase.
Detail: Mittlere Scharnier Position, noch ohne Ausschnitt. Gut zu sehen: Satt Mumpe auf den sehr
schmalen Klebeflächen.
Die Nase muss nicht mehr gespachtelt werden da ich sie in einer einfachen aber effektiven
Negativ-Form (bestehend aus 1 mm dicker PET-Folie) gebaut habe. Sie ist an der Oberfläche so
spiegelglatt und glänzend glatt wie es die Folie war.
Was hier auf dem Bild so strukturiert glänzt ist tatsächlich die Innenseite der Nase
Hinterkante auf Maß trimmen.
Anzeichnen und an beiden Enden mit dem Dremel bis an die Linie
Fräse an den ausgedremelten Stellen bis an die Linie schieben, Führung (Alulatte) anlegen und
fixieren.
Fräse ansetzen und entlang der Führung die Kante abfahren.
Ergebnis: Gerade Hinterkante, gefüllt mit Balsa.
Ich ziehe die Kante nochmal ganz sachte ab.
Der Übergang zw. Nasenabdeckung und Holz ist noch alles andere als schön.
Das Holz wird erstmal dünn mit verdünntem Epoxy gestrichen, der Stoßbereich danach leicht
angeschliffen und mit Microballons verspachtelt und übergeschliffen.
Danach nochmal mit einem weicheren Epoxyspachtel fein verspachtelt und final verschliffen.
Hier links mit Microballons, rechts bereits der feinere Spachtel aufgetragen.
Am Schluss ist nicht mehr viel Spachtel drauf, aber alles glatt.
Letzte Amtshandlung: Scharnierausschnitt und Seitenflächen verputzen.
Fertig für den ersten Anstrich - der natürlich gespritzt werden wird.
Inzwischen hab ich auch ein kleines Hängerchen für den Flieger besorgt.
Probe mit den Flächen - passt.
Was nun?
Der Rumpf ist ja auch noch nicht ganz fertig.
Da wurde ein teurer Füllgrund gespritzt - also wird jetzt geschliffen bis fast die ganze Pracht auf
dem Boden liegt.
Erster Tag
Zweiter Tag
Jetzt hab ich, zugegeben, einen leichten Muskelkater...
Und dabei ist die Unterseite noch nicht gemacht.......
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
Re: SD-1 aus Material-Kit, Baubilder
... ich wundere mich das noch nicht die empörten Nachfragen gekommen sind:
"Und was ist denn nun mit dem Gewicht der Flaperons? Und das Moment??"
Geduld, meine Freunde, ist eine Tugend!
Flaperon lackierfertig, Gewicht: Rund 1445 g
Auflagegewicht Hinterkante: Rund 522 g
Ergibt aktuell ein Moment von ca. 1,02 Nm.
Zum Vergleich nochmal der Designer:
"...the weight of painted flaperon should not be more than 1800 g and the moment more than 1,35 Nm."
Das sieht ganz komfortabel aus.
"Und was ist denn nun mit dem Gewicht der Flaperons? Und das Moment??"
Geduld, meine Freunde, ist eine Tugend!
Flaperon lackierfertig, Gewicht: Rund 1445 g
Auflagegewicht Hinterkante: Rund 522 g
Ergibt aktuell ein Moment von ca. 1,02 Nm.
Zum Vergleich nochmal der Designer:
"...the weight of painted flaperon should not be more than 1800 g and the moment more than 1,35 Nm."
Das sieht ganz komfortabel aus.
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
Re: SD-1 aus Material-Kit, Baubilder
Meine "Lackierkabine"
Inzwischen habe ich eine angemessene Beleuchtung und eine Heizkanone. Damit kann man schon
sehr komfortabel auch nach Einbruch der Dunkelheit weiterarbeiten.
Der Rumpf ist zum zweiten Mal grundiert, sehr viel dünner diesmal. Wird nur noch ganz leicht
übergeschliffen und dann lackiert.
Inzwischen habe ich eine angemessene Beleuchtung und eine Heizkanone. Damit kann man schon
sehr komfortabel auch nach Einbruch der Dunkelheit weiterarbeiten.
Der Rumpf ist zum zweiten Mal grundiert, sehr viel dünner diesmal. Wird nur noch ganz leicht
übergeschliffen und dann lackiert.
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
Re: SD-1 aus Material-Kit, Baubilder
Echt Spitze bis hier her Respekt
Gruß
Kläuser
Gruß
Kläuser
Re: SD-1 aus Material-Kit, Baubilder
Ich glaub ich muss mal wieder was schreiben und zeigen.
