SD-1 aus Material-Kit, Baubilder
Moderator: Moderatorenteam
So, extra für alle die voller Ungeduld darauf warten das es endlich
weitergeht habe ich mich sozusagen aufgerafft vom Totenbett und unter
gräßlichen Schmerzen wieder Teile gefertigt und eingepasst.
(In wirklichkeit gehts mir ja schon wieder ganz gut, es ziept und quietscht
halt noch a weng im Fuss. Mit dem Gips kann man leider gar nicht gehen
und stehen nur kurz.)
Also.
Nachdem die Rumpfseitenteile ja schon (fast) fertig waren habe ich mich
nun der Vorrichtung und den Teilen gewidmet, die zum Zusammenfügen
der Seitenteile zu einem kompletten Rumpf erforderlich sind.
Teile:
Bis auf wenige Ausnahmen sind das einfach abzulängende Leisten von
15 X 15 und 15 X 10, zum Teil mit zusätzlichen Aufleimern zur Verstärkung.
Die Ausnahmen sind's, die hier das Leben interessant machen.
Da ist zum Einen der Tunnel (für die Flügelholme) den ich aber fix und
fertig geordert hab. Da ist bis aufs Anpassen der Ausschnitte für den
unteren Längsholm nichts mehr dran zu tun.
Dann gibt es noch so filigrane Teile wie dieses hier:
Es handelt sich um ein (sehr niedriges) Schott direkt unter dem Sitz,
welches noch eine Durchführung fürs Steuergestänge bekommt.
Wird später wieder zu sehen sein.
Ich habe aber wieder mal eine Vorrichtung hergestellt, um alle Teile zum
Zusammenbau maßhaltig zu fixieren. Vom "fliegenden" Zusammenbau
mit Stecknadeln auf einem 1:1-Plan halte ich einfach nichts.
Ich habe also auf eine entsprechende Platte eine Mittellinie aufgerissen,
alle Verbindungen und Schotts eingezeichnet und, besonders wichtig, alle
geraden Rumpfabschnitte genau eingezeichnet und wieder mit
Anlageleisten versehen.
Diesmal habe ich diese Anlageleisten durchgehend gemacht und jeweils
gegenüber eine weitere Leiste angebracht, mittels der ich eine Klemmung
mit Keilen machen kann.
Später beim beplanken hat diese Klemmung genug Luft um auch die
Beplankung noch aufzunehmen und anzupressen.
So wird alles in Position gehalten. Jetzt werden alle Teile erstmal trocken
zusammengesteckt, vermessen und auf "Passt" geprüft.
Aus 18 mm starkem Multiplex habe ich 3 Rahmen gebaut, die sorgfältigst
rechtwinklig verleimt sind und an 3 für die Maßhaltigkeit sehr wichtigen
Positionen über den Rumpf gestülpt werden. Diese Rahmen sind
ebenfalls schon auf das Zusatzmaß incl. Beplankung ausgelegt, so daß
jetzt noch genau um die Beplankungsdicke Luft bleibt. Das hilft
ausserordentlich gut beim Aufbau denn es wird sozusagen
"Berührungslos" zusammengebaut ohne daß die Rahmen verbogen
werden. Ein kleiner Streifen Sperrholz von der Beplankung dient dabei als
Fühlerlehre.
Sobald alles passt wird mit Keilchen festgesteckt, mit Klemmen geklemmt und mit Zwingen gezwungen..
Passt!
Passt!
Passt auch!
Leider hat sich gerade meine Harz-Waage in die ewigen Harz-Waagen-
Jagdgründe verabschiedet. Ich habe eine Neue bei Amazon geordert und
die kommt erst nächste Woche.
Ein paar Teile gibts noch anzupassen, aber nichts weltbewegendes.
weitergeht habe ich mich sozusagen aufgerafft vom Totenbett und unter
gräßlichen Schmerzen wieder Teile gefertigt und eingepasst.
