SD-1 aus Material-Kit, Baubilder

[togo]

Nee Dirk, da täuscht du dich aber ! Der liefert gar nix! Der behält das alles schön für sich! Ha, ha, ha,
Aber haste recht, high-end-quality!

[TDC]

Randbogen.
Ich habe vorgefertigte Randbögen die von sehr guter Genauigkeit sind.
Da gibt es praktisch nichts mehr vorzubereiten außer innen das Abreißgewebe zu entfernen.

Anzeichnen


Beplankung trimmen


Klebefläche an der Beplankung anschleifen.


Randbogen mit Mumpe ankleben


Schön ausrichten und aushärten lassen


Das hört sich natürlich an als wenns ganz schnell geht, aber in Wirklichkeit ist das trotzem fast ein ganzer
Tag der dafür draufgeht. Es soll ja schließlich genau werden.

Später kommt noch von außen Glasgewebe über die Klebefuge - auch dafür ist beim Randbogen schon die
Fläche mit Abreißgewebe "eingebaut" für eine gute Verbindung

[TDC]

Jetzt noch mit Glasgewebe 45°/-45°, 160g/m² die Klebefuge verstärken.

Dazu erstmal das Abreißgewebe des Formteils entfernen + Klebefläche auf der Beplankungsseite schleifen und anschäften


Laminieren ....und das selbe nochmal von der anderen Seite

Übrigens ist Malerkrepp ein wahres Wundermittel wenn man um so eine Kante herumlaminieren muss:
Es löst sich völlig rückstandsfrei vom ausgehärteten Epoxy.

Und damit ist der Festigkeitsforderung genüge getan. Die 1mm-Sperrholzrippe wird auch sicher vom Glasgewebe gehalten

[TDC]

Geglättet und gespachtelt


Wenn das ausgehärtet ist hole ich nur noch die "Unsauberkeiten", also kleine Buckel oder Bröckchen, vorsichtig
mit dem Schleifklotz weg, der Rest ist dann nur noch Lackiervorbereitung.

So - jetzt Wochenende, nächste Woche beruflich unterwegs - dann kommt die andere Tragfläche und das
meiste wiederholt sich einfach genau so: Das wird also wieder etwas langweilig.
Wenigstens ist in der rechten Tragfläche die Stauluftleitung für das Pitotrohr, da gibts dann ein paar Extras.

[Timpilot]

Hallo, ich bin heute nach langer Zeit mal wieder SD-1 geflogen.
Mach schnell fertig - es macht richtig Spaß das Ding!

[TDC]

(Fast) fertige linke Tragfläche, ohne Flaperon, es fehlt noch der allerletzte Feinschliff vor dem Füllern & Lackieren



Das Gewicht aktuell:


Fläche: 10,6 kg
Flaperon: 1,8 kg

Ich bin also aktuell bei 12,4 kg.
Eigentlich ist das schon das Zielgewicht, aber das gilt für die lackierte fertige Fläche...
Jetzt muss ich also sehr sehr gut überlegen wie's weitergeht. Wenn ich aber ehrlich bin, wollte ich auf die gute und
sehr stabile Oberfläche die ich erzielt habe nicht verzichten müssen!

[Kläuser]

Ich muss da mal meinen Senf dazu geben. Ich bin ja nur "Tütenflieger" aber ich verfolge dein Projekt jetzt auch schon ´ne ganze Weile und ich muss sagen, dass ich das ganz toll finde, so einen Selbstbau umzusetzen!!! Und uns daran teilhaben zu lassen!!!
Konstruktiv kann ich leider nichts beisteuern, weil ich davon keine Ahnung habe. Bin schon gespannt, wenn die SD-1 fertig ist!!!

Viele Grüße
kläuser

[Flachstelle]

Dem schließe ich mich an! Ich finde den SD-1 schwer interessant, vor allem schon wegen der günstigen Unterhaltskosten. Wenn der Rest nur nicht so teuer wäre..

[aeroklaus]

Fläche: 10,6 kg
Flaperon: 1,8 kg

Ich bin also aktuell bei 12,4 kg.
Eigentlich ist das schon das Zielgewicht, aber das gilt für die lackierte fertige Fläche...
Jetzt muss ich also sehr sehr gut überlegen wie's weitergeht. Wenn ich aber ehrlich bin, wollte ich auf die gute und
sehr stabile Oberfläche die ich erzielt habe nicht verzichten müssen!