Die noch benötigten Fluginstrumente sind zwar bestellt aber noch nicht da, der Motor soll (endlich!)
demnächst kommen - also arbeite ich bis dahin an den Details.
Der Sitz in der SD-1 besteht lt. Plan aus zwei Faserverbund-Bauteilen. Das vordere, größere soll über
der Flaperonmechanik an mehreren Aluminiumlaschen fest angeschraubt werden während das hintere
mit einigen Vorreibern mehr oder weniger nur festgeklemmt wird und als abnehmbarer Deckel für
ein Mini-Gepäckfach dient. Die Flaperonmechanik ist dann nur noch mit Werkzeug zugänglich.
Hat mir so ehrlich gesagt nicht gefallen.
Ich habe deshalb den ganzen Sitz an einem Stück gebaut. Damit ich richtig gut an die Mechanik
unterm Sitz komme ist der nun mit 4 großen CamLoc Verschlüssen befestigt. Als Werkzeug zum
öffnen wird nur eine kleine Münze benötigt (Wer keinen Cent mehr in der Tasche hat kommt also
auch da nicht mehr dran )
Die Laschen brauchen natürlich ein bischen mehr als nur eine einfache Bohrung
Lasche vorne
Mit einem Reststück des Sitzbodens die Funktion geprüft: Einwandfrei!
Leider a weng unscharf: Lasche unten
Die noch benötigten Fluginstrumente sind zwar bestellt aber noch nicht da, der Motor soll (endlich!)
demnächst kommen - also arbeite ich bis dahin an den Details.
Der Sitz in der SD-1 besteht lt. Plan aus zwei Faserverbund-Bauteilen. Das vordere, größere soll über
der Flaperonmechanik an mehreren Aluminiumlaschen fest angeschraubt werden während das hintere
mit einigen Vorreibern mehr oder weniger nur festgeklemmt wird und als abnehmbarer Deckel für
ein Mini-Gepäckfach dient. Die Flaperonmechanik ist dann nur noch mit Werkzeug zugänglich.
Hat mir so ehrlich gesagt nicht gefallen.
Ich habe deshalb den ganzen Sitz an einem Stück gebaut. Damit ich richtig gut an die Mechanik
unterm Sitz komme ist der nun mit 4 großen CamLoc Verschlüssen befestigt. Als Werkzeug zum
öffnen wird nur eine kleine Münze benötigt (Wer keinen Cent mehr in der Tasche hat kommt also
auch da nicht mehr dran )
Die Laschen brauchen natürlich ein bischen mehr als nur eine einfache Bohrung
Lasche vorne
Mit einem Reststück des Sitzbodens die Funktion geprüft: Einwandfrei!
Leider a weng unscharf: Lasche unten
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
- Pluessy
- Beiträge: 10
- Registriert: So 18. Nov 2012, 23:48
- Wohnort: Peeramon (Australien)
- Kontaktdaten:
Re: SD-1 aus Material-Kit, Baubilder
Hallo Christopher, Ich habe meinen Sitz auch einteilig gebaut, aber ich befestige ihn nicht, ist einfach in the Rumpf eingepasst. Die untere Befestigung fuer den Sicherheitsgurt schaut durch den Sitzboden und die untere 4-Punktbefestigung ist ein Hacken mit Sicherung. 30s und mein Sitz is aus- oder eingebaut (hab's nicht fertiggebracht das Bild einzufuegen)
Cheers, Thomas
Cheers, Thomas
Building Spacek SD-1 from 51% kit
-
- Beiträge: 1373
- Registriert: Mo 29. Jan 2007, 10:26
- Wohnort: Berlin & La Mancha (Spain)
- Kontaktdaten:
Re: SD-1 aus Material-Kit, Baubilder
Bei mir ist es original und es tut mir nicht weh die wenigen Schrauben (4) mit dem Schraubendreher zu entfernen, wenn ich an die Mechanik muss. Der hintere Teil wird weggenommen, um an das Gepäckfach zu kommen. Dort ist auch immer mein Schraubendreher im Bordwerkzeug. Ich stelle es mir ziemlich fummelig vor, den Sitz am Stück aus dem Rumpf heraus zu fädeln - das ist schon bei meinen zwei Hälften nicht so einfach ohne immer wieder an den Bedienhebeln links und rechts zu verkanten.