(In wirklichkeit gehts mir ja schon wieder ganz gut, es ziept und quietscht
halt noch a weng im Fuss. Mit dem Gips kann man leider gar nicht gehen
und stehen nur kurz.)
Also.
Nachdem die Rumpfseitenteile ja schon (fast) fertig waren habe ich mich
nun der Vorrichtung und den Teilen gewidmet, die zum Zusammenfügen
der Seitenteile zu einem kompletten Rumpf erforderlich sind.
Teile:
Bis auf wenige Ausnahmen sind das einfach abzulängende Leisten von
15 X 15 und 15 X 10, zum Teil mit zusätzlichen Aufleimern zur Verstärkung.
Die Ausnahmen sind's, die hier das Leben interessant machen.
Da ist zum Einen der Tunnel (für die Flügelholme) den ich aber fix und
fertig geordert hab. Da ist bis aufs Anpassen der Ausschnitte für den
unteren Längsholm nichts mehr dran zu tun.
Dann gibt es noch so filigrane Teile wie dieses hier:
Es handelt sich um ein (sehr niedriges) Schott direkt unter dem Sitz,
welches noch eine Durchführung fürs Steuergestänge bekommt.
Wird später wieder zu sehen sein.
Ich habe aber wieder mal eine Vorrichtung hergestellt, um alle Teile zum
Zusammenbau maßhaltig zu fixieren. Vom "fliegenden" Zusammenbau
mit Stecknadeln auf einem 1:1-Plan halte ich einfach nichts.
Ich habe also auf eine entsprechende Platte eine Mittellinie aufgerissen,
alle Verbindungen und Schotts eingezeichnet und, besonders wichtig, alle
geraden Rumpfabschnitte genau eingezeichnet und wieder mit
Anlageleisten versehen.
Diesmal habe ich diese Anlageleisten durchgehend gemacht und jeweils
gegenüber eine weitere Leiste angebracht, mittels der ich eine Klemmung
mit Keilen machen kann.
Später beim beplanken hat diese Klemmung genug Luft um auch die
Beplankung noch aufzunehmen und anzupressen.
So wird alles in Position gehalten. Jetzt werden alle Teile erstmal trocken
zusammengesteckt, vermessen und auf "Passt" geprüft.
Aus 18 mm starkem Multiplex habe ich 3 Rahmen gebaut, die sorgfältigst
rechtwinklig verleimt sind und an 3 für die Maßhaltigkeit sehr wichtigen
Positionen über den Rumpf gestülpt werden. Diese Rahmen sind
ebenfalls schon auf das Zusatzmaß incl. Beplankung ausgelegt, so daß
jetzt noch genau um die Beplankungsdicke Luft bleibt. Das hilft
ausserordentlich gut beim Aufbau denn es wird sozusagen
"Berührungslos" zusammengebaut ohne daß die Rahmen verbogen
werden. Ein kleiner Streifen Sperrholz von der Beplankung dient dabei als
Fühlerlehre.
Sobald alles passt wird mit Keilchen festgesteckt, mit Klemmen geklemmt und mit Zwingen gezwungen..
Passt!
Passt!
Passt auch!
Leider hat sich gerade meine Harz-Waage in die ewigen Harz-Waagen-
Jagdgründe verabschiedet. Ich habe eine Neue bei Amazon geordert und
die kommt erst nächste Woche.
Ein paar Teile gibts noch anzupassen, aber nichts weltbewegendes.
Zuletzt geändert von TDC am So 14. Feb 2016, 21:52, insgesamt 2-mal geändert.
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
Es folgt: Die "Heirat"!
So ein bischen feierlich ist mir schon zumute beim zusammenfügen der beiden
Rumpfseitenteile.
