Hier hab ich noch was für die SD-1 Besitzer und Flieger die sich evtl. öfter mal darüber ärgern das
sich der Gashebel nicht dauerhaft so einstellen lässt das er nicht "losschnerrt".
Es gab schon Einen der hat dann ein "Bananenloch" in den Hebel gefräst, durch beide Kunststoffscheiben
dann eine Bohrung bis in das Basisteil und einen Passstift so das die Scheiben sich nicht mehr mit
dem Gashebel mitdrehen und die Rändelmutter mitnehmen können.
Gute Idee.
Ich habe leider keine Fräse.
Aber eine kleine Standbohrmaschine und einen guten 2 mm Bohrer.
Also geht der Inschenör hin und vereinfacht die Sache.
Es genügt wenn die Scheibe zwischen Gashebel und Rändelmutter sich nicht mehr drehen kann.
Das lässt sich mit einer einzigen Bohrung und einem 2 mm Passstift bewerkstelligen.
Also ersmal in das Basisteil von hinten eine Bohrung, nahe am Gewindeloch. So bohrt man dann am
Schaft entlang weiter durch und das ergibt eine Nut:
Die Scheibe mit dem Bund wird jetzt aufgeschoben, fixiert und das Ganze nochmal durchgebohrt.
Jetzt hat die Scheibe auch eine Nut, die zusammen mit der Bohrung im Basisteil eine komplette
Bohrung ergibt welche den Passstift aufnehmen kann.
Die Scheibe mit Bund & Nut gehört jetzt natürlich zwischern Hebel und Rändelmutter.
Von hinten sieht man wie das Basisteil im quadratischen Ausschnitt des Blechteils sitzt - dadurch
ist es rotatorisch sicher fixiert. In der Bohrung sitzt der Passstift. Im eingebauten Zustand sitzt diese
Seite gegen den Spant, also kann der Stift nicht raus. Auf der anderen Seite die große Rändelmutter,
da kann er auch nicht raus.
Ich hab den Hebel dutzende male vor und zurück gedreht, die Rändelmutter bleibt wo sie ist, die
Vorspannung bleibt auch wo sie ist, das heißt der Hebel geht mit immer gleicher Bremswirkung und
nix verstellt sich mehr ungewollt.