Re: SD-1 aus Material-Kit, Baubilder
Da hat der Tim recht! Ich habe meinen Sitz auch einteilig gemacht und das war nicht wirklich schlau.
Um den Sitz aus dem Flieger zu nehmen muß ich jetzt den rechten Gurt abschrauben sonst hätte ich ein wirklich großes Loch in den Sitz schneiden müssen.
Beim nächsten Flieger mache ich alles (vieles) besser !
Gruß
Stephan
Um den Sitz aus dem Flieger zu nehmen muß ich jetzt den rechten Gurt abschrauben sonst hätte ich ein wirklich großes Loch in den Sitz schneiden müssen.
Beim nächsten Flieger mache ich alles (vieles) besser !
Gruß
Stephan
Re: SD-1 aus Material-Kit, Baubilder
Gut, ich sehe ein - jeder macht seine Erfahrungen, auch ich mache meine.
Das rein- und rausfädeln des Sitzes habe ich vorher zur Genüge ausprobiert, es funktioniert.
Die Gurte werden bei mir mit zwei Kugelsperrbolzen angehängt (je 22kN Scherfestigkeit, falls
jemand Bedenken haben sollte), die einfach rausgezogen werden und die beiden Gurtenden freigeben.
Solche Teile sind z. B. an Trikes haufenweise verbaut.
OK, wie findet man zum durchbohren die richtigen Positionen? Die Laschen sind ja schließlich zum
Anzeichnen nicht mehr zu sehen oder zu erreichen sobald der Sitz draufliegt?
Merket auf, Ideen hat der Inschenöhr zur Genüge!
Einen kleinen Batzen Knete auf die Bohrung positioniert mit einem Fetzen Folie darunter.
Sitz vorsichtig drauf drücken.
... wieder hochnehmen, der Knetebatzen klebt jetzt mit einem schönen Abdruck der Lasche unter
dem Sitz.
Mit feinem Bohrer durch die Knete vorbohren
Und sobald man auf die richtige Größe aufgebohrt hat: Sitz einbauen und mit je einer Vierteldrehung
die CamLocs verschließen.
Dieser Sitz hält bombenfest.
SO, und nun ein kleiner Ausblick auf meine zukünftige Instrumentierung:
MGL Flight-1 Primary flight computer, mechanischer Fahrtmesser, Schnappskompass, MGL E-3 engine monitor.
Mini-Libelle ist unterwegs.
Was ich jetzt wirklich gerne noch finden würde wären ein paar Schalter mit eingebauten Sicherungsautomaten.
Meine Condor hat solche Schalter aber ich kann irgendwie keine käuflichen Exemplare davon auftreiben.
Ansonsten werden es eben einzelne Sicherungsautomaten und Schalter....
Das rein- und rausfädeln des Sitzes habe ich vorher zur Genüge ausprobiert, es funktioniert.
Die Gurte werden bei mir mit zwei Kugelsperrbolzen angehängt (je 22kN Scherfestigkeit, falls
jemand Bedenken haben sollte), die einfach rausgezogen werden und die beiden Gurtenden freigeben.
Solche Teile sind z. B. an Trikes haufenweise verbaut.
OK, wie findet man zum durchbohren die richtigen Positionen? Die Laschen sind ja schließlich zum
Anzeichnen nicht mehr zu sehen oder zu erreichen sobald der Sitz draufliegt?
Merket auf, Ideen hat der Inschenöhr zur Genüge!
Einen kleinen Batzen Knete auf die Bohrung positioniert mit einem Fetzen Folie darunter.
Sitz vorsichtig drauf drücken.
... wieder hochnehmen, der Knetebatzen klebt jetzt mit einem schönen Abdruck der Lasche unter
dem Sitz.
Mit feinem Bohrer durch die Knete vorbohren
Und sobald man auf die richtige Größe aufgebohrt hat: Sitz einbauen und mit je einer Vierteldrehung
die CamLocs verschließen.
Dieser Sitz hält bombenfest.
SO, und nun ein kleiner Ausblick auf meine zukünftige Instrumentierung:
MGL Flight-1 Primary flight computer, mechanischer Fahrtmesser, Schnappskompass, MGL E-3 engine monitor.
Mini-Libelle ist unterwegs.
Was ich jetzt wirklich gerne noch finden würde wären ein paar Schalter mit eingebauten Sicherungsautomaten.
Meine Condor hat solche Schalter aber ich kann irgendwie keine käuflichen Exemplare davon auftreiben.
Ansonsten werden es eben einzelne Sicherungsautomaten und Schalter....
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)