Auch Igor empfiehlt dabei mit dem größten und stärksten Verbindungsteil zu
beginnen, nämlich dem Tunnel. Ich bin an dieser Stelle allerdings in einer
Kleinigkeit von den Vorgaben der Anleitung abgewichen:
Der Plan sieht vor, dass auch die großen Zwickel, die den Tunnel im Rumpf
abstützen schon bei der Fertigstellung des Gerüsts der Rumpfseiten mit
eingeklebt werden. Das habe ich nicht getan (siehe vorletztes Bild in
vorigem Post), sondern diese Zwickel habe ich erst nach dem einsetzen des
Tunnels quasi darunter gestellt (siehe erstes Bild in diesem Post).
So hatte ich einfach etwas mehr Luft beim Zusammenschieben.
Weil die Rumpfseiten schon komplett verstrebt sind hat man nämlich
keine Möglichkeit mehr, die Öffnung in die der Tunnel eingesetzt wird
irgendwie zu weiten oder auseinander zu drücken. Da muss mit satt
Kleber gearbeitet werden um sicherzustellen das die Klebung nachher
auch wirklich flächig ist
Solange der Kleber frisch ist: Ausrichten, messen, messen, ausrichten!
Wenn man hier schläft ist alles aus und vorbei...
Ein paar mehr Zwingen und Klemmen wurden dann auch noch gesetzt.
Ich habe alle Streben im geraden Teil des Rumpfes gleichzeitig eingesetzt
und den Rest des Abends darauf verwendet alles so exakt wie nur irgend
möglich auszurichten
Mit dem Foto habe ich leider nicht exakt die Mitte des Rumpfes getroffen,
aber man sieht schon, dass die Ausschnitte für die Steuergestänge
übereinstimmen.
OK, aushärten lassen, arbeiten gehen.
Und ab morgen ist sowieso Feiertag bis Montag, da wird nicht gebaut.
So ein bischen feierlich ist mir schon zumute beim zusammenfügen der beiden
Rumpfseitenteile.
Auch Igor empfiehlt dabei mit dem größten und stärksten Verbindungsteil zu
beginnen, nämlich dem Tunnel. Ich bin an dieser Stelle allerdings in einer
Kleinigkeit von den Vorgaben der Anleitung abgewichen:
Der Plan sieht vor, dass auch die großen Zwickel, die den Tunnel im Rumpf
abstützen schon bei der Fertigstellung des Gerüsts der Rumpfseiten mit
eingeklebt werden. Das habe ich nicht getan (siehe vorletztes Bild in
vorigem Post), sondern diese Zwickel habe ich erst nach dem einsetzen des
Tunnels quasi darunter gestellt (siehe erstes Bild in diesem Post).
So hatte ich einfach etwas mehr Luft beim Zusammenschieben.
Weil die Rumpfseiten schon komplett verstrebt sind hat man nämlich
keine Möglichkeit mehr, die Öffnung in die der Tunnel eingesetzt wird
irgendwie zu weiten oder auseinander zu drücken. Da muss mit satt
Kleber gearbeitet werden um sicherzustellen das die Klebung nachher
auch wirklich flächig ist
Solange der Kleber frisch ist: Ausrichten, messen, messen, ausrichten!
Wenn man hier schläft ist alles aus und vorbei...
Ein paar mehr Zwingen und Klemmen wurden dann auch noch gesetzt.
Ich habe alle Streben im geraden Teil des Rumpfes gleichzeitig eingesetzt
und den Rest des Abends darauf verwendet alles so exakt wie nur irgend
möglich auszurichten
Mit dem Foto habe ich leider nicht exakt die Mitte des Rumpfes getroffen,
aber man sieht schon, dass die Ausschnitte für die Steuergestänge
übereinstimmen.
OK, aushärten lassen, arbeiten gehen.
Und ab morgen ist sowieso Feiertag bis Montag, da wird nicht gebaut.
Zuletzt geändert von TDC am So 14. Feb 2016, 21:56, insgesamt 2-mal geändert.
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
Jaaaaaaaaa! Kennen wir! Was wir schon so alles zusammengeklebt haben... .TDC hat geschrieben:
Leider hat sich gerade meine Harz-Waage in die ewigen Harz-Waagen-
Jagdgründe verabschiedet.