Was für ein Gewicht hast Du für die Lackierung kalkuliert?
Ich habe mir neulich die Freiburger MC30 Luciole angesehen, der Erbauer berichtete, dass die hauchdünne weiße Lackierung für den ganzen Flieger nur ca. 3kg wiegt.

LG Klaus

[TDC]

Fläche: 10,6 kg
Flaperon: 1,8 kg

Ich bin also aktuell bei 12,4 kg.[...]

Was für ein Gewicht hast Du für die Lackierung kalkuliert?
Ich habe mir neulich die Freiburger MC30 Luciole angesehen, der Erbauer berichtete, dass die hauchdünne weiße Lackierung für den ganzen Flieger nur ca. 3kg wiegt.

LG Klaus

Ich hab noch nicht abschließend entschieden welches Lacksystem ich verwenden werde.
Aber sicher ist schon mal, es muss ein "HS" - also "High Solid" Lack mit bester Deckkraft werden.
Auf der Aero hab ich mal mit den Lanitz-Prena Leuten gesprochen, die haben angeblich mit ihrem Lacksystem mit weniger als 3 kg den kompletten Rumpf einer Antonov AN2 lackiert und sie haben eine spezielle elastische formulierung entwickelt mit der sich Risse vermeiden lassen. Ich werde mir wohl mal eine Probe davon kommen lassen.

OK. Zu viel Text, zu wenig Flugzeugbau in Bildern!

[Baby]

Moin TDC!

Ich habe bei mir auch ein bisschen von dem Oracover Lack verarbeitet. Der ist von der Elastizität her unschlagbar! Da kommt sonst nichts anderes was ich so kenne ran. Die Reste, die im Glas ausgehärtet sind kann man selbst bei 4mm dicke noch aufrollen ohne das sie brechen.
Verarbeitung beim Spritzen ist OK. Streichen mit dem Pinsel ist nicht wirklich schön. Ich hab roten und silbernen Lack verwendet. Die beiden sind extrem stark pigmentiert. Der Weiße wird ähnlich sein, denk ich.
Mit dem Lack kannst du eigentlich nichts falsch machen.

Schöne Grüße!
Robert

[Timpilot]

Der elastische Lack ist sicher entwickelt worden, um auf der ebenfalls elastischen Bespannung als Untergrund keine Risse zu bekommen. Auf steifer Flugzeugstruktur sollte man bedenken, dass damit Schäden weniger sichtbar/erkennbar werden, weil der Lack nicht unbedingt reisst, wenn es darunter gerissen ist. Im zertifizierten Flugzeugbau sind daher elastische Lacke auf steifer Struktur nicht gern gesehen.

[MHH]

Hallo zusammen,

Erstmal vielen Dank für den schönen Baubericht, der ist sehr interessant.

Entschuldige, wenn ich gleich beim ersten Beitrag zu mit der Tür ins Haus falle, aber hast Du mal daran gedacht Flächen und Rumpf nicht zu lackieren, sondern mit Oratex zu kaschieren? Ich werde dies so bei meinem Oldtimer-Segelflugzeug machen. (Die ist auch langsam und leicht, eine Ka-1). Die Verarbeitung ist super-einfach und im Gegensatz zum lackieren auch in der eigenen Wohnung möglich. Nur so als Idee

Beste Grüße,
MH

[Baby]

Hallo Tim!

Der Oracover Lack ist tatsächlich auf die dünne Oratex Bespannung ausgelegt. Deshalb die große Elastizität. Ein Vorteil ist halt die starke Pigmentierung die einen sehr dünnen Lackauftrag erlaubt.


Hallo MH!

Massive Teile mit Oratex zu bespannen ist eigentlich kontraproduktiv. Der Kleber ist auf der Fläche dann recht schwer, die Verarbeitung auf GfK-Teilen ist wegen der Temperatur nicht ganz trivial und es zeichnet sich durch das dünne Gewebe jede Unebenheit im Untergrund ab. Spachteln und Füllern muss ich also auch da.
Auf festen Untergründen ist Lack in jedem Fall besser. Aber als Bespannung ist Oratex klasse!

Schöne Grüße!
Robert

[TDC]

Genug, Leute, genug!

Zuviele Beiträge die nicht "SD-1 aus Material-Kit, Baubilder" sind!
Wie gesagt: Ich werde Lacke ausprobieren und mich dann entscheiden.