Mit welchem Harz klebt man denn Holz? Gibt's da was Spezielles? Ich klebe ja nur verbranntes Holz.
Gute Besserung weiterhin und schönes Kleben!
Olli
Hei Mowa, der Kleber nennt sich laut Etikett "Letoxit" und stammt von der
Fa. 5M s.r.o., Czech Republic. Setzt sich zusammen aus dem Harz
LH 21 A und dem Härter LH 21 sl. B.
Weiter im Text
Gestern Abend hab ich den geraden Teil des Rumpfes soweit
fertiggestellt, das er jetzt stabil selbst seine Form beibehält. Außer dem
Sitzlehnenteil wurde auch das Schott dahinter mit einer Sperrholzplatte
als Schubfeld versehen, zusätzlich noch Streben.
Auch hier wieder die Aussparungen für das Steuergestänge, schön
ausgerichtet:
So sieht das jetzt aus:
Detail: Stoß zwischen den Sperrholzplatten. Tatsächlich sind diese nicht
miteinander verleimt, sondern jeweils einzeln auf die oberhalb (im Bild
unterhalb, weil der Rumpf auf dem Kopf stehend gebaut wird) liegende
Strebe geklebt. Versucht einfach den Schleifstaub zu ignorieren.
Fa. 5M s.r.o., Czech Republic. Setzt sich zusammen aus dem Harz
LH 21 A und dem Härter LH 21 sl. B.
Weiter im Text
Gestern Abend hab ich den geraden Teil des Rumpfes soweit
fertiggestellt, das er jetzt stabil selbst seine Form beibehält. Außer dem
Sitzlehnenteil wurde auch das Schott dahinter mit einer Sperrholzplatte
als Schubfeld versehen, zusätzlich noch Streben.
Auch hier wieder die Aussparungen für das Steuergestänge, schön
ausgerichtet:
So sieht das jetzt aus:
Detail: Stoß zwischen den Sperrholzplatten. Tatsächlich sind diese nicht
miteinander verleimt, sondern jeweils einzeln auf die oberhalb (im Bild
unterhalb, weil der Rumpf auf dem Kopf stehend gebaut wird) liegende
Strebe geklebt. Versucht einfach den Schleifstaub zu ignorieren.
Zuletzt geändert von TDC am So 14. Feb 2016, 21:58, insgesamt 1-mal geändert.
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
AAAAAAAARRRRRRGHH!
....
*heul* Ihr wisst sicher was das heißt..
Ich hab was falsch zusammengeleimt.
Die zwei Leisten in der Mitte des Bildes sind mit 20 mm Abstand verklebt. Sie müssen aber mit 35 mm!! Ich hab die Markierung falsch übertragen.
Kacke.
Her mit der Säge, jetzt wird alles zu Brennholz gesägt, verdammte ....
....
*heul* Ihr wisst sicher was das heißt..
Ich hab was falsch zusammengeleimt.
Die zwei Leisten in der Mitte des Bildes sind mit 20 mm Abstand verklebt. Sie müssen aber mit 35 mm!! Ich hab die Markierung falsch übertragen.
Kacke.
Her mit der Säge, jetzt wird alles zu Brennholz gesägt, verdammte ....
Zuletzt geändert von TDC am So 14. Feb 2016, 21:59, insgesamt 1-mal geändert.
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
...
Puuuuh,
das hamwa jrad nochmal jerettet, wa?
Ordentlich rausgetrennt, Reste abgefeilt bis ans "lebende Fleisch" des Längsgurts (ABER NICHT HINEIN!!!), neue Strebe eigepasst und verleimt.
Kann man den Unterschied sehen? Ich denke doch...
Puuuuh,
das hamwa jrad nochmal jerettet, wa?
Ordentlich rausgetrennt, Reste abgefeilt bis ans "lebende Fleisch" des Längsgurts (ABER NICHT HINEIN!!!), neue Strebe eigepasst und verleimt.
Kann man den Unterschied sehen? Ich denke doch...
Zuletzt geändert von TDC am So 14. Feb 2016, 21:59, insgesamt 2-mal geändert.
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
-
- Beiträge: 1373
- Registriert: Mo 29. Jan 2007, 10:26
- Wohnort: Berlin & La Mancha (Spain)
- Kontaktdaten:
Super! Ich seh nix! Liegt aber vielleicht an mir...TDC hat geschrieben:...
Puuuuh,
das hamwa jrad nochmal jerettet, wa?
Ordentlich rausgetrennt, Reste abgefeilt bis ans "lebende Fleisch" des Gurts (ABER NICHT HINEIN!!!), neue Strebe eigepasst und verleimt.
Kann man den Unterschied sehen? Ich denke doch...
Endlich gehts wieder weiter!
Es ist Material-Nachschub gekommen - der wird natürlich sofort genutzt.
Es fehlten noch einige Streben und Aussteifungen im hinteren Teil des
Rumpfgerüstes.
Also die übliche Vorgehensweise: Jedes Teil einzeln messen, anzeichnen,
sägen, einpassen, Zusammenbau proben, bereit legen.
Und noch mehr bereitlegen...
Sobald ein ordentlicher Arbeitstakt vorbereitet ist: Kleber mischen und zusammenbauen.
So - genug für heute, Füße hochlegen, Bier aufmachen
Es ist Material-Nachschub gekommen - der wird natürlich sofort genutzt.
Es fehlten noch einige Streben und Aussteifungen im hinteren Teil des
Rumpfgerüstes.
Also die übliche Vorgehensweise: Jedes Teil einzeln messen, anzeichnen,
sägen, einpassen, Zusammenbau proben, bereit legen.
Und noch mehr bereitlegen...
Sobald ein ordentlicher Arbeitstakt vorbereitet ist: Kleber mischen und zusammenbauen.
So - genug für heute, Füße hochlegen, Bier aufmachen
Zuletzt geändert von TDC am So 14. Feb 2016, 22:03, insgesamt 1-mal geändert.
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
.
Beplanken des Rumpfes mit dem ersten Stück Sperrholz T.1,5.
Das ist der Rumpfboden von der Firewall bis zur Rückenlehne des Sitzes.
Als erstes übt man mal mit einem Abfallstück das Anschäften. für die
Stellen, an denen später weitere Stücke Sperrholz überlappend angesetzt
werden.
Das sieht schon ganz gut aus, kann aber noch besser werden.
Ursprüglich wollte ich eine schöne Vorrichtung zum Anschäften bauen,
habe mich aber jetzt doch entschlossen einfach die Flex herzunehmen.
Wenn man vorher die Breite anzeichnet, auf der man anschäften will,
wird es mit etwas Übung auch sehr schön.
Wenn man sich "bereit" fühlt schneidet man seine erste große Platte
einigermaßen genau zurecht, mit 3 oder 4 mm Übermaß (und schwitzt
dabei ordentlich, denn jetzt verschnitten bedeutet viel Ärger: Im
Materialsatz ist kein Ersatz enthalten.)
Die Platte wird auf der zu verklebenden Seite leicht angeschliffen - nicht
abgetragen, nur aufgerauht damit Kleber und Lack gut haften.
Jetzt noch hauchfein alle Klebeflächen auf der Platte anzeichnen, um
später an genau den richtigen Stellen den Kleber auftragen zu können.
Und nun: Anschäften.
Klemmen, Klammern, Hölzchen und Keile bereitlegen
Kleber anmischen, 70 g (50 g Harz, 20 g Härter).
Kleber auftragen.
Sowohl aufs Sperrholz als auch das Rumpfgerüst.
Panik kriegen, weil es so aussieht als ob der Kleber nicht reichen würde.
Wieder einkriegen, wenn man merkt das es ja doch reicht.
10 Minuten warten, dann überall dort, wo das Holz den Kleber
"weggesaugt" hat noch ein wenig nachpinseln.
Sperrholz aufs Rumpfgerüst auflegen, glätten und ausrichten.
Von hinten her beginnen, das Sperrholz fest zu klammern. Es muss
überall noch ein bischen Kleber aus dem Klebespalt austreten, dann ist
sichergestellt daß vollflächig verklebt wurde.
Man beginnt mit dem Klammern von hinten bei der angeschäfteten Kante
des Sperrholzes und arbeitet sich möglichst gleichmäßig symmetrisch
nach vorne. So stellt man sicher dass 1. die angeschäftete Kante exakt
ausgerichtet ist und 2. das Sperrholz keine ungewollten Buckel bekommt.
Die doppelten Leisten liegen genau über den Streben des Rumpfgerüstes
und erlauben es, durch gezielt platzierte Keilchen wo nötig den Andruck
etwas zu erhöhen damit auch hier die Klebung wirklich vollflächig wird.
PS.: Wer selbst eine SD-1 baut wird bemerken, das an meinem
Rumpfgerüst eine Querstrebe - nämlich bulkhead [8] - fehlt.
Jaja, mir ist irgendwie das "richtige" Holz ausgegangen. Ich werde diese
Strebe nachträglich einziehen müssen. Ist aber kein größes Problem.
Beplanken des Rumpfes mit dem ersten Stück Sperrholz T.1,5.
Das ist der Rumpfboden von der Firewall bis zur Rückenlehne des Sitzes.
Als erstes übt man mal mit einem Abfallstück das Anschäften. für die
Stellen, an denen später weitere Stücke Sperrholz überlappend angesetzt
werden.
Das sieht schon ganz gut aus, kann aber noch besser werden.
Ursprüglich wollte ich eine schöne Vorrichtung zum Anschäften bauen,
habe mich aber jetzt doch entschlossen einfach die Flex herzunehmen.
Wenn man vorher die Breite anzeichnet, auf der man anschäften will,
wird es mit etwas Übung auch sehr schön.
Wenn man sich "bereit" fühlt schneidet man seine erste große Platte
einigermaßen genau zurecht, mit 3 oder 4 mm Übermaß (und schwitzt
dabei ordentlich, denn jetzt verschnitten bedeutet viel Ärger: Im
Materialsatz ist kein Ersatz enthalten.)
Die Platte wird auf der zu verklebenden Seite leicht angeschliffen - nicht
abgetragen, nur aufgerauht damit Kleber und Lack gut haften.
Jetzt noch hauchfein alle Klebeflächen auf der Platte anzeichnen, um
später an genau den richtigen Stellen den Kleber auftragen zu können.
Und nun: Anschäften.
Klemmen, Klammern, Hölzchen und Keile bereitlegen
Kleber anmischen, 70 g (50 g Harz, 20 g Härter).
Kleber auftragen.
Sowohl aufs Sperrholz als auch das Rumpfgerüst.
Panik kriegen, weil es so aussieht als ob der Kleber nicht reichen würde.
Wieder einkriegen, wenn man merkt das es ja doch reicht.
10 Minuten warten, dann überall dort, wo das Holz den Kleber
"weggesaugt" hat noch ein wenig nachpinseln.
Sperrholz aufs Rumpfgerüst auflegen, glätten und ausrichten.
Von hinten her beginnen, das Sperrholz fest zu klammern. Es muss
überall noch ein bischen Kleber aus dem Klebespalt austreten, dann ist
sichergestellt daß vollflächig verklebt wurde.
Man beginnt mit dem Klammern von hinten bei der angeschäfteten Kante
des Sperrholzes und arbeitet sich möglichst gleichmäßig symmetrisch
nach vorne. So stellt man sicher dass 1. die angeschäftete Kante exakt
ausgerichtet ist und 2. das Sperrholz keine ungewollten Buckel bekommt.
Die doppelten Leisten liegen genau über den Streben des Rumpfgerüstes
und erlauben es, durch gezielt platzierte Keilchen wo nötig den Andruck
etwas zu erhöhen damit auch hier die Klebung wirklich vollflächig wird.
PS.: Wer selbst eine SD-1 baut wird bemerken, das an meinem
Rumpfgerüst eine Querstrebe - nämlich bulkhead [8] - fehlt.
Jaja, mir ist irgendwie das "richtige" Holz ausgegangen. Ich werde diese
Strebe nachträglich einziehen müssen. Ist aber kein größes Problem.
Zuletzt geändert von TDC am So 14. Feb 2016, 22:06, insgesamt 2-mal geändert.
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
.
In der Zwischenzeit sind auch die restlichen Teile angekommen.
Da muss man doch mal probieren....
Tank auf den Rumpf gesetzt und - - - passt!
Und das, obwohl ich keine Möglichkeit hatte, irgend eine Schablone o. Ä. für
diese Rumpfwölbung zu verwenden. Ich war sogar davor gewarnt worden,
das man das ohne den Tank so nicht hinbekommen würde oder man selbst
den Tank bauen müsste, aber ich habe wohl einfach Glück gehabt.
Wirklich unglaublich gut!
Das gibt dem Handwerker doch gleich ein Hochgefühl und den nötigen
Auftrieb für die nächsten Arbeiten!
In der Zwischenzeit sind auch die restlichen Teile angekommen.
Da muss man doch mal probieren....
Tank auf den Rumpf gesetzt und - - - passt!
Und das, obwohl ich keine Möglichkeit hatte, irgend eine Schablone o. Ä. für
diese Rumpfwölbung zu verwenden. Ich war sogar davor gewarnt worden,
das man das ohne den Tank so nicht hinbekommen würde oder man selbst
den Tank bauen müsste, aber ich habe wohl einfach Glück gehabt.
Wirklich unglaublich gut!
Das gibt dem Handwerker doch gleich ein Hochgefühl und den nötigen
Auftrieb für die nächsten Arbeiten!
Zuletzt geändert von TDC am So 14. Feb 2016, 22:08, insgesamt 1-mal geändert.
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
.
Also gleich mit Volldampf weitergemacht: Rumpfseiten beplanken.
Ich kann euch sagen, da habe ich wirklich 3 Tage gegrübelt, ausprobiert,
verworfen, neu angefangen - bis ich endlich eine vernünftige
Vorgehensweise hatte, mit der ich die Beplankung ordentlich und glatt
auflegen konnte.
Die untere Kante ist ja kein Problem - die wird mit Leisten angedrückt, die
sich direkt auf der Tischplatte abstützen.
Aber was macht man mit den Streben? Und mit der oberen Kante?
Die Lösung:
Erstmal innen und außen die Streben aufzeichnen auf der Beplankung.
"Außen auch?" wird mancher fragen - Ja, außen auch. Innen braucht
man's zum kontrollierten Auftragen von Kleber:
Außen dagegen braucht man es um die Leisten genau zu positionieren,
die die Beplankung exakt auf die innere Struktur drücken, ohne Beulen in
den freien Fächern zu verursachen.
Diese Leisten liegen doppelt, wie ich es schon beim Rumpfboden hatte, so
daß ich mit Keilen lokal den Anpressdruck erhöhen kann.
Entlang der oberen Kante liegt auf dem Längsgurt eine weitere lange
Leiste auf, die passend gebogen mit den Schraubzwingen fixiert wird. Sie
drückt schon allein durch die Spannung beim biegen ordentlich an.
Anschließend kontrolliert man noch das überall genug Kleber war (muss ein wenig austreten).
Ich habe je Seitenteil von Firewall bis Sitzrücken 84g Kleber (60g Harz,
24 g Härter) verwendet, grade die richtige Menge so daß nichts
übrigbleibt aber es auch nicht knapp wird.
Ich habe aufs wegwischen verzichtet, als ich gemerkt habe daß man
dabei kaum irgendwas wirklich wegbekommt, sondern nur etwas verteilt -
Gewichtsersparnis wird das kaum bringen. Vielleicht hab ich auch einfach
nur sehr genau gearbeitet...
Also gleich mit Volldampf weitergemacht: Rumpfseiten beplanken.
Ich kann euch sagen, da habe ich wirklich 3 Tage gegrübelt, ausprobiert,
verworfen, neu angefangen - bis ich endlich eine vernünftige
Vorgehensweise hatte, mit der ich die Beplankung ordentlich und glatt
auflegen konnte.
Die untere Kante ist ja kein Problem - die wird mit Leisten angedrückt, die
sich direkt auf der Tischplatte abstützen.
Aber was macht man mit den Streben? Und mit der oberen Kante?
Die Lösung:
Erstmal innen und außen die Streben aufzeichnen auf der Beplankung.
"Außen auch?" wird mancher fragen - Ja, außen auch. Innen braucht
man's zum kontrollierten Auftragen von Kleber:
Außen dagegen braucht man es um die Leisten genau zu positionieren,
die die Beplankung exakt auf die innere Struktur drücken, ohne Beulen in
den freien Fächern zu verursachen.
Diese Leisten liegen doppelt, wie ich es schon beim Rumpfboden hatte, so
daß ich mit Keilen lokal den Anpressdruck erhöhen kann.
Entlang der oberen Kante liegt auf dem Längsgurt eine weitere lange
Leiste auf, die passend gebogen mit den Schraubzwingen fixiert wird. Sie
drückt schon allein durch die Spannung beim biegen ordentlich an.
Anschließend kontrolliert man noch das überall genug Kleber war (muss ein wenig austreten).
Ich habe je Seitenteil von Firewall bis Sitzrücken 84g Kleber (60g Harz,
24 g Härter) verwendet, grade die richtige Menge so daß nichts
übrigbleibt aber es auch nicht knapp wird.
Ich habe aufs wegwischen verzichtet, als ich gemerkt habe daß man
dabei kaum irgendwas wirklich wegbekommt, sondern nur etwas verteilt -
Gewichtsersparnis wird das kaum bringen. Vielleicht hab ich auch einfach
nur sehr genau gearbeitet...
Zuletzt geändert von TDC am So 14. Feb 2016, 22:10, insgesamt 4-mal geändert.
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
-
- Beiträge: 78
- Registriert: Fr 14. Mär 2008, 19:21
- powerandpitch
- Beiträge: 1173
- Registriert: Do 3. Mai 2012, 16:32
- Wohnort: EDWF
.
Den hinteren Bereich der Rumpfseiten zu beplanken war fast schon
wieder ein Kinderspiel. Die Methode im Prinzip die selbe wie auch im
vorderen Bereich, aber durch den noch fehlenden Boden viel leichter fest
zu pinnen.
Fast rundum werden diese Teile angeschäftet für Ansätze vorne, hinten
und den Rumpfrücken (Turtledeck)
Vergleichsweise sparsame 70 g Kleber reichten für BEIDE Seiten
zusammen aus.
Und schon sieht das wieder ein Stück mehr nach Flugzeug aus.
Den hinteren Bereich der Rumpfseiten zu beplanken war fast schon
wieder ein Kinderspiel. Die Methode im Prinzip die selbe wie auch im
vorderen Bereich, aber durch den noch fehlenden Boden viel leichter fest
zu pinnen.
Fast rundum werden diese Teile angeschäftet für Ansätze vorne, hinten
und den Rumpfrücken (Turtledeck)
Vergleichsweise sparsame 70 g Kleber reichten für BEIDE Seiten
zusammen aus.
Und schon sieht das wieder ein Stück mehr nach Flugzeug aus.
Zuletzt geändert von TDC am So 14. Feb 2016, 22:12, insgesamt 1-mal geändert.
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)